6
DIE WELTKUNST
Nachrichten
Jahrg. X, Nr. 6 vom 9. Februar 1936
von Überall
Neuerwerbung
der Dresdner Galerie
Die Staatliche Gemäldegalerie in Dresden,
die in letzter Zeit mehrfache wertvolle Berei-
cherungen erfahren hat, konnte für ihre Neue
Abteilung auch eine große Landschaft aus
den Sabinerbergen von dem Deutschrömer
Ernst Fries erwerben. Fries, ein Schüler des
älteren Rottmann und Freund von Ludwig
Richter, ist besonders gut im Museum seiner
Vaterstadt Heidelberg vertreten, das von sei-
nen Werken im Jahr 1927 eine Ausstellung
veranstaltet und seitdem seinen Besitz an Ar-
beiten des Künstlers und seiner Brüder noch
sehr vermehrt hat. Immerhin sind die Land-
schaften von Ernst Fries verhältnismäßig
selten, da der Maler schon im Alter von 32
Jahren durch einen im Fieber verübten
Selbstmord endete.
Das Halberstädter
Dommuseum
Bekanntlich sollen die einzigartigen
Schätze des Halberstädter Domes in einem
eigenen Dom-Museum der weiteren Oeffent-
lichkeit zugänglich gemacht werden. Die Ar-
beiten sind nunmehr soweit fortgeschritten,
daß nach jahrelangen Umbauten im Frühjahr
mit der Eröffnung des neuen Museums ge-
rechnet werden kann. Zu den Schätzen des
Museums zählen außer den einzigartigen Tex-
tilien, die die Zeit von der Romantik bis zur
Reformation umfassen, Gold- und Silber-
geräte, Handschriften, Gemälde und Skulp-
turen, Bronzen und bemalte Holzschüsseln.
Romeyn de Hooghe
In der Staatlichen Graphischen
Sammlung in München wurden den
Freunden der Graphischen Sammlung die
saalfüllenden Bestände des Radierwerkes
Romeyn de Hooghes vorgeführt, eines Künst-
lers, der allein schon wegen seiner Bedeutung
als Bilderchronist seiner Zeit (geb. 1645 in
Amsterdam, gest. 1703 in Haarlem) verdient,
mehr berücksichtigt zu werden. Dabei ist
die Gegenständlichkeit seiner Darstellungen
mit einer künstlerischen Ausdrucksfähigkeit
verbunden, wie sie nur wenigen eigen war.
Diese Sonderschau, die auch der Allgemein-
heit demnächst zugänglich gemacht wird,
wurde von Hauptkonservator Professor
S e y 1 e r nicht nur musterhaft vorbereitet,
sondern auch mit interessanten Darstellungen
über Leben und Werk des fast vergessenen
Künstlers eingeleitet. L. F. F.
Notizen aus Budapest
Gelegentlich ihres 50jährigen Bestehens
veranstaltete die Gesellschaft für Kunstge-
werbe im Kunstgewerbe-Museum
eine repräsentative Ausstellung des neuen
ungarischen Kunsthandwerks. Die Ausstel-
lung trug die Devise „Schönes Heim“ und
führte eine Reihe guter, moderner Woh-
nungseinrichtungen vor, an denen man das
Streben und die Ergebnisse des neuen unga-
rischen Kunsthandwerks erkennen konnte.
Besonders interessant wirkte eine gesonderte
Zusammenstellung der neuen ungarischen
Bühnenkunst, die Theaterdekorationen,
Pläne, Kostüme u. dergl. m. enthielt. Auch
die neuesten Pläne für die — bereits im Aus-
land nicht unbekannten — Freilichtauffüh-
rungen der „Tragödie des Menschen“ (von
Imre Madäch), die- im Sommer auf dem Dom-
platz in Szeged stattfinden, waren zu sehen.
In der Galerie Fränkel folgte auf
die Aurel Bernäth-Ausstellung eine Schau
von den neueren Arbeiten Robert Berenys,
der auch mehrmals in Berlin ausgestellt
hatte.
Im Ernst-Museum wurde eine Aus-
stellung von Werken des Malers Stephan
Farkas veranstaltet. E. M. FI.
Das Frick-Museum
in New York eröffnet
New-York ist um eine künstlerische
Sehenswürdigkeit ersten Ranges bereichert:
die Privatsammlung des vor sechzehn Jahren
verstorbenen Mr. Flenry Clay Frick in den
ehemaligen Privaträumen der Fifth Avenue
ist jetzt als Museum der Oeffentlichkeit zu-
gänglich gemacht worden. Bekanntlich han-
delt es sich hier um eine der bedeutendsten
privaten Sammlungen Amerikas und die Auf-
zählung einiger Flauptwerke dürfte zu ihrer
Kennzeichnung genügen: man findet hier be-
rühmte Gemälde wie die Verkündigung von
Filippo Lippi, den „Franziskus in Extase“
von Giovanni Bellini, das Bildnis Aretinos von
| Suche gegen Barzahlung
Rosenberg: Der Goldschmiede Merkzeichen
Ivollst.Werk guterhalten. Angeb.erb. anWeber, |
Berlin-Zehlendorf, Argentinische Allee 19 I
Tizian, einen Hieronymus von Greco, das
Porträt Philipps IV. von Velasquez, ein
Selbstbildnis von Rembrandt, „La Serinette“
von Chardin und wichtige Arbeiten von Hol-
bein, van Dyck, Vermeer, Ruisdael, Rey-
nolds, Gainsborough, Whistler, Ingres u. a.
Die thronende attische Göttin
Der Athener Gerichtshof verurteilte den
Antiquitätenhändler Russos, der s. Zt. die
thronende Göttin (jetzt im Alten Museum,
Berlin) verkauft hat, zu vier Jahren Zucht-
haus und 40 Millionen Drachmen Geldstrafe
großen Publikum außerordentlich lebendig
gemacht worden sind; unter den bisherigen
fünf Filmen hatten den größten Erfolg die
filmische Darstellung des Lüneburger Silber-
schatzes und die „Welt im Schranke“, näm-
lich der berühmte pommersche Kunst-
schrank. Diese Filme wurden wiederholt vor
Museumsfreunden gezeigt und auch in Licht-
spieltheatern mit großem Erfolge vorgeführt,
sie sollen demnächst auch in Madrid und
Paris gezeigt werden.
In Wien haben diese Filme so großen Ein-
druck gemacht, daß man beabsichtigt, dem
Berliner Beispiel zu folgen. Man will uun
Carl Hofer, Isola pescafori. Ausgestellt in der Galerie Alex Vömel, Düsseldorf (Photo Söhn)
(der Verkaufspreis entsprach nach heutigem
Währungsstand 50 Mill. Drachmen). In den
Verhandlungen wurde festgestellt, wo er die
Göttin und andere noch rechtzeitig beschlag-
nahmte Kunstwerke erworben hatte. Die
Bauern, die sie gefunden und ausgegraben
hatten, wurden ebenfalls verurteilt.
Neuerwerbung der
Londoner National Gallery
Aus Stiftungsbeträgen konnte die Londo-
ner Nationalgalerie ein kulturhistorisch be-
sonders interessantes Gemälde erwerben:
„Eissport auf der zugefrorenen Themse“,
eine Arbeit des 1695 in London gestorbenen
holländischen Malers Abraham H ondius,
die auf den großen Frost der Jahre 1676—77
Bezug nimmt.
China-Fälschungen in London
Die große China-Ausstellung in London
und das damit auch im Handel erneut gestei-
gerte Interesse für Werke chinesischer Kunst
hat auch wieder die Fälscher auf den Plan
gerufen. Scotland Yard ist es gelungen, einer
Bande von etwa dreißig, meist chinesischen
Fälschern auf die Spur zu kommen, die
unter einem noch nicht bekannten Ober-
haupt raffinierte Fälschungen in echten Ma-
terialien herstellten, auf die auch bereits
mehrere Sammler und Händler hereinge-
fallen waren. Die Entdeckung erfolgte durch
Kenner des Britischen Museums. Zwei Ver-
haftungen konnten vorgenommen werden.
Alte religiöse Kunst in Gent
Die Galerie Ars veranstaltet augen-
blicklich eine kleine gewählte Schau von
38 Werken mittelalterlicher Kunst. Unter
den Hauptstücken sind zu nennen ein Evan-
geliar des 10. Jahrhunderts, ein Limoges-
Kruzifix des 12. Jahrhunderts, ein segnender
Christus in Elfenbein von Jerörne Duques-
noy, eine Beweinung aus dem engsten Um-
kreis von Roger van der Weyden von 1448
aus der Abtei Forest.
Berliner Museumsfilm
macht Schule
Seit zwei Jahren werden in den Berliner
Staatlichen Museen von dem Leiter des Kul-
turfilm-Institutes, Dr. Cürlis, Fülme gedreht,
durch welche die Schätze der Museen dem
auch die Schätze der Wiener Museen auf
eine so lebendige Weise, wie es mit dem
„Museumsfilm“ gelungen ist, der großen
Masse nahebringen.
Amtliche Verlautbarung zu den
Gerüchten um die Albertina
Die von uns bei der erstmaligen Erwäh-
nung der um die Wiener Albertina um-
gehenden Gerüchte ausgesprochene Hoff-
nung, daß diese bald durch ein eindeutiges
Dementi der Direktion widerlegt werden
mögen, hat sich glücklicherweise erfüllt. Im
Anschluß an unseren zweiten Bericht „Zu
den Gerüchten über Verkäufe aus der Alber-
tina in Wien“ („Weltkunst“, 26. Januar 1936)
übersendet uns der Direktor der Albertina
die folgende Richtigstellung:
Die graphische Sammlung Albertina in Wien wurde,
wie bereits offiziell verlautbart wurde, weder im
ganzen noch in Teilen verkauft und es besteht selbst-
verständlich auch in Zukunft nicht die Absicht, einen
so wesentlichen staatlichen Kulturfaktor wie die Alber-
tina durch Verkauf zu schmälern. Alle seit Wochen
kursierenden Gerüchte dieser Art sind vollständig aus
der Luft gegriffen.
Bei der Uebernahme der Albertina durch den Bundes-
staat (1920) wurden die vom letzten Besitzer der
Sammlung, dem Herrn Erzherzog Friedrich, erworbenen
Blätter diesem zurückgestellt. Es sind dies Erwerbun-
gen von 1898 bis 1918. Die bedeutendsten Stücke da-
von hat Meder in dem Werke ,,Handzeichnungen
alter Meister in der Albertina, Neue Folge, Bd. 1
Neuerwerbungen 1900—1922" (Wien 1923) veröffent-
licht. Da vom Erzherzog Friedrich diese Blätter bald
darauf in rascher Folge veräußert wurden, ist nicht
anzunehmen, daß jetzt Verkäufe solcher Art das Ge-
rücht vom Albertina-Verkauf rechtfertigen könnten.
Es sei übrigens in diesem Zusammenhänge erwähnt,
daß die Albertina selbst eine Reihe von den an Erz-
herzog Friedrich abgegebenen Blättern zurückkaufte.
Der Habsburgerbesitz war selbstverständlich im Be-
sitze des Kaiserhauses. Der Herzog Albert war ein
angeheirateter sächsischer Prinz, der seine umfang-
reichen Sammlungen, ganz unabhängig von dem
Kaiserlichen Kunstbesitz als großzügiger Mäzen zu-
sammenbrachte. Ein Teil dieser Sammlungen, nämlich
die Handzeichnungen- und Graphik-Sammlungen, bil-
den den Grundstock der späteren Albertina.
Neuentdeckung eines Werkes
von Holbein dem Älteren
Zu unserem Bericht in Nr. 5 wird uns
mitgeteilt, daß die Zuweisung des Gemäldes
an Holbein d. Ae. in der Alten Pinakothek
in München erfolgt ist und daß General-
direktor Dr. E. Buchner beabsichtigt, das-
selbe demnächst zu veröffentlichen.
ACHTERBERG & CO
GMBH
GROSSBETRIEB FÜR BUCH- UND OFFSETDRUCK
3)as leistungsfähige Maus
für 11'erbe- und Steitschriflendruck
Berlin SW 61. Belle-Alliance-Straße 92 • Fernruf F 6 Baerwald Sa.-Nr. 9541
Amerikanische Kunstchronik
New York. Von den Einzelausstellungen’
die das Museum o f modern art im An"’
Schluß an die van Gogh-Schau, über die hier
berichtet wurde, zeigt, erregt die Auswahl
moderner Gemälde aus der Sammlung MrS'
John D. Rockefeiler jr. besonderes Inter'
esse. Neben englischen und amerikanischen
Künstlern — bezeichnenderweise fehlen hier
die Franzosen gänzlich — findet man auch
zwei Arbeiten von Beckmann und Dix, dir
in der amerikanischen Presse unter def
„outstanding paintings“ besonders hervorgei
hoben werden.
—. Die Buchhandlung Wester'
mann eröffnete dieser Tage eine Ausstel"
lung, die in 80 Arbeiten die besten Leistuii'
gen moderner deutscher Graphik Vorführer'
soll.
— Das Metropolitan Museum ver-
anstaltet gegenwärtig eine umfassende Auf
Stellung von Graphik, Handzeichnungen und
Gemälden Goyas. Aus amerikanischem Be-
sitz konnten 16 Gemälde des Meisters beige-
stellt werden.
— In den K noedler Galleries fan|[
unter dem Titel „Aldegrever, Altdorfer und
die Nürnberger Kleinmeister“ eine Ausstel-
lung deutscher Graphik der Nachdürer-Zei*
statt.
Worcester. Im Worcester Art Mu'
s e u m findet gegenwärtig eine Ausstellung
„Rembrandt und sein Kreis“ statt, die 32 Ge'l
mäkle von Rembrandt, Boi, Flinck, Aert df:
Gelder, Fabritius, Köninck, Lievens, Mae*!
und van der Pluym umfaßt.
St. Louis. Das City Art M u s e u if
konnte seine interessante Sammlung franzÖ'l
sischer Impressionisten um ein Tänzerinnen'
Pastell von Degas, den „Träumer“ von Rel
noir und verschiedene kleinere Arbeiten et“
gänzen.
Kurz-Nachrichten
Düsseldorf. Der Verein Düsseldorfer Künstlerinn/
veranstaltet vom 15. Februar bis 23. März im Kunstpal/1’
am Rhein eine Ausstellung, die einen Ueberblick üb0f
das Schaffen der deutschen Künstlerin geben soll.
Ausstellung wird aus dem ganzen Reich beschickt.
Heidelberg. Das Kurpfälzische Muse/
hat aus seinen reichen Beständen romantischer Malen-
einige Hauptwerke der Berner Ausstellung „Deutsch!
Malerei im 19. Jahrhundert" zur Verfügung gestellt, u.c
Arbeiten von Ernst Fries, Georg Wilhelm Issel und Geo™
Philipp Schmidt.
Paris. Die Galerie Paul Rosenberg pl^'1
für dieses Jahr sieben große Ausstellungen der Male/
des 19. und 20. Jahrhunderts. Die erste, soeben erö^
nete Ausstellung umfaßt eine Reihe der neuesten We^
von George Braque.
— In der Galerie Guy Stein wurde eine Qe
schmackvolle Schau unter dem Titel „Von Blumen ufq
Früchten" eröffnet.
— Die Galerie des Beaux-Arts hat '
einer großen Ausstellung von über 150 Bildern ei’1
Gruppe von Künstlern zusammengestellt, die unter dßf
Titel „Instinktive Malerei" die Geburt des Expression'5
mus aufzeigen soll.
Sofia. In der bulgarischen Hauptstadt wurde
2. Februar durch den deutschen Gesandten Rümelin
Ausstellung „Deutsche Kunst und deutsches Kunsthandwe^
feierlich eröffnet. Die Ausstellung steht unter der L6'
lung des Direktors des Leipziger Kunstgewerbemuseum
Dr. Wichmann, und wird mit Unterstützung der Reid1
kulturkammer in fast allen Hauptstädten des europäisch6
Südostens als Wanderausstellung gezeigt. Der Besuch-
erfolg der ersten Tage war außerordentlich groß.
Personalien
Dr. Eberhard Hanfstaengl. der Direktor der Berli/
Nationalgalerie, vollendet am 10. Februar sein fö^
zigstes Lebensjahr. Hanfstaengl, dessen Hauptbet/
gungsfeld in musealer Arbeit liegt, war nach Absch^
seines Studiums (mit einer Arbeit über den Landshi/
Architekten Hans Stetheimer) wissenschaftlicher Hi'-
arbeiter am Augsburger Maximilian-Museum, dann Köi
servator an den bayrischen Staatsgemäldesammlunj/
und seit 1925 Direktor der Städtischen Kunstsammlung
in München, von wo er 1934 an seinen jetzigen Post6
nach Berlin berufen wurde.
August Schmarsow f. Der frühere Ordinarius &
Kunstgeschichte an der Leipziger Universität, Prof.
August Schmarsow, ein gebürtiger Mecklenburger, st/
im 83. Lebensjahr in Baden-Baden. Als Organisator /
er sich vor allem um die Gründung des Kunsthistorisch
Instituts in Florenz verdient gemacht. Schmarsow k6
von der Philosophie her, was auch seine tiefschürfen/
Schriften über die Grundbegriffe der KunstwissenschC
über Formprobleme des Mittelalters und die EntvW
lungsfragen der italienischen Malerei nicht verleugn6
Als er 1920 emeritiert wurde, hat er seine Biblioth6
seiner heimischen Universität Rostock überwiesen. \
Kurze Ausstellungs-Notizen
Münchener Kunstverein
In der neuen Ausstellungsperiode werden geze'Ö
Sammelausstellung des Bundes zeichnender Künstler, 6
Bildhauers Prof. Lommel (figürliche und Bildnis-PlasJ
Zeichnungen) und Gemälde Adolf Bügers.
KUNSTHAUS MALMEDE
Antiquitäten • Gemälde alter Meister
KÖLN a. Rh., UNTER SACHSENHAUSEN 3-
Verantwortliche Schriftleiter: Dr. Werner Richard Deusch und C. A. Breuer. — Vertretungen im Inland: München: Ludwig F. Fuchs, Kaulbachstraße 92 / Köln: K. H. Bodensiek, Köln-Holweide,
Siebenrabengasse 9 (Tel. 62 400). Vertretungen im Ausland: England: Dr. Gustav Delbanco, 4, Lawn Road, London / Frankreich: Geschäftsstelle in Paris. Directeur de notre Bureau
Pa r i s i e n : Dr. J. I. de Saxe, 13, rue Gudin, Paris 16e, Tel.: Jasmin 18—90; Redacteur: Dr. Fritz Neugass, 11, rue Toullier, Paris 5e. / Holland: Dr. W. Mautner, 13, Haringvlietstraat, Amsterdam / Ita-
lien: Gerhard Reinboth, 213, Via Posillipo, Neapel / Oesterreich: Dr. Stefan Poglayen-Neuwall, Schulhof 4, Wien / Rußland: Paul Ettinger, 10—92, Nowo-Basmannaja, Moskau (66). — Erscheint im
Weltkunst-Verlag G. m. b. H., Berlin W 62. D.A. IV. Qu. 2533. Zuschriften sind an die Direktion der Weltkunst, Berlin W 62, Kurfürstenstraße 76-77, zu richten. Anzeigenannahme bis Donnerstag beim Weltkunst-Verlag-
Inseratentarif auf Verlangen. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Paul Nowotny. Abdruck von Artikeln nur mit Einverständnis des Verlags, auszugsweiser Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet. Haftung für
unverlangt eingesandte Manuskripte wird nicht übernommen und jegliche Verantwortung, auch hinsichtlich des Veröffentlichungstermins und der Rücksendung abgelehnt. Der Verlag übernimmt durch Erwerbung eines Ma-
nuskripts alle Verlagsrechte für dasselbe. Druck: Achterberg & Co., GmbH., Berlin SW 61.
DIE WELTKUNST
Nachrichten
Jahrg. X, Nr. 6 vom 9. Februar 1936
von Überall
Neuerwerbung
der Dresdner Galerie
Die Staatliche Gemäldegalerie in Dresden,
die in letzter Zeit mehrfache wertvolle Berei-
cherungen erfahren hat, konnte für ihre Neue
Abteilung auch eine große Landschaft aus
den Sabinerbergen von dem Deutschrömer
Ernst Fries erwerben. Fries, ein Schüler des
älteren Rottmann und Freund von Ludwig
Richter, ist besonders gut im Museum seiner
Vaterstadt Heidelberg vertreten, das von sei-
nen Werken im Jahr 1927 eine Ausstellung
veranstaltet und seitdem seinen Besitz an Ar-
beiten des Künstlers und seiner Brüder noch
sehr vermehrt hat. Immerhin sind die Land-
schaften von Ernst Fries verhältnismäßig
selten, da der Maler schon im Alter von 32
Jahren durch einen im Fieber verübten
Selbstmord endete.
Das Halberstädter
Dommuseum
Bekanntlich sollen die einzigartigen
Schätze des Halberstädter Domes in einem
eigenen Dom-Museum der weiteren Oeffent-
lichkeit zugänglich gemacht werden. Die Ar-
beiten sind nunmehr soweit fortgeschritten,
daß nach jahrelangen Umbauten im Frühjahr
mit der Eröffnung des neuen Museums ge-
rechnet werden kann. Zu den Schätzen des
Museums zählen außer den einzigartigen Tex-
tilien, die die Zeit von der Romantik bis zur
Reformation umfassen, Gold- und Silber-
geräte, Handschriften, Gemälde und Skulp-
turen, Bronzen und bemalte Holzschüsseln.
Romeyn de Hooghe
In der Staatlichen Graphischen
Sammlung in München wurden den
Freunden der Graphischen Sammlung die
saalfüllenden Bestände des Radierwerkes
Romeyn de Hooghes vorgeführt, eines Künst-
lers, der allein schon wegen seiner Bedeutung
als Bilderchronist seiner Zeit (geb. 1645 in
Amsterdam, gest. 1703 in Haarlem) verdient,
mehr berücksichtigt zu werden. Dabei ist
die Gegenständlichkeit seiner Darstellungen
mit einer künstlerischen Ausdrucksfähigkeit
verbunden, wie sie nur wenigen eigen war.
Diese Sonderschau, die auch der Allgemein-
heit demnächst zugänglich gemacht wird,
wurde von Hauptkonservator Professor
S e y 1 e r nicht nur musterhaft vorbereitet,
sondern auch mit interessanten Darstellungen
über Leben und Werk des fast vergessenen
Künstlers eingeleitet. L. F. F.
Notizen aus Budapest
Gelegentlich ihres 50jährigen Bestehens
veranstaltete die Gesellschaft für Kunstge-
werbe im Kunstgewerbe-Museum
eine repräsentative Ausstellung des neuen
ungarischen Kunsthandwerks. Die Ausstel-
lung trug die Devise „Schönes Heim“ und
führte eine Reihe guter, moderner Woh-
nungseinrichtungen vor, an denen man das
Streben und die Ergebnisse des neuen unga-
rischen Kunsthandwerks erkennen konnte.
Besonders interessant wirkte eine gesonderte
Zusammenstellung der neuen ungarischen
Bühnenkunst, die Theaterdekorationen,
Pläne, Kostüme u. dergl. m. enthielt. Auch
die neuesten Pläne für die — bereits im Aus-
land nicht unbekannten — Freilichtauffüh-
rungen der „Tragödie des Menschen“ (von
Imre Madäch), die- im Sommer auf dem Dom-
platz in Szeged stattfinden, waren zu sehen.
In der Galerie Fränkel folgte auf
die Aurel Bernäth-Ausstellung eine Schau
von den neueren Arbeiten Robert Berenys,
der auch mehrmals in Berlin ausgestellt
hatte.
Im Ernst-Museum wurde eine Aus-
stellung von Werken des Malers Stephan
Farkas veranstaltet. E. M. FI.
Das Frick-Museum
in New York eröffnet
New-York ist um eine künstlerische
Sehenswürdigkeit ersten Ranges bereichert:
die Privatsammlung des vor sechzehn Jahren
verstorbenen Mr. Flenry Clay Frick in den
ehemaligen Privaträumen der Fifth Avenue
ist jetzt als Museum der Oeffentlichkeit zu-
gänglich gemacht worden. Bekanntlich han-
delt es sich hier um eine der bedeutendsten
privaten Sammlungen Amerikas und die Auf-
zählung einiger Flauptwerke dürfte zu ihrer
Kennzeichnung genügen: man findet hier be-
rühmte Gemälde wie die Verkündigung von
Filippo Lippi, den „Franziskus in Extase“
von Giovanni Bellini, das Bildnis Aretinos von
| Suche gegen Barzahlung
Rosenberg: Der Goldschmiede Merkzeichen
Ivollst.Werk guterhalten. Angeb.erb. anWeber, |
Berlin-Zehlendorf, Argentinische Allee 19 I
Tizian, einen Hieronymus von Greco, das
Porträt Philipps IV. von Velasquez, ein
Selbstbildnis von Rembrandt, „La Serinette“
von Chardin und wichtige Arbeiten von Hol-
bein, van Dyck, Vermeer, Ruisdael, Rey-
nolds, Gainsborough, Whistler, Ingres u. a.
Die thronende attische Göttin
Der Athener Gerichtshof verurteilte den
Antiquitätenhändler Russos, der s. Zt. die
thronende Göttin (jetzt im Alten Museum,
Berlin) verkauft hat, zu vier Jahren Zucht-
haus und 40 Millionen Drachmen Geldstrafe
großen Publikum außerordentlich lebendig
gemacht worden sind; unter den bisherigen
fünf Filmen hatten den größten Erfolg die
filmische Darstellung des Lüneburger Silber-
schatzes und die „Welt im Schranke“, näm-
lich der berühmte pommersche Kunst-
schrank. Diese Filme wurden wiederholt vor
Museumsfreunden gezeigt und auch in Licht-
spieltheatern mit großem Erfolge vorgeführt,
sie sollen demnächst auch in Madrid und
Paris gezeigt werden.
In Wien haben diese Filme so großen Ein-
druck gemacht, daß man beabsichtigt, dem
Berliner Beispiel zu folgen. Man will uun
Carl Hofer, Isola pescafori. Ausgestellt in der Galerie Alex Vömel, Düsseldorf (Photo Söhn)
(der Verkaufspreis entsprach nach heutigem
Währungsstand 50 Mill. Drachmen). In den
Verhandlungen wurde festgestellt, wo er die
Göttin und andere noch rechtzeitig beschlag-
nahmte Kunstwerke erworben hatte. Die
Bauern, die sie gefunden und ausgegraben
hatten, wurden ebenfalls verurteilt.
Neuerwerbung der
Londoner National Gallery
Aus Stiftungsbeträgen konnte die Londo-
ner Nationalgalerie ein kulturhistorisch be-
sonders interessantes Gemälde erwerben:
„Eissport auf der zugefrorenen Themse“,
eine Arbeit des 1695 in London gestorbenen
holländischen Malers Abraham H ondius,
die auf den großen Frost der Jahre 1676—77
Bezug nimmt.
China-Fälschungen in London
Die große China-Ausstellung in London
und das damit auch im Handel erneut gestei-
gerte Interesse für Werke chinesischer Kunst
hat auch wieder die Fälscher auf den Plan
gerufen. Scotland Yard ist es gelungen, einer
Bande von etwa dreißig, meist chinesischen
Fälschern auf die Spur zu kommen, die
unter einem noch nicht bekannten Ober-
haupt raffinierte Fälschungen in echten Ma-
terialien herstellten, auf die auch bereits
mehrere Sammler und Händler hereinge-
fallen waren. Die Entdeckung erfolgte durch
Kenner des Britischen Museums. Zwei Ver-
haftungen konnten vorgenommen werden.
Alte religiöse Kunst in Gent
Die Galerie Ars veranstaltet augen-
blicklich eine kleine gewählte Schau von
38 Werken mittelalterlicher Kunst. Unter
den Hauptstücken sind zu nennen ein Evan-
geliar des 10. Jahrhunderts, ein Limoges-
Kruzifix des 12. Jahrhunderts, ein segnender
Christus in Elfenbein von Jerörne Duques-
noy, eine Beweinung aus dem engsten Um-
kreis von Roger van der Weyden von 1448
aus der Abtei Forest.
Berliner Museumsfilm
macht Schule
Seit zwei Jahren werden in den Berliner
Staatlichen Museen von dem Leiter des Kul-
turfilm-Institutes, Dr. Cürlis, Fülme gedreht,
durch welche die Schätze der Museen dem
auch die Schätze der Wiener Museen auf
eine so lebendige Weise, wie es mit dem
„Museumsfilm“ gelungen ist, der großen
Masse nahebringen.
Amtliche Verlautbarung zu den
Gerüchten um die Albertina
Die von uns bei der erstmaligen Erwäh-
nung der um die Wiener Albertina um-
gehenden Gerüchte ausgesprochene Hoff-
nung, daß diese bald durch ein eindeutiges
Dementi der Direktion widerlegt werden
mögen, hat sich glücklicherweise erfüllt. Im
Anschluß an unseren zweiten Bericht „Zu
den Gerüchten über Verkäufe aus der Alber-
tina in Wien“ („Weltkunst“, 26. Januar 1936)
übersendet uns der Direktor der Albertina
die folgende Richtigstellung:
Die graphische Sammlung Albertina in Wien wurde,
wie bereits offiziell verlautbart wurde, weder im
ganzen noch in Teilen verkauft und es besteht selbst-
verständlich auch in Zukunft nicht die Absicht, einen
so wesentlichen staatlichen Kulturfaktor wie die Alber-
tina durch Verkauf zu schmälern. Alle seit Wochen
kursierenden Gerüchte dieser Art sind vollständig aus
der Luft gegriffen.
Bei der Uebernahme der Albertina durch den Bundes-
staat (1920) wurden die vom letzten Besitzer der
Sammlung, dem Herrn Erzherzog Friedrich, erworbenen
Blätter diesem zurückgestellt. Es sind dies Erwerbun-
gen von 1898 bis 1918. Die bedeutendsten Stücke da-
von hat Meder in dem Werke ,,Handzeichnungen
alter Meister in der Albertina, Neue Folge, Bd. 1
Neuerwerbungen 1900—1922" (Wien 1923) veröffent-
licht. Da vom Erzherzog Friedrich diese Blätter bald
darauf in rascher Folge veräußert wurden, ist nicht
anzunehmen, daß jetzt Verkäufe solcher Art das Ge-
rücht vom Albertina-Verkauf rechtfertigen könnten.
Es sei übrigens in diesem Zusammenhänge erwähnt,
daß die Albertina selbst eine Reihe von den an Erz-
herzog Friedrich abgegebenen Blättern zurückkaufte.
Der Habsburgerbesitz war selbstverständlich im Be-
sitze des Kaiserhauses. Der Herzog Albert war ein
angeheirateter sächsischer Prinz, der seine umfang-
reichen Sammlungen, ganz unabhängig von dem
Kaiserlichen Kunstbesitz als großzügiger Mäzen zu-
sammenbrachte. Ein Teil dieser Sammlungen, nämlich
die Handzeichnungen- und Graphik-Sammlungen, bil-
den den Grundstock der späteren Albertina.
Neuentdeckung eines Werkes
von Holbein dem Älteren
Zu unserem Bericht in Nr. 5 wird uns
mitgeteilt, daß die Zuweisung des Gemäldes
an Holbein d. Ae. in der Alten Pinakothek
in München erfolgt ist und daß General-
direktor Dr. E. Buchner beabsichtigt, das-
selbe demnächst zu veröffentlichen.
ACHTERBERG & CO
GMBH
GROSSBETRIEB FÜR BUCH- UND OFFSETDRUCK
3)as leistungsfähige Maus
für 11'erbe- und Steitschriflendruck
Berlin SW 61. Belle-Alliance-Straße 92 • Fernruf F 6 Baerwald Sa.-Nr. 9541
Amerikanische Kunstchronik
New York. Von den Einzelausstellungen’
die das Museum o f modern art im An"’
Schluß an die van Gogh-Schau, über die hier
berichtet wurde, zeigt, erregt die Auswahl
moderner Gemälde aus der Sammlung MrS'
John D. Rockefeiler jr. besonderes Inter'
esse. Neben englischen und amerikanischen
Künstlern — bezeichnenderweise fehlen hier
die Franzosen gänzlich — findet man auch
zwei Arbeiten von Beckmann und Dix, dir
in der amerikanischen Presse unter def
„outstanding paintings“ besonders hervorgei
hoben werden.
—. Die Buchhandlung Wester'
mann eröffnete dieser Tage eine Ausstel"
lung, die in 80 Arbeiten die besten Leistuii'
gen moderner deutscher Graphik Vorführer'
soll.
— Das Metropolitan Museum ver-
anstaltet gegenwärtig eine umfassende Auf
Stellung von Graphik, Handzeichnungen und
Gemälden Goyas. Aus amerikanischem Be-
sitz konnten 16 Gemälde des Meisters beige-
stellt werden.
— In den K noedler Galleries fan|[
unter dem Titel „Aldegrever, Altdorfer und
die Nürnberger Kleinmeister“ eine Ausstel-
lung deutscher Graphik der Nachdürer-Zei*
statt.
Worcester. Im Worcester Art Mu'
s e u m findet gegenwärtig eine Ausstellung
„Rembrandt und sein Kreis“ statt, die 32 Ge'l
mäkle von Rembrandt, Boi, Flinck, Aert df:
Gelder, Fabritius, Köninck, Lievens, Mae*!
und van der Pluym umfaßt.
St. Louis. Das City Art M u s e u if
konnte seine interessante Sammlung franzÖ'l
sischer Impressionisten um ein Tänzerinnen'
Pastell von Degas, den „Träumer“ von Rel
noir und verschiedene kleinere Arbeiten et“
gänzen.
Kurz-Nachrichten
Düsseldorf. Der Verein Düsseldorfer Künstlerinn/
veranstaltet vom 15. Februar bis 23. März im Kunstpal/1’
am Rhein eine Ausstellung, die einen Ueberblick üb0f
das Schaffen der deutschen Künstlerin geben soll.
Ausstellung wird aus dem ganzen Reich beschickt.
Heidelberg. Das Kurpfälzische Muse/
hat aus seinen reichen Beständen romantischer Malen-
einige Hauptwerke der Berner Ausstellung „Deutsch!
Malerei im 19. Jahrhundert" zur Verfügung gestellt, u.c
Arbeiten von Ernst Fries, Georg Wilhelm Issel und Geo™
Philipp Schmidt.
Paris. Die Galerie Paul Rosenberg pl^'1
für dieses Jahr sieben große Ausstellungen der Male/
des 19. und 20. Jahrhunderts. Die erste, soeben erö^
nete Ausstellung umfaßt eine Reihe der neuesten We^
von George Braque.
— In der Galerie Guy Stein wurde eine Qe
schmackvolle Schau unter dem Titel „Von Blumen ufq
Früchten" eröffnet.
— Die Galerie des Beaux-Arts hat '
einer großen Ausstellung von über 150 Bildern ei’1
Gruppe von Künstlern zusammengestellt, die unter dßf
Titel „Instinktive Malerei" die Geburt des Expression'5
mus aufzeigen soll.
Sofia. In der bulgarischen Hauptstadt wurde
2. Februar durch den deutschen Gesandten Rümelin
Ausstellung „Deutsche Kunst und deutsches Kunsthandwe^
feierlich eröffnet. Die Ausstellung steht unter der L6'
lung des Direktors des Leipziger Kunstgewerbemuseum
Dr. Wichmann, und wird mit Unterstützung der Reid1
kulturkammer in fast allen Hauptstädten des europäisch6
Südostens als Wanderausstellung gezeigt. Der Besuch-
erfolg der ersten Tage war außerordentlich groß.
Personalien
Dr. Eberhard Hanfstaengl. der Direktor der Berli/
Nationalgalerie, vollendet am 10. Februar sein fö^
zigstes Lebensjahr. Hanfstaengl, dessen Hauptbet/
gungsfeld in musealer Arbeit liegt, war nach Absch^
seines Studiums (mit einer Arbeit über den Landshi/
Architekten Hans Stetheimer) wissenschaftlicher Hi'-
arbeiter am Augsburger Maximilian-Museum, dann Köi
servator an den bayrischen Staatsgemäldesammlunj/
und seit 1925 Direktor der Städtischen Kunstsammlung
in München, von wo er 1934 an seinen jetzigen Post6
nach Berlin berufen wurde.
August Schmarsow f. Der frühere Ordinarius &
Kunstgeschichte an der Leipziger Universität, Prof.
August Schmarsow, ein gebürtiger Mecklenburger, st/
im 83. Lebensjahr in Baden-Baden. Als Organisator /
er sich vor allem um die Gründung des Kunsthistorisch
Instituts in Florenz verdient gemacht. Schmarsow k6
von der Philosophie her, was auch seine tiefschürfen/
Schriften über die Grundbegriffe der KunstwissenschC
über Formprobleme des Mittelalters und die EntvW
lungsfragen der italienischen Malerei nicht verleugn6
Als er 1920 emeritiert wurde, hat er seine Biblioth6
seiner heimischen Universität Rostock überwiesen. \
Kurze Ausstellungs-Notizen
Münchener Kunstverein
In der neuen Ausstellungsperiode werden geze'Ö
Sammelausstellung des Bundes zeichnender Künstler, 6
Bildhauers Prof. Lommel (figürliche und Bildnis-PlasJ
Zeichnungen) und Gemälde Adolf Bügers.
KUNSTHAUS MALMEDE
Antiquitäten • Gemälde alter Meister
KÖLN a. Rh., UNTER SACHSENHAUSEN 3-
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