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Prähistorische Blätter — 1.1889

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Nr. 6
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Seyffer, Otto: Bronzefunde aus Schwaben
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https://doi.org/10.11588/diglit.33613#0093

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Prähistorische Biätter.
Unter Mitwirkung- von Forschern mid Freunden der prä-
historischen Wissenschaft herausgegeben
von
Dr. Julins Naue in München.

Ahonnementspreis
pro Jnhi' (6 ynmmorn mit AbbiMnngeH) bei portofreier Zusendung 3 JMhrt.

1889.

München

N:-. 6 mit Tafel VIII & IX,
Titel u. Inhaitsvei'zeichniss.

I 11 ll r t :
Bi-onzefunde aus Schwaben von Frof. Dr. Otto Seyffei' inStuttgart, mit Tafel
VUI, Fig. 1 a—c. —Moorfunde a,usSchwnbeuvonStudienlehrer Heinrich Schiiler
in Memtniugen, mitTafc) Vli], 2 und 3. — Ausgrabung am,,Gansfuss" beiGilgenberg,
Ober-Oesterreieh von Ilngo von Preen in Osternberg, mit Tafel IX. — Ausgrab-
utigen und Funde. — Yersammlungen und Vorträge. — Literatur. — Verschiedenes. ete.
AA'-AA'Cc/.' d"' o/""j j/".jj/'"//'': d'j'";/":"'.''/""..'/ dj" /:/ /.

Bronzefunde aus Schwaben
von Prof. Dr. Oiio /Sey^er in Stuttgart.
Der auf Taf. VIII, Fig. la, b und c abgebildete scböne
JBi'onzedoich beßndet sich ebenfalis wie die in Nr. 5, Tafei VI,
la—9 abgebildeten und bescliriebenen vorgeschichtlichen
Gegenstände, in der Sammiung des Herrn Professor Dr. Otto
Seyffer in Stuttgart, der uns denseiben zum Behufe der
Pubiication gütigst übersandte.
Nach den Angaben des Herrn Prof. SeyRër wurde der
Dolcb in einem Hügel am Fusse der württembergischen
Veste Hohentwiel (mitten in Baden, im Höhgau, gelegen)
gefuuden. Die Länge des Dolcbes beträgt 21 c/M (Kdingen-
länge 18,5 c/M, Griffiänge 7,5 c/M), die grösste Klingenbreite
2,5 c/M. Die Kliiige ist weidenbiattartig und dachförmig ge-
bildet (Durchsclmitt der Klinge Taf. VIII, lc). Am Griff-
ansatze ziebt sie ziemlich stark geschwungen ein und geiit
dann in kurzem Vorsprunge zuin Griife über. Dieser ist
oben und unten recbt breit (23 zu 22 ww), in der Mitte
dagegen selir schmal, und mit erhabenen, ziemlich dünnen
Rändern auf beiden Seiten versehen (Proßl des Griffes und
der Kdinge Fig. lb). Diese Ränder dienten dazu die hölzerne
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