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Deutsche Kunst- und Antiquitätenmesse [Hrsg.]
Die Weltkunst — 5.1931

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Nr. 11 (15. März)
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8

W E L T KUNS T

•Jahrg. V, Nr. 11 vom 15. März 1931

DER NUMISMATIKER

Medaillenkunst und Münzenkunde

Die Staatliche Münzsammlung in München
Von
Dr. Hans Gebhart

Der „Numismatiker“ hat in der Nr. 49 der
Weltkumst. (1930) einen Rundgang durch die
bedeutenderen deutschen Münrzsammlungen mit
der größten, dem Staatl. Münzkabinett in B e r-
lin, begonnen.. Mit dein hervorragendsten
süddeutschen Institut, deir Staatlichen Münz-
sammlung in München, wird er heute fort-
gesetzt. In den folgenden Nummern soll eich
noch eine Reihe dieser, in der deutschen
Öffentlichkeit viel zu wenig bekannten und ge-
würdigten, öffentlichen Sammlungen und For-
schungsinstituten ailisichlließen. Die Red.
Seit Petrarca sammelte man in Italien
Münzen, antike Münzen. Erst geraume Zeit
später erwachte diesseits der Alpen im Sinne
der Renaissance das Interesse für die Pro-
dukte der antiken Stempelschneidekunsi. Im
16. Jahrhundert wetteiferten Gelehrte und
Fürsten in Italien, Spanien, Frankreich, den
Niederlanden sowohl als auch in Deutschland
in geradezu eifersüchtiger Sammlertätigkeit,
die oft über das Interesse an der Sache hin-
aus eine Angelegenheit des Prestiges und der
fürstlichen Prachtentfaltung wurde. Der be-
kannte niederländische Kupferstecher Hubert
G o 11 z i u s, der in den Jahren 1556—60 eine
numismatische Studienreise durch Europa
unternahm, soll 950 (!) Sammlungen besucht
haben.
In diese Zeit des Aufblühens — oder
besser Aufschießens — der Münzsammlungen
fällt die Gründung der ältesten öffentlichen
Sammlung internationaler Geltung, der bayri-
schen Staatssammlung in München. 1571
kaufte der bayrische Herzog Albrecht IV.
mit der berühmten Bibliothek Hans Jakob
Fuggers auch eine umfangreiche Kollektion
antiker Gold-, Silber- und Bronzemünzen, die
den Grundstock des heutigen Kabinetts bilden.
In zeitgemäßem Tempo wurde die Sammlung
bis in das 17. Jahrhundert hinein durch eine
Reihe bedeutender Ankäufe ausgebaut. Die
Privatkabinette des Domherrn Johann
A e g o 1 f von Knörringen, des Andreas
Loredano in Venedig, des im Dienste
Salzburger Erzbischöfe stehenden Johann
F i k 1 e r und andere mehr gingen in bayrisch-
herzoglichen Besiß über. Der Hof zog eine
Anzahl Gelehrter und Kenner heran, die be-
ratend und ordnend mit der herzoglichen An-
tikensammlung auch das Münzkabinett be-
treuten.
In den Nöten des Dreißigjährigen Krieges,
unter Maximilian I. (1598—1651), wurde
das Münzkabinett in der Festung Ingolstadt
verwahrt. Selbst unter dem kühl kalkulieren-
den und finanziell gestrafften Regime dieses
im Vergleich zu seinen Vorgängern amusi-
schen Fürsten, der sich mit Dingen der Kunst
nur pflichtmäßig und nur insoweit es für den
fürstlich repräsentativen Charakter unerläßlich
war, befaßte, erfuhr die Sammlung Ausbau
und Bereicherung. Ein Meisterwerk der Elfen-
beinschnitzerei, der -berühmte Angermair-
sche Münz schrank, wohl das schönste
Stück dieser Art, das heute im National-
museum ein seinem Zweck entfremdetes, rein
museales Dasein führt, ist sein Geschenk. Der
Schrank war für Goldmünzen bestimmt, deren
— von römischen Kaisern und Konsuln — das
Kabinett damals bereits an 1500 Stücke besaß.
Maximilian war von einer an ihm überraschen-
den Leidenschaft für antike Goldmünzen
besessen. Da diese bei der allgemeinen Sam-
melwut schwer zu beschaffen waren, lieferte
ihm ein Jesuit, um sich beliebt zu machen, in
Gold nachgegossene Silbermünzen, wie Patin
in seiner „Introductio ad historiam numis-
matum" (Amsterdam 1683) erzählt.

Frankfurter
Münzzeitung
Monatlich erscheinende fach-
wissenschaftliche Zeitschrift
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Münzenliandlung, Frankfurt/Main
Mainzerlandstraße Nr. 49

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Der Zeit des raschen Wachstums und der
betonten Pflege folgte unter den nächsten
drei Kurfürsten (1651 — 1745) ein Jahrhundert,
in dem das Kabinett ein minder beachtetes
und nur übernommenes Appendix der Klein-
odiensammlung war, dessen „Verwaltung“
dem ersten Kammerdiener oblag. Sein Zu-
wachs beschränkte sich auf die Deponierung
der jeweiligen kurfürstlichen Münz- und Me-
daillenprägungen — diese besonders zahl-
reich unter Max Emanuel (geb. 1662, gest.
1726), der gern, sich zum Ruhm und der Nach-
welt zum Gedächtnis, seine Kriegstaten in
Metall stempeln ließ.
Unter Max III. Joseph (1745—1777) wurde
aus dem verstaubten Münzdepot eine Stu-
diensammlung. Das Kabinett wurde aus dem
Bestand der Schaßkammer genommen und mit
der eben gegründeten Akademie der Wissen-
schaften vereinigt. Gleichzeitig kam es unter
die Obhut eines wissenschaftlich gebildeten
Konservators.
Als die bayrische Kurfürstenwürde an die
pfälzische Linie der Wittelsbacher überging
und beide Länder vereinigt wurden, also mit
dem Regierungsantritt Karl Theodors
(1777), gelangte die bedeutende Sammlung
des Mannheimer Hofes von Münzen, Medail-
len und geschnittenen Steinen nach München.
Direktor des Kabinetts wurde Hofkaplan
H ä f f e 1 i n , der sich in kurfürstlichem Auf-
trag in Italien und Frankreich numismatisch
bildete und gleichzeitig Ankäufe machte. Die
Sammlung war nun keine dynastisch private
Angelegenheit mehr, sondern stand in dem
Dienst der Staatsgemeinschaft und der
Wissenschaft. Für ihre Ergänzung wurde ein
fester Etat, und zwar in der für diese Zeit
erstaunlichen Höhe von 1000 fl., ausgeseßt,
wozu der Kurfürst bemerkte, daß, „wenn
noch ein mehreres erforderlich wäre, jederzeit
die Anzeige zur näheren gnädigsten Ver-
fügung ad manus unterthänigst zu machen ist.“
Der Anfang des 19. Jahrhunderts stand im
Zeichen beträchtlicher finanzieller Zuwendun-
gen. Erstmals legte man neben der dauern-
den Pflege der antiken Abteilung besonderen
Wert auf den Ausbau der neueren und vor
allem der bayrischen Sammlung. Unter Maxi.
Joseph konnte die hervorragende Samm-



Aureus des Kaisers Postumus, 258—267 n. Chr.
Unikum aus der Staatl. Münzsammlung in
München.

lung Widder (bayrische und pfälzische
Münzen und Medaillen) erworben werden,
ferner eine Kollektion Pfälzer Münzen und
geschnittener Steine des Fürsfabtes Cölestin
Steiglehner von St. Emmeram in Regens-
burg. Einen weiteren, gewaltigen Zuwachs
erfuhr das Kabinett durch die Säkulari-
sation (1803). Allein die Sammlung des
Reichssliftes Kaisheim umfaßte 8000 antike
Münzen. Eine der glänzendsten Abteilungen
des Münzkabinetts ist die Sammlung Salz-
burger Münzen, zu der 1815 durch den Ankauf
der damals schon berühmten Kollektion des
Benediktinerstifts St. Peter in
Salzburg der Grund gelegt wurde.
Glücklicherweise unterstand das Kabinett
in dieser bedeutsamen Periode seiner Ent-
wicklung einem Mann mit umfassender Fach-
kenntnis und besonderen musealen Fähig-
keiten, dem Weihbischof Ignaz von Streber.
Er führte erstmals eine mustergültige Kata-
logisierung und Ordnung der umfangreichen
Bestände durch und das in einer Zeit, wo das
Kabinett fünfmal - in den Kriegsjahren 1796,
1800, 1805, 1809 und 1813 — flüchten mußte.
Entscheidend für die heutige weitwirkende
Geltung des Münzkabinetts wurde die Regie-
rung Ludwigs I. Für ihn war die Münzsamm-
lung mehr als eine dynastische oder staatliche
Angelegenheit. Er war unmittelbar persönlich
an ihr interessiert. Schon als Prinz war er
wochenlang täglicher Besucher des Kabinetts,
wo er sich vor allem die griechischen Münzen
Lade für Lade vorlegen ließ. Ein für ihn
gefertigtes Verzeichnis wünschenswerter an-
tiker Münzen führte er auf seinen Reisen stets
mit sich, nach dem er, wo und wann nur im-
mer möglich, Erwerbungen machte. Sein
eigenstes Werk ist der Ankauf der hoch-
wertigen Sammlungen Cousin ery, Avel-
lino, Longo (1845 um 22 800 fl.), um nur
einige zu nennen. Unter den 650 Geprägen
der Sammlung Longo finden sich einzigartige
Reihen sizilianischer Gepräge aus der Blüte-
zeit antiken Stempelschnitts, darunter seit-
dem weltberühmt gewordene Stücke einzelner
Hauptprägestätten. Die neuzeitliche Abteilung
erfuhr gleichzeitig (1835) erwünschten Zu¬

wachs durch den Ankauf der Sammlung des
Maltheser-Kanzlers Woschitka.
Nach Ludwig 1. rückte das Münzkabinett
aus der Sonne fürstlichen Mäzenatentums in
die Kühle des Staatshaushaltes, mit dessen
karger bemessenen Mitteln zwar nicht in dem
Maße wie früher kostspielige Erwerbungen
bedeutendster Sammlungen möglich waren,
mit denen aber doch noch mit einer gewissen
Freizügigkeit Lücken gefüllt und ergänzt wer-
den konnten. 1878 konnte beispielsweise die
umfassende und qualitativ hochstehende
Sammlung bayrischer und pfälzischer Münzen
und Medaillen des Numismatikers J. P.
Beierlein, das Werk eines Lebens, ge-
schlossen dem Münzkabinett einverleibt wer-
den. Systematisch wurde die möglichste Voll-
ständigkeit der bayrischen und pfälzischen
Münzreihen angestrebt. Bodenfunde, die nicht
selten in ihrer Gesamtheit erworben wurden,
erfuhren erhöhte Beachtung. Seit dem Ende
des 19. Jahrhunderts bot der aufblühende
Münzhandel mit Auktionen aus allen Zeiten
und Ländern manche Gelegenheit zum Er-
werb.
Unter dem jeßigen Direktor Geheimrat
Habich, dem Verfasser des eben er-
scheinenden Korpus der deutschen Schau-
münzen des 16. Jahrhunderts, entwickelte sich
die Abteilung der deutschen und italienischen
Renaissancemedaillen zu überragender Be-
deutung.

Seit 1845 befindet sich das Münzkabinett
das vorher in der Residenz untergebracht
war, in Räumen des alten Jesuitenkollegs, del
jeßigen Akademie der Wissenschaften. Kaum
irgendwo ist das Kolorit des „Kabinetts“ 1,1
der äußeren Aufmachung so gewahrt als 1,1
München, und zwar durch den einzigartige.1]
Reiz der alten Schränke, meist aus der Zeit
Max Emanuels. Die kostbaren japanischen
Schränke, Kunstwerke der Lackarbeit,
denen ein großer Teil der Sammlung unter'
gebracht ist, bestimmen das Bild. Daneben
begegnen wir Barockschränken, unter diesen
als Prunkstück einer meisterlichen Marketerie-
arbeit von Andre Charles Boulle.
Die Schausammlung umfaßt im Hinblick
auf die leider efwas beschränkten Raumver-
hältnisse nur einen verschwindend1 kleinen
Teil der fast 300 000 Sammlungsstücke. Sie'
ist auf sechs Schautische und eine Anzahl
Wandvitrinen verteilt und vermittelt einen
summarischen, überwiegend kunstgeschicht-
lieh orientierten Überblick über die wichtig'
sten Abschnitte der antiken und neueren
Münz- und Medaillenkunde, ferner über d*e
Steinschnittkunst. Als besondere Kostbarkei’
ist die Schauauslese griechischer Münzen
Siziliens, ferner deutscher Holzmodelle de5
16. Jahrhundert und der Medailleninkunabeln
aus der italienischen Renaissance hervorzu-
beben, die allein den Besuch der bayrischen
Sfaatssammlung reichlich lohnen.

Weltmünzung 1929
Von
Professor Dr H. Buchenau, München

Zu Neujahr 1931 erschien der 60. Jahres-
bericht des Hauptmünzmeisters der Kgl. Münze
zu London, der die Berichte der Münzstätten
des Britischen Weltreichs zu London, Prätoria
für Südafrika, Bombay und Kalkutta für In-
dien, Perth und Melbourne für Australien und
Ottawa für Kanada, für deren Betrieb und
deren Münzungen für das Jahr 1929 bringt, und
die englischen Privatmünzstätten zu Birming-
ham und der Imperial Chemical Industries
(früher Kings’ Norton Metal Company) berück-
sichtigt und schließlich eine Übersicht über die
Weltmünzung dieses Jahres bringt.
Abgesehen von münztechnischen Besonder-
heiten, wie der Abbildungen der Strukturen
von Münzgold, das unter Übergießung mit O1
gewalzt wurde, verdienen die Tafeln mit Ab-
bildungen von Proben der amtlichen britischen
Stempelschneidekunst Beachtung, deren Pro-
dukte durch die akademisch strenge und pein-
lich saubere Ausführung in der von dem
Römer Pistrucci bei Einführung der Gold-
währungsmünzen (1817) dem Äußeren der
britischen Münzen gegebenen Richtung sich
Weltgeltung verschafft haben; vgl. die Ab-
bildungen der Münzentwiirfe für König Fuad
von Ägypten, König Michael von Rumänien
(Kinderkopf 1930), Lettland 5-Latistück, chine-
sischen Silberdollar mit kahlem Brustbild und
Dschunke, gelochten Penny für Neuguinea.
Im ganzen schlug die Royal Mint London im
Jahre 1929 an Umlaufsmünzen 193 215 538
Stück, Gold jedoch nur für Ägypten.
Bemerkenswert ist die Generalübersicht des
Report über die Weltmünzung. Gold münzten
für das Britische Reich nur die Zweigmünz-
stätten in Australien und Südafrika (Mel-
bourne, Perth, Prätoria), nämlich im ganzen
14, 061, 522 Sovereigns. Die übrigen Gold-
münzungen betrugen in Stückzahlen: Ägypten
29 400 (in London gemünzt), Colombia (Münze
zu Medellon) 320 645, Tschechoslowakei 14 343,
Mexiko 458 000, Persien 13 397, Peru 14 513,
Türkei 5392, Union 2 973 750 Stück im Werte
von 8 382 291 Pfund Sterling.
Im Vergleich zu Deutschland, das unge-
achtet der im Münzgeseß vom 30. August 1924
vorgesehenen Goldmünzung seither kein Gold
gemünzt hat, ist bemerkenswert, daß Öster-
reich in seinem Hauptmiinzamt Wien durch
geschickte Förderung der Privatmünzung im
Jahre 1929 an Bundesgoldmünzen geschlagen
hat: 100-Schillingstücke 74 628, 25-Schilling-
stücke 243 269. Diese werden mit einem
leichten Agio ausgegeben, finden jedoch als
Sparmünzen raschen Absaß. An Handels-
münzen für Balkan und Orient schlug Wien in
Gold 20 589 Vierdukatenstücke und 37 824 Du-
katen, beide Sorten mit dem Bildnis des ver-
flossenen Kaisers Franz Joseph, außerdem in
Silber 2 846 000 Maria-Theresia-Thaler mit den
im Orient beliebten Münzbildern von 1780.
Im übrigen betrug die Weltmünzung für
1929 in Silber 572 319 905, in Nickel und Nickel-
bronze 382 494 983, in Kupfer, Bronze und
Aluminiumbronze 1 168 945 827 Stück. An son-
stigen bemerkenswerten Münzungen heben
wir hervor: für Kongo Franken und 50-Cen-
times in Brüssel geschlagen, daselbst auch
silberne 5-Zlotystücke für Polen, deren auch in
Warschau geschlagen wurden; für Bhutan
20 000 silberne Halbrupien in der Münze zu
Kalkutta, für Island 2- und 1-Kronen aus
Aluminiumbronze und 10 - Ore („Aurar")
Nickelbronze in Kopenhagen. Estland und
Finnland münzten Scheidemünzen in Reval
und Helsingfors, Frankreich zu Paris für Indo-

China, Marokko und Syrien. Die Berliner
Münze schlug neben deutschen ReichsmünzeO
auch 1 000 000 Pfennigstücke für Danzig urm
die Stuttgarter 1 bzw. 2 Millionen 10- urm
5-Francstücke für Luxemburg. Persien lieh
teils in Teheran, teils in Birmingham münzet
Siam in Osaka, Rumänien in englischen MünZ-
stätten. Die Münze der Union zu Philadeiphi3
lieferte auch für Costa Rica, Ecuador, Nica<
ragua, Panama und Venezuela. Für die SoW-
jetrepublik schlug die Münze zu Leningrad
eine auffallend große Masse von Scheiden
münzen, nämlich silberne 20-, 15- und 10-Ko'
peken im Werte von 178 550 008 Rubel und ’’’
Aluminiumbronze Stücke zu 5, 3, 2, 1, % Ko-
peken im Werte von 254 840 044 Rubel.

Münzaufytionen
Vorberichte
Sammlung Kirsten
Berlin, Vorb. 16. ff. Mär2
Felix Schlessinger in Berlin-Char-
lottenburg bringt am 16. März und den folgen-
den Tagen die bekannte MünzensammlunO
Kirsten zur Versteigerung. Das Material ent-
fällt zu wesentlichsten Teilen auf Ham-
burgische Münzen und Medaillen, die ge-
schlossene Reihen vom 16. bis 19. Jahrhundert
in seltener Vollzähligkeit und schönster Er-
haltung aufweisen. Es folgt eine Abteilung
deutscher Goldmünzen des späten 19. Uim
20. Jahrhunderts, denen sich eine klein2
Gruppe griechischer Münzen anschließt.
Antike, Mittelalter, Neuzeit
Berlin, Vorb. 23. Mär2-
1 1
Die Münzversteigerung IV bei Robert Ba’
Nachf., Berlin W 8, Wilhelmstr. 44, vo”1
23. März, bringt aus allen Gebieten der Numis-
matik beachtenswertes Material auf deh

MÜNZAUKTION IN
MÜNCHEN
29. April 1931
Hervorragende Sammlung
RÖMISCHER
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München, Barerstr. 20
 
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