Vorgeschichtliclio Funde nus Schwaben.
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iich erwälmenswerth sind, welche, wie dies bei den diiuviaien
Funden, hei den Pfahibau-Gruben- und sonstigen Funden
der Fall war, durch eigene Ausgrabúngen an den Tag ge-
bracht wurden ; denn an Gegenständen der nordischen Stein-
zeit, (ier Kupferzeit und Bronzexeit, sowie der nordanieri-
kanischen Steinzeit zählt die Sarnndung noci) vieie hundert
Stücke.
Reici)lialtig ist dagegen die Hallstattperiode ver-
treten und zwar zunächst durch einige hundert aus des
VerlassenschaftRamsauer's herrührende Gegenstände des
Hallstatter Grahfeldes selbst, dann durch die Ergebnisse
eigener Grabungen, woliin namentlich die Funde aus einem
Grabfelde bei Stillfried und aus deti grossen Grabhügeln
Nieder - Oesterreichs gehören. Nur der älteste Abschnitt
dieser Zeit lieferte Bronxe- und Eisensachen, die reine
Hallstattperiode ergab nur Tliongefässe, da die sonstigen
Beigaben auf dein Scheiterhaufen mit verbrannt Avurden ;
dafür sind diese Gefässe durch Form, Ornainent und Mannich-
faltigkeit um so ausgezeichneter und ergänzen das Bild dieser
Zeit, das in dieser Richtung bisher eihe Lücke gezeigt hat
(M. Much, Prähistorischer Atlas. Taf. 38, 39, 70, 72).
Die folgendeii Perioden sind in der Sammlung )iur
sparsam vertreten.
Das Ganze ist, soweit es möglich war, chronologisch
und in oífenen Kästen aufgestellt, doch reicht der an sich
günstige und gutbeleuchtete, 17 m lange und 4m breite,
Raum schon lange nicht mehr aus, alles möglichst bequetn
sichtbar zu machcn, ja selbst nur aufzunehmen, da inanclies
schon anderwärts aufbewahrt werden muss.
Vorgeschichtliche Funde aus Schwaben
von Prof. Dr. Se^er in Stuttgart.
Der Güte des Herrn Professor Dr. Otto Seyffer in
Stuttgart verdanken wir die Kenntniss der auf Tafel VI,
la—9 abgebildeten Gegenstände, welche sich sämmtlich in
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iich erwälmenswerth sind, welche, wie dies bei den diiuviaien
Funden, hei den Pfahibau-Gruben- und sonstigen Funden
der Fall war, durch eigene Ausgrabúngen an den Tag ge-
bracht wurden ; denn an Gegenständen der nordischen Stein-
zeit, (ier Kupferzeit und Bronzexeit, sowie der nordanieri-
kanischen Steinzeit zählt die Sarnndung noci) vieie hundert
Stücke.
Reici)lialtig ist dagegen die Hallstattperiode ver-
treten und zwar zunächst durch einige hundert aus des
VerlassenschaftRamsauer's herrührende Gegenstände des
Hallstatter Grahfeldes selbst, dann durch die Ergebnisse
eigener Grabungen, woliin namentlich die Funde aus einem
Grabfelde bei Stillfried und aus deti grossen Grabhügeln
Nieder - Oesterreichs gehören. Nur der älteste Abschnitt
dieser Zeit lieferte Bronxe- und Eisensachen, die reine
Hallstattperiode ergab nur Tliongefässe, da die sonstigen
Beigaben auf dein Scheiterhaufen mit verbrannt Avurden ;
dafür sind diese Gefässe durch Form, Ornainent und Mannich-
faltigkeit um so ausgezeichneter und ergänzen das Bild dieser
Zeit, das in dieser Richtung bisher eihe Lücke gezeigt hat
(M. Much, Prähistorischer Atlas. Taf. 38, 39, 70, 72).
Die folgendeii Perioden sind in der Sammlung )iur
sparsam vertreten.
Das Ganze ist, soweit es möglich war, chronologisch
und in oífenen Kästen aufgestellt, doch reicht der an sich
günstige und gutbeleuchtete, 17 m lange und 4m breite,
Raum schon lange nicht mehr aus, alles möglichst bequetn
sichtbar zu machcn, ja selbst nur aufzunehmen, da inanclies
schon anderwärts aufbewahrt werden muss.
Vorgeschichtliche Funde aus Schwaben
von Prof. Dr. Se^er in Stuttgart.
Der Güte des Herrn Professor Dr. Otto Seyffer in
Stuttgart verdanken wir die Kenntniss der auf Tafel VI,
la—9 abgebildeten Gegenstände, welche sich sämmtlich in
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