DOI Heft:
Heft 1
DOI Artikel:Liliencron, Detlev von: Aussicht vom Schlosse
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.19303#0061
Nuzsicht vvm ^chlosse?
Müde der Iagetnede5 entfchlummei-t allmahlich da5 5tädtcheu.
drödliche I^inder umschrieri vor meniger, 5turideri die l^irche,
5srmteri m önrteri und dof, dann sing sie der5chlaf in den Nrmen.
slus den Länken der I^äuser ereälMr, slch rusiige llachbarn,
vlcht aneinandergestellt, mit 5chrecken ds5 grolse Lreigrn^:
peter sodsnnsen oerstarden am Morgen /ivei I^älder auf einmal.
liefer steigen die 5chatten, e5 /iichen die 5terne vorüber,
Unbarmderrig und ktchl, im ervigen stummen vriumpd^ug.
ssn dle psorte gelechit de5 kleinen descheidenen 6arten5
5chaut eu den welten dinauf die pslichtüderdürdete Mutter:
waschen und kochen und näsien und slicken und chndererch<chung
dllllte den wochentag su5, nun s>st sie rum sltmen Lrlaudni5.
lieser steigen die 5chatten, e5 diegt sich tieser der Ichsinschweis,
ver in der 5onne so stoch und dreit aus der 5trade geschaukelt.
l^auernd lagert die vsinmacht in allen kcken und winkeln.
ssur in der Hsude denech der ssachttau ein chimliche^ grautpaar.
Müde de5 Iagewerk5 liegen muckstill unten die vächer.
1n pdo5pdorischem ticht verschcvimmend, umgren/en die dser
Iräumend den schimmernden Ilrch, umsächert vom leisesten west-
Nuf der tiliputinsel verdunkeln sich eineelner kichen scvind.
ssaunende tsronen, die, tiefschcvar/, täuschend gleichen den pslmen.
tlnd ein rärtliche5 tied, dä5 fern in der 5chenke in 5mgrna
kinst ich gehört, e5 sprach e5 der droneene Märchener^äsiler,
vringt an5 vdr mir cvieder. wie deutlich tiör ich die worte.
Wng5um lchcveigende wälder, in denen sich äsende5 Vedcvild
weiter eiedt vertraut aus monddeschienener tichtung.
5augend dolt die Lrde allmäddch die ssscht in die liefen.
weit, cveit dlciter den wäldern im rudigslen, äulsersten Morgen
Zeigen sich rötliche 5tre>sen. 65 üderschütten vom d>mme>
6oldene vosen die wipfel, den strudelnden vlcch und ds5 5tädtchen.
vetleo oon rilienci'on.
» Nur „Sunw 6cu!e", dem neuen rniencwndund. vcNug 5chustcr L roefflcc, Lerlin. 5Iche vuchdcsprechung.
Müde der Iagetnede5 entfchlummei-t allmahlich da5 5tädtcheu.
drödliche I^inder umschrieri vor meniger, 5turideri die l^irche,
5srmteri m önrteri und dof, dann sing sie der5chlaf in den Nrmen.
slus den Länken der I^äuser ereälMr, slch rusiige llachbarn,
vlcht aneinandergestellt, mit 5chrecken ds5 grolse Lreigrn^:
peter sodsnnsen oerstarden am Morgen /ivei I^älder auf einmal.
liefer steigen die 5chatten, e5 /iichen die 5terne vorüber,
Unbarmderrig und ktchl, im ervigen stummen vriumpd^ug.
ssn dle psorte gelechit de5 kleinen descheidenen 6arten5
5chaut eu den welten dinauf die pslichtüderdürdete Mutter:
waschen und kochen und näsien und slicken und chndererch<chung
dllllte den wochentag su5, nun s>st sie rum sltmen Lrlaudni5.
lieser steigen die 5chatten, e5 diegt sich tieser der Ichsinschweis,
ver in der 5onne so stoch und dreit aus der 5trade geschaukelt.
l^auernd lagert die vsinmacht in allen kcken und winkeln.
ssur in der Hsude denech der ssachttau ein chimliche^ grautpaar.
Müde de5 Iagewerk5 liegen muckstill unten die vächer.
1n pdo5pdorischem ticht verschcvimmend, umgren/en die dser
Iräumend den schimmernden Ilrch, umsächert vom leisesten west-
Nuf der tiliputinsel verdunkeln sich eineelner kichen scvind.
ssaunende tsronen, die, tiefschcvar/, täuschend gleichen den pslmen.
tlnd ein rärtliche5 tied, dä5 fern in der 5chenke in 5mgrna
kinst ich gehört, e5 sprach e5 der droneene Märchener^äsiler,
vringt an5 vdr mir cvieder. wie deutlich tiör ich die worte.
Wng5um lchcveigende wälder, in denen sich äsende5 Vedcvild
weiter eiedt vertraut aus monddeschienener tichtung.
5augend dolt die Lrde allmäddch die ssscht in die liefen.
weit, cveit dlciter den wäldern im rudigslen, äulsersten Morgen
Zeigen sich rötliche 5tre>sen. 65 üderschütten vom d>mme>
6oldene vosen die wipfel, den strudelnden vlcch und ds5 5tädtchen.
vetleo oon rilienci'on.
» Nur „Sunw 6cu!e", dem neuen rniencwndund. vcNug 5chustcr L roefflcc, Lerlin. 5Iche vuchdcsprechung.