Flügel des Schreins zeigt die Anbetung der bb. Dreikönige
und den hl. Georg, die der predella außen die Stifter niit
ibren Wappen, inwendig die Figur der hl. Runigunde zwischen
bfeinrich und Sebald und die Dbristi zwischen Thomas, der
seine Lsand in die ZVunden legt, und sZobannes d. <L. Viele
dieser Bilder sind übermalt, aber alle zeugen doch von ent-
schiedenem Linfluß der niederländischen Uunst. Nach Thode^)
dürfte nian am ersten Rogier van der Ivevdens Linfluß als
maßgebend annehmen. Dem Nkeister dieses Löffelholz'schen
Altares schreibt dann Thode zwei in Bt. Lorenz hängende
Tafeln mit sechs Darstellungen aus der Legende der h. Ratharina
zu, die Reste eines großen Altares der ehemaligen Aatharinen-
kirche sein könnten.
6 Alläre aus Mür;burg, Kamberg und ihrer
Umgegend.
Linen Namen hört der Uunstfreund immer wieder, wenn
er vom Norden nach Büddeutschland kommt. Riemen-
schneider gilt vielen angesehenen Uunstschriststellern für
würzburg und seine Umgebung als Urheber sast aller guten
Schnitzarbeiten. Gewiß war der Uleister hochbedeutendE). s)st
es aber glaublich, daß er alles gemacht haben kan«, was
ihm jetzt zugeschrieben wird? Daß die ihm zugewiesenen
werke eine große Familienähnlichkeit besitzen, ist zweisellos.
Fraglich bleibt nur, ob diese Uebereinstimmung auf seine
j)ersönlichkeit allein, oder auf eine regsame Lokalschule zurück-
zuführen sei, worin jener Uleister eine hervorragende Stellung
gewann.
Riemenschneider wurde geboren in Osterode am ksarz
und kam erst M."> nach Würzburg, wo er bereits l-s^o als
Uleister und verheiratheter Bürger auftritt. Da er seine
Lehr- und wanderjahre anderswo durchgemacht zu haben
scheint, dürfte der eigenthümliche Frauentypus, den manche
der ihm zugewiesenen kjeiligenfiguren, besonders mehrere
Uladonnen haben, eher gegen als für seine Urheberschaft
zeugen. Durchgängig hält sich ja jeder Uünstler an die Tz>pen
seiner löeimath oder der Gegend, in der er seine Ausbildung
genoß. Das war im Ulittelalter noch mehr der Fall als heute.
Nun findet fich aber jener edle Frauentypus mit dem langen,
feingebildeten, etwas scharfgeschnittenen, aber doch vollen Ge-
sicht noch heute vielfach in der Gegend von Aschaffenburg und
würzburg. <Lr weist also eher aus eincn eingeborenen, als
auf einen zugewanderten Bildschnitzer. s)n späteren Iahren
hatte Riemenschneider nicht nur zahlreiche Gesellen, sondern
auch vielsache bürgerliche Aeniter und politische Geschäfte, die
ihn von eigener Arbeit abzogen. Lelbst da, wo urkundlich
stch eben an die lleAeinls. sures gehalten, die schreibt: 6nm srgo
(orstores sspieritissiinj, scl Oliristiim eonverLi) siAiio erneiL imiiiiti
llsimriiL tiiisssiit injeeti, its, siiiiiis.s Ooiriino recläiclerinit, ut iise
espilli, use vsstiiueuts soruiu sb i^us iu sliguo lseclersutur.
Die Malerschule von Nürnberg. Frankfurt a. M., Ueller,
Ml, S. p8 f.
^) Becker, Leben und Werke des Bildhaucrs Tilman Riemen-
schneider. Leipzig, Meigel, Mg. Streit, Tylmann Riemenschneider
zqso—zszp Leben und Uunstwerke des sränkischen Bildschnitzers. Mt
yz Tafeln und 27 Seiten Text. 2 Bde. in Folio. Berlin, lvasmuth, ;888.
lveber, Leben und lvirken des Bildhauers Dill Riemenschneider. lllit
20 Abbildungen, 2. Ausl. lvürzburg, lvoerl, ;888. lveißbecker, Roten-
burg ob der Tauber. Allgem. Zeitung Mg Beilage zu n. ?z und
Beilage n. zo, tz: vr. Graf, Die neu erworbenen lverke Tilmann
Riemenschneiders im Bayerischen Nationalmuseum. Uath. Bewegung
1891 S. zs-l f. u. s. w.
beglaubigt ist, daß eine Folge von Statuen oder ein größerer
Altar aus seiner lverkstatt hervorging, ist noch nicht festgestellt,
ob er sie xersönlich, oder durch einen seiner Gesellen fertig-
stellte. lVer viele lVerkstätten besuchte, aus denen hente
ähnliche Dinge hervorgehen, weiß nur zu gut, wie wenig oft
der Träger der Geschäftes nnd wie viel nicht selten dieser oder
jener gute Geselle vollendet. Da wir nun nicht viele urkundlich
beglaubigte lverke Riemenschneider's besitzen und überdies
manche derselben verändert sind, stehen uns wenige sichere
Ansgangsxnnkte für eine stilkritische Beurtheilung zur Ver-
fügung. Die berühmten, für das portal der lVürzburger
Rkarienkapclle, IU)l f., gemachten Figuren Adams und <Lvas,
sowie die s<j Statuen oben an deren Strebepfeilern sind stark
überarbeitet und können in ihrem jetzigen Zustand leicht
irreführenF)
Den ältesten der nach sichern urkundlichen Nachrichten
von Riemenschneider ausgestellten Altäre besaß Münnerstadt.
Lr ist um so interessanter, weil der Lontrakt über die Be-
stellung und mehrere Ouittuugen über die Bezahlung erhalten
sind.2) Nach deren Ausweis legte der Bildschnitzer am
>) Die Figurcn der Stammeltcrii stehen jeht im lNiiseiim zu
lvürzburg, die des ljeilands und der Apostel Petrus, Andreas und
Iohannes beim Lingange des Domes. Da ich dank dem liebenswürdigen
Lntgegenkommen des bserrn Dompfarrers Braun die werthvollen Rech-
nungen der Liebfrauenbruderschast durchsehen konnte, gebe ich hier die
aus Riemenschneider bezüglichen Posten, sowie einige andere, die immer
hin interessant sind. Lin vergleich zeigte srcilich später, daß Becker
diese Rechnungen schon durchging und gut excerxirte. — ^82-Item XIII lb.
Uraft ULnstat, dem Steinmitzen, von dem weywasserstein in der capellen
zu machen. — Jtem Illi lb. meister ulrichen hagenfoutor (?) (ksagensurter),
Bildeschnitzer uf den bruderhoss, von eyn stein zu hauen, legen ausf herrn
ljansen Uesthungs grab in unser lieben frawen capellen. — Mo—U.
Itcm XXX guldin haben wir geben dem bildeschnitzer Dile Rymen-
schneider uf ein Rechnung, als man ime Adam und Lva angedingt hat
zu machen. — l-ldl—W2. Item XI-V gulden haben wir geben dem Bilde-
schnitzer Dile Rymenschneider aber uff die arbeit Adam und Lva zu
niachen, und hat tyzunt und hievor alsonun I-XXVgulden eingenommen.—-
^92—92. Itcm XV gulden meister Dylen Rimeschneider, Bildschnitzer,
auf I-XXV vor entxfangen; domit ist im I6X gulden von Adam und
Lva mit ihren tabernackeln und zubehörung bezalt und X gulden zu
schenkung nach laut des gedings und hat quittirt. — zqA5. Jtem VIII lb.
VI den. hab ich geben Balthazar Silgen, dem schreiner, sür drey druhen,
eine in die sacristey dorein man die ornat legt, nnd zwue hie außen in
der capelln vor dem heiligen grabe, dorcn man die Uerzen legt. —-
1502. Item XX gulden haben wir geben meyster Dil Rymeschneyder an
seynen lon uff rechnung nach laut seins zettels. — zsoz—-t- Item
I- gulden haben wir geben meyster Dile Rymeschneyder nff rechnung
seyner Arbeit. — zsoq. Jtem I- guldin haben wir geben meyster Dile
Rymeschneyder, an seiner arbeit uff rechnung. — zsos—6. Jtem
XX gulden haben wir geben Dyl Rymenschneyder, domit die XIIII bild
auff sein vorig einnehmen Inhalt der Register zuvor bezalt sein, und
kost ein yztligs bild zehen gulden on die stein und anders, so darauff ge-
gangen ist. Actum uff montag nach Trinitatis auno 5. (vorher in der-
selben Rechnung vier Ausgabexosten für „Setzung der bild'- gezahlt an
andere ljandwerker). — Undatirte Rechnung (zso8). Ausgaben Thilmans
Rymenschneider des raths vischermeister (für Fische rc.). — Ausgeben
der Stat Bowmeister. Jtem 16 lb. haben wir geben Dylman rymen-
schneider, der Rat Bawemeyster, . . . . uff Samstag in die Anthony jm
VI. Iar (zsos). Dann noch Ausgabeposten wohl an denselben für Ge-
wölbebauten, im Ganzen S84 Gulden s denare und 988 lib. — z52p
III gulden geben meister Thilen sür ein brustbild sankt Uiliani, so man
Uiliany untter die Uirchthür hat. — II Gulden für das bild zu der
Nlonstrantzen zu schneyden und vergolten, so uff sankt Uilians altar stedt.
N)ar ein seyden veronica dorinne gar zerrissen, schickt gen Nurmberg;
was keine do; sagt, man macht di zu Rom. VIII gulden sür ; suß, do
man die silbern Monstrantzen die octaff Lorp. Lhristi uffsetzt XX. —
1522. X gulden meyster Thilen geben von den Bilder und schillten zu
s chneyden am behalter des Domornats. — vgl. Becker S. s s. und p f.;
lveber S. ;s. f.
^) Mitgetheilt von weber S. 22 f.
§2
und den hl. Georg, die der predella außen die Stifter niit
ibren Wappen, inwendig die Figur der hl. Runigunde zwischen
bfeinrich und Sebald und die Dbristi zwischen Thomas, der
seine Lsand in die ZVunden legt, und sZobannes d. <L. Viele
dieser Bilder sind übermalt, aber alle zeugen doch von ent-
schiedenem Linfluß der niederländischen Uunst. Nach Thode^)
dürfte nian am ersten Rogier van der Ivevdens Linfluß als
maßgebend annehmen. Dem Nkeister dieses Löffelholz'schen
Altares schreibt dann Thode zwei in Bt. Lorenz hängende
Tafeln mit sechs Darstellungen aus der Legende der h. Ratharina
zu, die Reste eines großen Altares der ehemaligen Aatharinen-
kirche sein könnten.
6 Alläre aus Mür;burg, Kamberg und ihrer
Umgegend.
Linen Namen hört der Uunstfreund immer wieder, wenn
er vom Norden nach Büddeutschland kommt. Riemen-
schneider gilt vielen angesehenen Uunstschriststellern für
würzburg und seine Umgebung als Urheber sast aller guten
Schnitzarbeiten. Gewiß war der Uleister hochbedeutendE). s)st
es aber glaublich, daß er alles gemacht haben kan«, was
ihm jetzt zugeschrieben wird? Daß die ihm zugewiesenen
werke eine große Familienähnlichkeit besitzen, ist zweisellos.
Fraglich bleibt nur, ob diese Uebereinstimmung auf seine
j)ersönlichkeit allein, oder auf eine regsame Lokalschule zurück-
zuführen sei, worin jener Uleister eine hervorragende Stellung
gewann.
Riemenschneider wurde geboren in Osterode am ksarz
und kam erst M."> nach Würzburg, wo er bereits l-s^o als
Uleister und verheiratheter Bürger auftritt. Da er seine
Lehr- und wanderjahre anderswo durchgemacht zu haben
scheint, dürfte der eigenthümliche Frauentypus, den manche
der ihm zugewiesenen kjeiligenfiguren, besonders mehrere
Uladonnen haben, eher gegen als für seine Urheberschaft
zeugen. Durchgängig hält sich ja jeder Uünstler an die Tz>pen
seiner löeimath oder der Gegend, in der er seine Ausbildung
genoß. Das war im Ulittelalter noch mehr der Fall als heute.
Nun findet fich aber jener edle Frauentypus mit dem langen,
feingebildeten, etwas scharfgeschnittenen, aber doch vollen Ge-
sicht noch heute vielfach in der Gegend von Aschaffenburg und
würzburg. <Lr weist also eher aus eincn eingeborenen, als
auf einen zugewanderten Bildschnitzer. s)n späteren Iahren
hatte Riemenschneider nicht nur zahlreiche Gesellen, sondern
auch vielsache bürgerliche Aeniter und politische Geschäfte, die
ihn von eigener Arbeit abzogen. Lelbst da, wo urkundlich
stch eben an die lleAeinls. sures gehalten, die schreibt: 6nm srgo
(orstores sspieritissiinj, scl Oliristiim eonverLi) siAiio erneiL imiiiiti
llsimriiL tiiisssiit injeeti, its, siiiiiis.s Ooiriino recläiclerinit, ut iise
espilli, use vsstiiueuts soruiu sb i^us iu sliguo lseclersutur.
Die Malerschule von Nürnberg. Frankfurt a. M., Ueller,
Ml, S. p8 f.
^) Becker, Leben und Werke des Bildhaucrs Tilman Riemen-
schneider. Leipzig, Meigel, Mg. Streit, Tylmann Riemenschneider
zqso—zszp Leben und Uunstwerke des sränkischen Bildschnitzers. Mt
yz Tafeln und 27 Seiten Text. 2 Bde. in Folio. Berlin, lvasmuth, ;888.
lveber, Leben und lvirken des Bildhauers Dill Riemenschneider. lllit
20 Abbildungen, 2. Ausl. lvürzburg, lvoerl, ;888. lveißbecker, Roten-
burg ob der Tauber. Allgem. Zeitung Mg Beilage zu n. ?z und
Beilage n. zo, tz: vr. Graf, Die neu erworbenen lverke Tilmann
Riemenschneiders im Bayerischen Nationalmuseum. Uath. Bewegung
1891 S. zs-l f. u. s. w.
beglaubigt ist, daß eine Folge von Statuen oder ein größerer
Altar aus seiner lverkstatt hervorging, ist noch nicht festgestellt,
ob er sie xersönlich, oder durch einen seiner Gesellen fertig-
stellte. lVer viele lVerkstätten besuchte, aus denen hente
ähnliche Dinge hervorgehen, weiß nur zu gut, wie wenig oft
der Träger der Geschäftes nnd wie viel nicht selten dieser oder
jener gute Geselle vollendet. Da wir nun nicht viele urkundlich
beglaubigte lverke Riemenschneider's besitzen und überdies
manche derselben verändert sind, stehen uns wenige sichere
Ansgangsxnnkte für eine stilkritische Beurtheilung zur Ver-
fügung. Die berühmten, für das portal der lVürzburger
Rkarienkapclle, IU)l f., gemachten Figuren Adams und <Lvas,
sowie die s<j Statuen oben an deren Strebepfeilern sind stark
überarbeitet und können in ihrem jetzigen Zustand leicht
irreführenF)
Den ältesten der nach sichern urkundlichen Nachrichten
von Riemenschneider ausgestellten Altäre besaß Münnerstadt.
Lr ist um so interessanter, weil der Lontrakt über die Be-
stellung und mehrere Ouittuugen über die Bezahlung erhalten
sind.2) Nach deren Ausweis legte der Bildschnitzer am
>) Die Figurcn der Stammeltcrii stehen jeht im lNiiseiim zu
lvürzburg, die des ljeilands und der Apostel Petrus, Andreas und
Iohannes beim Lingange des Domes. Da ich dank dem liebenswürdigen
Lntgegenkommen des bserrn Dompfarrers Braun die werthvollen Rech-
nungen der Liebfrauenbruderschast durchsehen konnte, gebe ich hier die
aus Riemenschneider bezüglichen Posten, sowie einige andere, die immer
hin interessant sind. Lin vergleich zeigte srcilich später, daß Becker
diese Rechnungen schon durchging und gut excerxirte. — ^82-Item XIII lb.
Uraft ULnstat, dem Steinmitzen, von dem weywasserstein in der capellen
zu machen. — Jtem Illi lb. meister ulrichen hagenfoutor (?) (ksagensurter),
Bildeschnitzer uf den bruderhoss, von eyn stein zu hauen, legen ausf herrn
ljansen Uesthungs grab in unser lieben frawen capellen. — Mo—U.
Itcm XXX guldin haben wir geben dem bildeschnitzer Dile Rymen-
schneider uf ein Rechnung, als man ime Adam und Lva angedingt hat
zu machen. — l-ldl—W2. Item XI-V gulden haben wir geben dem Bilde-
schnitzer Dile Rymenschneider aber uff die arbeit Adam und Lva zu
niachen, und hat tyzunt und hievor alsonun I-XXVgulden eingenommen.—-
^92—92. Itcm XV gulden meister Dylen Rimeschneider, Bildschnitzer,
auf I-XXV vor entxfangen; domit ist im I6X gulden von Adam und
Lva mit ihren tabernackeln und zubehörung bezalt und X gulden zu
schenkung nach laut des gedings und hat quittirt. — zqA5. Jtem VIII lb.
VI den. hab ich geben Balthazar Silgen, dem schreiner, sür drey druhen,
eine in die sacristey dorein man die ornat legt, nnd zwue hie außen in
der capelln vor dem heiligen grabe, dorcn man die Uerzen legt. —-
1502. Item XX gulden haben wir geben meyster Dil Rymeschneyder an
seynen lon uff rechnung nach laut seins zettels. — zsoz—-t- Item
I- gulden haben wir geben meyster Dile Rymeschneyder nff rechnung
seyner Arbeit. — zsoq. Jtem I- guldin haben wir geben meyster Dile
Rymeschneyder, an seiner arbeit uff rechnung. — zsos—6. Jtem
XX gulden haben wir geben Dyl Rymenschneyder, domit die XIIII bild
auff sein vorig einnehmen Inhalt der Register zuvor bezalt sein, und
kost ein yztligs bild zehen gulden on die stein und anders, so darauff ge-
gangen ist. Actum uff montag nach Trinitatis auno 5. (vorher in der-
selben Rechnung vier Ausgabexosten für „Setzung der bild'- gezahlt an
andere ljandwerker). — Undatirte Rechnung (zso8). Ausgaben Thilmans
Rymenschneider des raths vischermeister (für Fische rc.). — Ausgeben
der Stat Bowmeister. Jtem 16 lb. haben wir geben Dylman rymen-
schneider, der Rat Bawemeyster, . . . . uff Samstag in die Anthony jm
VI. Iar (zsos). Dann noch Ausgabeposten wohl an denselben für Ge-
wölbebauten, im Ganzen S84 Gulden s denare und 988 lib. — z52p
III gulden geben meister Thilen sür ein brustbild sankt Uiliani, so man
Uiliany untter die Uirchthür hat. — II Gulden für das bild zu der
Nlonstrantzen zu schneyden und vergolten, so uff sankt Uilians altar stedt.
N)ar ein seyden veronica dorinne gar zerrissen, schickt gen Nurmberg;
was keine do; sagt, man macht di zu Rom. VIII gulden sür ; suß, do
man die silbern Monstrantzen die octaff Lorp. Lhristi uffsetzt XX. —
1522. X gulden meyster Thilen geben von den Bilder und schillten zu
s chneyden am behalter des Domornats. — vgl. Becker S. s s. und p f.;
lveber S. ;s. f.
^) Mitgetheilt von weber S. 22 f.
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