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https://doi.org/10.11588/diglit.25834#0226
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Jm vatieanischen Cabinet.
Wureaudiener (tritt ein). Eminenz, der Herr Omer Pascha
ist draußcn und wünschte gern vorgelassen zu werden.
Lmiueuz (aufsahrcnd). Was? Der Abtrünnige? Dcr Nencgat?
Den soll ich empfangen? Auf der Stelle scheer' er sich zum —
Propheten.
§>mer 'Falcha (dnrch die halbgcöffnete Thüre herein guckend).
Eminenz, ich Lring' ja den syrischen Petcrspfennig!
Lminenz. Den — Peterspfennig? (Steht anf nnd gcht ihm
entgcgen.) Ja Pascha, das ist was Anderes!
^a habcn sie in Bayern gar einen Staatsgüter-Kaufschiltings-
Fonds! Bei uns in Ocstreich sind anf Verlangen mchrere Artcn von
Schillingen zu haben, aber einen solchen Schilling kenncn wir nicht.
stans llärgel von Gumpoldskirchen.
stchen, uicht auch der Unsiun blühen? Mau überschickt uns das
Berliner Arbciterorgau, deu „Social-Demokrat", mit dem
Bcisatz: „Wisseu Sie dcuu nicht, was iu Jhrer Nahe vorgcht?"
Mit cinem kleiueu Schreck durchflogen wir die so gcfährlich
betileltc Zeitung, fanden aber nichts weiter als Bcrichte über die
Sliftungsfeier einer „Gemeiude" des allg. dcutschen Arbciter-
Vereins in — nun wo? in Nürnberg? Wäre auch möglich,
abcr das schöne Fcst, um das es sich dießmal handelt, faicd in
Augsburg statt. Die „Nede des Arbciters Friedrich Dürr in
Augsburg" führt des Nähern aus, daß das Sprüchwort: „Wer
arbcitet soll auch essen" sich heut' zu Tage nicht mehr recht
bchauptct, indcm mancher Mensch, den das Schicksal zum Arbeiter
bcstimmte, sich nicht immer satt essen darf. Der arme Herr
Dürr! Ein Fcst mitmacben, eine zwei Foliospalten lange Nede
halten uud nicht einmal satt werden! Jnteressant ist das Pro-
gramm, das genannter Herr Redncr für fcinen Vereiu aufstellt.
„Wir wollen, sagt er, dasKapital mit dcr Arbeit vereinen,
Jm vatieanischen Cabinet.
Wureaudiener (tritt ein). Eminenz, der Herr Omer Pascha
ist draußcn und wünschte gern vorgelassen zu werden.
Lmiueuz (aufsahrcnd). Was? Der Abtrünnige? Dcr Nencgat?
Den soll ich empfangen? Auf der Stelle scheer' er sich zum —
Propheten.
§>mer 'Falcha (dnrch die halbgcöffnete Thüre herein guckend).
Eminenz, ich Lring' ja den syrischen Petcrspfennig!
Lminenz. Den — Peterspfennig? (Steht anf nnd gcht ihm
entgcgen.) Ja Pascha, das ist was Anderes!
^a habcn sie in Bayern gar einen Staatsgüter-Kaufschiltings-
Fonds! Bei uns in Ocstreich sind anf Verlangen mchrere Artcn von
Schillingen zu haben, aber einen solchen Schilling kenncn wir nicht.
stans llärgel von Gumpoldskirchen.
stchen, uicht auch der Unsiun blühen? Mau überschickt uns das
Berliner Arbciterorgau, deu „Social-Demokrat", mit dem
Bcisatz: „Wisseu Sie dcuu nicht, was iu Jhrer Nahe vorgcht?"
Mit cinem kleiueu Schreck durchflogen wir die so gcfährlich
betileltc Zeitung, fanden aber nichts weiter als Bcrichte über die
Sliftungsfeier einer „Gemeiude" des allg. dcutschen Arbciter-
Vereins in — nun wo? in Nürnberg? Wäre auch möglich,
abcr das schöne Fcst, um das es sich dießmal handelt, faicd in
Augsburg statt. Die „Nede des Arbciters Friedrich Dürr in
Augsburg" führt des Nähern aus, daß das Sprüchwort: „Wer
arbcitet soll auch essen" sich heut' zu Tage nicht mehr recht
bchauptct, indcm mancher Mensch, den das Schicksal zum Arbeiter
bcstimmte, sich nicht immer satt essen darf. Der arme Herr
Dürr! Ein Fcst mitmacben, eine zwei Foliospalten lange Nede
halten uud nicht einmal satt werden! Jnteressant ist das Pro-
gramm, das genannter Herr Redncr für fcinen Vereiu aufstellt.
„Wir wollen, sagt er, dasKapital mit dcr Arbeit vereinen,