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Deutsche Kunst- und Antiquitätenmesse [Hrsg.]
Die Weltkunst — 5.1931

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Nr. 47 (22. November)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44978#0450
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4

DIE WELTKUNST

Jahrg. V, Nr. 47 vom 22. November 19^1

des Persönlichen, eine Dissonanz zwischen
einer etwas snobistischen Erdgebundenheit
und einer viel freieren, klingenderen Vision
der ihn umschwebenden Dinge? Drei Visio-
nen in Blau und Weife: der Fischerhafen, die
Riviera, das Hotelzimmer sind zu Bildern
hohen Rangs geworden, wie man sie sobald
auf deutschen Ausstellungen nicht sieht. Je
mehr der Künstler das Individuell-Gesell-
schaftliche verlieren und sich dem Flufe seiner
Träume überlassen wird, um so schöner
werden seine künftigen Bilder sein.
Felix Stöfeinger
Hermann Freudenau
Kunstsalon Otto Fischer, Biele-
feld
Der fünfzigjährige Hermann Freudenau,
seines bürgerlichen Zeichens Malermeister,
stellt seit längerer Zeit wieder einmal den Er-
trag seiner künstlerischen Tätigkeit aus. Und
diese Ausstellung ist für alle, die seine Bil-
der bereits kannten, eine Überraschung. Es
ist als ob erst der Fünfzigjährige den ihm und
seiner Vaterstadt, Bielefeld, gemäfeen Stil ge-
funden habe. Gewife haben schon frühere
Ausstellungen seiner Gemälde in Nord-
deutschland einige Beachtung gefunden. Dem
Rezensenten erschienen sie allzusehr Neben-
produkte eines Tastenden zu sein, Steine am
Rande des Entwicklungsweges, der Freudenau
über die Nachahmung allerdings immer be-
deutendster Maler wie van Gogh, Nolde u. a.
nun zu einem eigenen, heima'verwachsenen
und darum vollgültigen eigenen Stil ge-
führt hat.
Auch seine künstlerische Ausbildung genofe
Freudenau in Bielefeld an der Kunstgewerbe-
schule unter Thiele und später Godewols.
Seine neueren Bilder sind in eine
schwere Atmosphäre getaucht, wie sie etwa
der Landschaft einer Industriestadt ent-
sprechen mag. Einige Stadtbilder zeigen
diese Eigenschaft in besonderem Maße. Aber
auch, wo die Landschaft nicht unmittelbar
Veranlassung zu solchem Kolorit gibt, schafft
der Maler sich künstlich die Bedingungen.

Eine „Kirche
unten), eine
dies deutlich,
kompositorisch
Bilder. Troß

bei Nacht" (Abbildung
Gewitterlandschaft machen
übrigens ist die Kirche auch
eines der besten gezeigten
der expressionistischen Aus-

drucksmitfel aber ist die Herkunft Freudenaus

vom Impressionismus nicht zu verkennen.
Sonnigere Bilder, wie das vom Sieinhuder
Meer, ein Garten, eine Dünenlandschaft doku-
mentieren diese Abstammung. Eine Maske


H. Freudenau, „Kirche bei Nacht“
Ausstellung — Exposition — Exhibition:
Kunstsalon Otto Fischer, Bielefeld

und ein Selbstporträl beschließen die Reihe.
Namentlich das lefetere stellt in seiner Ehr-
lichkeit noch einmal unter Beweis, daß hier
ein Künstler bemüht ist, aus sich selbst her-
aus zu schaffen, an sich selbst zu arbeiten
mit Fleife, Energie und Wahrheitsliebe. S—g.

Aulrfionstiorberichte

Slg. Prinz Friedrich
Leopold von Preussen
Berlin, Vorb. 27./28. Nov.
Durch die Firmen Hermann Ball & Paul
Graupe wird am 27. und 28. November die
Sammlung des Prinzen Friedrich Leopold von
Preufeen, ein geschmackvolles Ensemble alter
Gemälde, erlesenen Kunstgewerbes und
schöner französischer Möbel versteigert. Unter
den Gemälden findet man eine gute
Massys-Replik, Bildnisse von van Loo und
Pesne, die beiden aus der Sammlung Huld-
schinskY stammenden Schäferszenen von
CoYpel und eine besonders charmante vene-
zianische Vedute von Guardi. Das Mobi-
liar umfafet einwandfreie, höchst dekorative
Stücke wie die beiden fianzösischen Lehnsofas
und die Bergere um 1740/50, zwei Encoignüren
von Dubois, schöne Sifemöbel und Marketerie-
Arbeiten, Es folgen Osfasiatica, Porzellane
(hauptsächlich Berlin), Kleinkunstgegenstände,
Textilien, Teppiche — darunter große Uschaks
des 16. und 17./18. Jahrhunderts und zwei
grofee Aubussons. Von besonderer Be-
deutung ist die Silber-Sammlung mit treff-
lichen Stücken des 16.—19. Jahrhunderts, rund
170 Nummern, meist Tafelgeschirr. Höhepunkt
das aus anderem Besifc stammende Ver-
meil-Tafelgeschirr der Laetitia
Bonaparte, der Mutter Napoleons I., das
um 1805 von dem berühmten Pariser Gold-
schmied J. B. C. Odiot angefertigt wurde und
dessen 75 Teile, jedes mit dem Wappen der
ehern. Besifeerin, jefct einzeln ausgeboten wer-
den. — Den Beschlufe der Auktion bilden
einige kostbare Einzelobjekfe wie ein hol-
ländischer Psalter von 1343 mit Miniaturen
eines südholländischen Meisters um 1450—60,
eine ravennatische Original-Papyrus-Urkunde
des 9. Jahrhunderts und die herrliche Regence-
Boiserie aus Eichenholz, französische Arbeit
um 1720. Eine kleine Kollektion ägyptischer
Kleinkunstwerke rundet das Bild dieser wich-
tigen und qualitätvollen Versteigerung ab.
Gemälde
Kunstgewerbe
Berlin, Vorb. 2./3. Dez.
Im Internationalen Kunst- und
Auktionshaus in Berlin wird am 2./3. De-
zember der Nachlaß des Bankiers 1., das
Kunstgewerbe aus Schloß Meseberg (Mark)
u. a. B. versteigert. Der Nachlaß F. enthält
Bildteppiche des 17. und 18. Jahrhunderts, alte
Perserteppiche und Gemälde alter Meister.
Ein Hauptstück, die von M. J. Friedländer auf
Benson bestimmte Kreuzigung, bilden wir auf
Seite 8 ab. Den übrigen Hauptbestand bilden
Niederländer des 17. Jahrhunderts.
Der Kunstbesife Schloß Meseberg (Mark)
bringt Gemälde alter und neuer Meister, sowie
Arbeiten in Marmor und Bronze zum Ausgebot.
Unter den Gemälden, die fast sämtlich Ende
des 19. Jahrhunderts erworben wurden, findet
man ein schönes Damenporträt von Moreelse
ein Doppelporträt Govaert Flincks, den Prinzen
Wilhelm von Oranien mit seinem Lehrer Cats
darstellend,, ein Bildnis von Rembrandt, das

wohl von der Hand des G. van den Eeckhout
stammt und ähnlich dem Selbstbildnis Rem-
brandts in der National Galerie zu London ist,
ferner ein sehr dekoratives Bild des Anthoon
Schonnjans von 1703. Bei den Gemälden neuer
Meister sei auf die beiden schönen Land-
schaften des norwegischen Malers Otto Sin-
ding, auf einen Entwurf für einen Fächer von
der Hand des norwegischen Malers Gude und
auf Bilder von Graeb, Lessing, Deiker und
Steffeck hingewiesen.
Münzauktion
Frankfurt a. M., Vorb. 25. Nov.
Der Katalog der Auktion 70 bei Sally
Rosenberg, Frankfurt a. M., vom 25. No-
vember enthält eine gute Allgemeinsammlung
von Münzen und Medaillen des Mittelalters und
der Neuzeit. Hervorgehoben seien: Nr. 244,
der älteste Mainzer Weifepfennig, um 1390
in der Münzstätte Lorch geprägt, bisher un-
bekannt; Nr. 371, Trientiner medaillenförmiger
Dicktaler 1520 des Bernhard von Cles (nach
einem Medaillenvorbild des Hans Schwarz!);
Nr. 571, preußischer Probetaler von 1818, ein
sehr seltenes Stück; Nr. 638, eine unedierte
Kipper-Groschenklippe Friedrich Ulrichs von
Braunschweig von 1620; Nr. 775, der frühe
hessische Guldengroschen von 1502 mit der
Hl. Elisabeth, ihr Marburger Kirchenmodell in
Händen tragend. Auch unter Schweiz, Italien
und Städte befinden sich noch seltene Stücke.
Herzoglich-anhaltinisches
Münzkabinett III.
Frankfurt a. M., Vorb. 30. Nov.
Die Auktion 72 von A. E. Cahn bringt die
drifte und lebte Abteilung des alten Dessauer
Fürstenkabineffs unter den Hammer: Münzen
und Medaillen des römisch-deutschen Reichs
und seiner Länder. Wie bei den vorausge-
gangenen Teilen im Juli und Oktober handelt
es sich auch hier um Raritäfen-Bestände,
welche nur bei Gelegenheit der Auflösung
solch alter Kabinette auf dem Markt er-
scheinen. Selbst gute neuere Sammlungen
können hier, was die Zahl der unbekannten,
einmaligen oder sonst bedeutsamen Stücke
betrifft, kaum konkurrieren. Aus der Menge
seien nur erwähnt: Nr. 279, Trierer Zwitter-
taler 1612 (nur zwei Exemplare bekannt);
Nr. 334, Paderborner dicker Doppeltaler 1663,
Unikum; Nr. 466, ein im Handel noch nie vor-
gekommener Taler des Großen Kurfürsten
von 1670; Nr. 656, Henneberger Taler 1544,
bisher unbekannt; Hessen, Jülich und be-
sonders Lauenburg sind mit außerordentlichen
Seltenheiten vertreten, darunter besonders
seltene Lauenburger Kippermünzen; Nr. 894,
der im Handel noch nie vorgekommene
Sterbetaler der Christiane von Sachsen-Gotha-
Altenburg von 1705; Nr. 1199, die einzigartige
Rarität des Sulzer Talers Alwigs VII., wahr-
scheinlich von 1623, und schließlich das Unikum
der Wormser Talerklippe von 1402.
Bücher
Hamburg, Vorb. 26.127. Nov.
Das Antiquariat F. Dörling in Ham-
burg versteigert am 26.127. November eine
(Fortsetzung der Vorberichte auf Seite 7)

Ausstellungen der Woche
♦ Am Soffintae geöffnet

Vorbesichtigungen:
Berlin:
Rud. Lepke: Sammlung Lud. Loewenthal: Ge-
mälde, Skulpturen, Porzellan, Kuastgew. am 21.
u. 23.—24. Nov.
Frankf urt/M.:
I-Iugo Helbing: Nachlaß v. Passavant-Gon-
tard, Noll, Wilbrand bis 30. Nov. 31.
Hamburg:
Christiansen & Co.: Inkunabeln bis 29. Nov.
F. Dörling: Bücher des XV. bis XIX. Jahrh.
bis 25. Nov.
Köln:
Math. Lempertz: Besitz Malmede & Geissen-
dörfer bis 25. Nov.
München:
Hugo Helbing: Slg. Dr. E. Ergas, Florenz,
bis 23. Nov.
Paris:
Hötel Drouot, Saal 6, Baudoin - Kann: Mo-
biliar, Gemälde, Tapisserien, Kleinkunst am
22. Nov., 2—6.

Berlin:
fKaiser-Friedrich-Muscum: Meister¬
werke der Bildniskunst (Sonderausstellung).
•(• Kupfer Stichkabinett: Studie und Bild.
Die Meister der „Brücke“ (1906—1931).
f I m Deutschen Museum: Zeichnungen von
Albrecht Altdorfer und Wolf Huber.
•(■National - Galerie — Kronprinzen-
palais: Lyonei Feininger.
f M u s e um fürVölkerkunde: Ergebnisse der
Angolaexpedition des Museums für Völkerkunde,
Berlin. Dr. Baumann. Chinesisches Porzellan
(Sammlung E. u. J. Baerwald).
Staatliche Kunstbibliothek: 20 Jahre
Officina Serpentis Bücher und Einblattdrucke,
Deutsche Volkstrachten.
Im Lichthof: Das zeitgemäße Gebrauchsgerät
Akademie: Herbstausstellung.
Architektur -Museum der Techni-
schen Hochschule: Arthur Kickton, Hein-
rich Schmieden, Wilh. Seeger.
China-Bohlken: Alt-China-Möbel, -Teppiche
und -Bilder.
fFlechtheim: Paul Klee, Georg Kolbe.
Galerie Gurlitt: Gaup-Massauen; A. Kitzig,
A. Kruse v. Jakimow, L. Larserstein.
Juryfreie, Platz der Republik 4: Sonderaus-
stellungen, achte Reihe.
Galerie Hartberg: Aurel Bernäth.
Paul Glaser, Bellevuestr.: Antikes Kunstge-
werbe im Gebrauch von heute.
Neumann-Nierendorf: Xaver Fuhr.
Secession, Budapester Str. 10: 66. Ausstel¬
lung, Malerei und Plastik.
Galerie Weber: J. D. Kirschenbaum.
Bielefeld:
Städtisches Kunsthaus: Karl Niestrath
Plastik — Sonderausstellung: Mutter und Kind.
Bochum:
Städtische Galerie: Bochumer Maler.
Chemnitz:
Kunsthütte: Gustav Schaffer.
Dresden:
Neue Kunst Fides: W. Baumeister, 0.
Schlemmer, O. Meyer.
Duisburg:
Städtisches Kunstmuseum: Gerhard
Mareks.
Düsseldorf:
t Flechtheim: Alma Wach, Champion.
Elberfeld:
Galerie Westfeld: Aus Elberfelder Privat-
besitz; Aquarelle von H. Gondorf-Vohwinkel und
E. Scharf-Elberfeld; Plastik mod. Meister.
Essen:
Kunstsalon Schaumann: 10 Essener
Künstler.
Frankfurt a. M„:
t Frankfurter Kunstverein: Nolde, Rohlfs
und Barlach.
Galerie Schneider: Plaueln, Reichert, See-
bach, Stern; Bäumler, Luise Scherf: Plastik.
Kunstgewerbemuseum: Frankfurter Fa-
yencen.

Hamburg: ,. „
Commeter: Gemälde Rolf Nesch, Paul Mechlem
Kunstverein : „Die Nachkriegszeit“ 1 .
Spiegel des Simplizissimus; Otto Müller t, Ar"
nold Fiedler, Ludwig Neu.
Hannover:
Kestner-Gesellschaft : Ernst Barlach.
Kunstverein: Herbstausstellung hannover¬
scher Künstler.
Kiel: .
Kunsthalle, Schlesw. - Holst. Kunst-
verein: Altchinesische Malereien (Slg. Jessll-
Köln: ,
Wallraf - Richartz - Museum: Munch»
frühe Graphik a. Privatbesitz.
Galerie Abels: Helmut Macke.
Dr. Becker & Newman: Graphik der Grupp®
progressiver Künstler.
•(■Kölnischer Kunstverein: Kölner Künst-
ler 1931.
Kunstgewerbe -Verein: Neues von
Gestern.
Königsberg:
Schloß: „Ostpreußische Werkkunst 1931“,
29 Nov.
München: ,
f Staat 1. Graph. Sammlung: Griechenland
im Bilde; neue graph. Arbeiten von Adolf JuW-
J. B. Neumann & G. Franke: Anton Kersch-
baumer Gedächtnis-Ausstellung.
Saarbrücken:
•(■staatliches Museum: „Ostdeutsch®
Kunst“.
Stuttgart:
Graphische Sammlung: Holzschnitte von
Hans Burgkmair (zum 400. Todesjahr).
Ulm:
f Kunstver e in : Unseld, Schmidt - Rottluff»
Rohlfs, Heckel.
Wiesbaden:
Galerie Banger: Kunstausstellung des
Reichsv. bild. Künstler.
Wien:
Hagenbund: Herbstausstellung.
Künstler haus: österreichische Kunst.
Neue Galerie: Rojka, Frank und E. Wagner-
österr. Museum für Kunst und Indu-
strie: Der gute billige Gegenstand.
Sezession: Herbstausstellung; Franz Barwig-
Bern:
Gutekunst & Klipstein: Käthe Kollwitz»
Lithogr., Radierungen, Handzeichnungen.
Zürich:
Galerie Forter: Hans Berger und Rente
Sintenis.
Amsterdam:
Frans Buffa & Zonen: M. Wandscheer.
Haag:
A. V e c h t : Franz Radziwill, A. Feder.
Antwerpen:
Zaal Wynen: Cruz Herrera.
Brüssel:
Palais des Beaux-Art: Jean Brusselmans-
Galerie Georges Giroux: La Nouvelle
Generation.
Le Centaure: Kees van Dougen.
Paris:
Galerie A. Barreiro, 30, rue de Seine:
Anthal, Bach, Derain, R. Dufy, J. Dufy, Detroit»
Durey, Eberl, Friesz, Favory, Kvapil, Laprade,
Luce, Lhote, Pascin, Utrillo, Vlaminck, Valadon,
Varese, Schaal, Heekeren, J. Deley, Mondzain,
Chanlaire, Jaquemot.
Gal. Jeanne Bucher, 5, rue du Cherche-
Midi (Vie): Aquarelle de Picabia, bis 17. Nov.
Galerie Dru: Germ de jong.
Le Fuseau chargö de laine,4 rue Joseph
Bara: Travaux preparatoires pour ure edition du
Macbeth de Shakespeare, illustre par Decaris.
Gal. Ernest de Frenne, 41 rue de Seine:
Bonnard, Modigliani, Utrillo, Rouault, Vlaminck»
Vuillard.
Galerie Le Goupy: Graphik.
Gal. van Leer: Derain, Dufy, Utrillo, Pascin,
Renoir
Gal. S e v r e s , 13, rue de Sevres: Tableaux de
Coubine, Derain. Deval, Friesz, Lotiron, Mains-
sieux, Marquet, Utrillo et sculptures de Coubine,
Kogan, Malfray.
Galerie Zak: Mme. le Galienne, au 6. Nov.
London:
Fine Art Society: Iceland and Lundy.
Leicester Galleries: Henry Lamb.
Squire Gallery: Frühe englische Zeich-
nungen.

M.& R. STORA

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