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https://doi.org/10.11588/diglit.25834#0114
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^reußens Kriegsmnnster sagt: Der Steuerdruck sei utcht zu hoch,
rnid die Abgeordueten behaupten: er sei j a zu hoch.
Kounte mau denu, um dem Streit ein Ende zu machen, uicht vou
Borsig iu Beilin oder Maffei iu Müucheu so eiue Vorrichtuug kommeu
lasseu, vermittelst welcher man die Hohe des Dampfdruckes erkeuut?
Das Diug muß geheu, deuu ärger als Damps kouueu die preußischeu
Steueru doch nicht drücken. Die preußische Staatsmaschiue hat übrigens
iu den letzten 7 Jahren mit ihren „Atmosphären" mehr gewechselt,
dls dem Mechauismus zuträglich ist.
AnsichL eines mechanischen Lehrlings.
SchwarzweijZ-Auch
schle 8 wig - holsteinischen Frage.
Vertrauliche Depesche, dem k. däuischeu Minister vorgelesen, ohue Abschrist
zu hinterlassen.
Ercellenz! Die Ehre und der Vortheil, mit dem k. dänischen
Cabinet in regelmäßigem Gesandtenverkehr zn stehen, ist nns dnrch
verschiedene Hindernisse bis zur Stunde noch entzogen. Wir
haben deßhalb eine vertrante Person, die anch jenseits angenehm
sein dürste und die Verhältnisse nach beiden Seiten hin kennt,
auserlesen, nm dem k. dänischen Cabinet nber Gegenwart und
Zukunft einige unmaßgebliche Ansichten und dringende Wnnsche
vorzulegen. Wir begreifen den Schmerz Dänemarks über die ihm
auferlegten Opfer und wir bedauerten beim Friedensschluß, die-
selben in ihrem vollen Umfang anfrecht halten zu müßen. Die
dänischen Staatsmänner werden durch alle historischen und poli-
tischen Erwägungen nur zu der Ueberzeugung gelangen können,
daß die Herzogthümer nunmehr unentreißbar mit Deutschland
verbunden sind. Gleichwohl nimmt der Gerechtigkeitssinn des
Berliner Cabinets ke.inen Anstand zuzugeben, daß in einigen nicht
unansehnlichen Distrikten Schleswigs das dänische Element vor-
herrscht. Wenn wir unser Nationalgefühl befriedigen, sind wir
nicht geneigt, das jenseitige zu verletzen. Wenn wir über die
Herzogthümer sreie Verfügung hätten, würden wir den dänischen
Theil Schleswigs seinem natürlichen Eigenthünier zurückgeben.
^reußens Kriegsmnnster sagt: Der Steuerdruck sei utcht zu hoch,
rnid die Abgeordueten behaupten: er sei j a zu hoch.
Kounte mau denu, um dem Streit ein Ende zu machen, uicht vou
Borsig iu Beilin oder Maffei iu Müucheu so eiue Vorrichtuug kommeu
lasseu, vermittelst welcher man die Hohe des Dampfdruckes erkeuut?
Das Diug muß geheu, deuu ärger als Damps kouueu die preußischeu
Steueru doch nicht drücken. Die preußische Staatsmaschiue hat übrigens
iu den letzten 7 Jahren mit ihren „Atmosphären" mehr gewechselt,
dls dem Mechauismus zuträglich ist.
AnsichL eines mechanischen Lehrlings.
SchwarzweijZ-Auch
schle 8 wig - holsteinischen Frage.
Vertrauliche Depesche, dem k. däuischeu Minister vorgelesen, ohue Abschrist
zu hinterlassen.
Ercellenz! Die Ehre und der Vortheil, mit dem k. dänischen
Cabinet in regelmäßigem Gesandtenverkehr zn stehen, ist nns dnrch
verschiedene Hindernisse bis zur Stunde noch entzogen. Wir
haben deßhalb eine vertrante Person, die anch jenseits angenehm
sein dürste und die Verhältnisse nach beiden Seiten hin kennt,
auserlesen, nm dem k. dänischen Cabinet nber Gegenwart und
Zukunft einige unmaßgebliche Ansichten und dringende Wnnsche
vorzulegen. Wir begreifen den Schmerz Dänemarks über die ihm
auferlegten Opfer und wir bedauerten beim Friedensschluß, die-
selben in ihrem vollen Umfang anfrecht halten zu müßen. Die
dänischen Staatsmänner werden durch alle historischen und poli-
tischen Erwägungen nur zu der Ueberzeugung gelangen können,
daß die Herzogthümer nunmehr unentreißbar mit Deutschland
verbunden sind. Gleichwohl nimmt der Gerechtigkeitssinn des
Berliner Cabinets ke.inen Anstand zuzugeben, daß in einigen nicht
unansehnlichen Distrikten Schleswigs das dänische Element vor-
herrscht. Wenn wir unser Nationalgefühl befriedigen, sind wir
nicht geneigt, das jenseitige zu verletzen. Wenn wir über die
Herzogthümer sreie Verfügung hätten, würden wir den dänischen
Theil Schleswigs seinem natürlichen Eigenthünier zurückgeben.