8- MAERZ 1936
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ILLUSTRIERTE WOCHENSCHRIFT FÜR KUNST / BUCH __.._
°FFIZIELLES ORGAN DER REICHSKAMMER DER BILDENDEN KÜNSTE/FACHGRUPPE: KUNST- UND ANTIQUITÄTENHANDEL
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ALLE SAMMELGEBIETE UND IHREN MARKT
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19. Jab
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C1nt jeden Sonntag im Weltkunst-Verlag, G. m. b. H.,
inF Kurfürstenstr. 76-77. Telegramm-Adresse: «Weltkunst Berlin»;
B Ltn Monaten Juli bis September jeden zweiten Sonntag.
an**°nto: Deutsche Bank u. Disconto-Gesellschaft, Depositen - Kasse M,
r in W 62, Kurfürstenstr. 115. Postscheckkonti: Berlin 118054; Den
aaS 145512; Paris 170014; Prag 59283; Wien 114783; Zürich 8159
früher :
Redaktion, Verlag und Lesesaal:
Berlin W 62, Kurfürstenstr. 76-77 • Tel. B 5 Barbarossa 7228
Man abonniert beim Verlag, bei der Post oder bei den Buchhändlern.
Einzel-Nummer 35 Pfennige. Quartal für Deutschland inkl. Postzustellung
Mk. 4.50; Lieferung durch den Verlag im Umschlag Mk. 5.50; für das
Ausland (nur im Umschlag) Mk. 4.40; oc(er: Tschechoslowakei Kc 44; Frank-
reich Frs. 30; Holland hfl. 2.75; Schweiz sfrs. 7.—; u. die nicht ange-
führten Länder Mk.4.40; Übersee $ 1.80; Sammelmappen pro Jahrg.Mk. 4.50
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Innenraum aus dem Wiener Kunsthistorischen Museum.
Onello da Messina: Ecce Homo, Pala di San Cassiano, Bildnis des Alvise Pasqualino (Phot. Kunsth. Mus.)
Entdeckungen
lrn Wiener kunsthistorischen Museum
h . 111 Wiener kunsthistorischen Museum
dr • n nach durchgeführter Restaurierung
j Bildnisse italienischer Künstler, eines als
dT x die ^Mcn anderen aus dem Depot
j 8 Museums, Aufstellung gefunden, die alle
v°n hohem künstlerischen und!, zum Teil
jv cn, historischen Interesse sind (s. Abb.).
as »ine Bildnis, aus Wiener Privatbesitz
linlnineni<l, ze’Si das Brustbild eines Jiing-
. ®s (Pappelholz, 24:31 cm) und rührt von
Ink Be^° Messina her. Das bräunliche
n>, tarna^ des Antlitzes bestimmt im Verein
dem warmen Rot des Leibrockes, gegen
dunklen Hintergrund gesetzt, die farbige
A 0*e• Es handelt sich, wie Wilde in seinem
üfeatz: „Ein unbekanntes Bildnis von: Anto-
, e lo da Messina“ im Jahrbuch der Wiener
ll,lsthistorischen Sammlungen (1935) wahr-
scheinlich macht, um das Bildnis des später
als Sammler bekannt gewordenen Alvise
Pasqualino, das Antonello dem Anonimo Mo-
relliano (cf. Frimmel S. 80) zufolge 1475 in
Venedig schuf. Das Bild hängt Jetzt zu Sei-
ten von Antonellos Palia di San Cassiano, als
Gegenstück zu dem Eccehomofragment des
Meisters.
Schräg gegenüber hat der Biidniskopf
eines schwarz gekleideten, blonden Jungen
Mannes (s. Abb.) von der Hand eines Nach-
ahmers des Antonello da Messina Platz ge-
funden (Pappelholz, 21:27 cm). Er stammt
aus der Sammlung des Erzherzogs Leopold
Wilhelm (des eigentlichen Schöpfers der Bil-
dergalerie des kunsthistorischen Museums)
und erfuhr bei der Unterbringung der kaiser-
lichen Sammlungen in der Hofsta'llhurg eine
(inzwischen entfernte) Anstückung, um
derentwillen das Bild bisher nicht zur Auf-
stellung gelangt war.
Ebenso stammt auch das überlebensgrolle
Brustbildnis von Domenico Feti aus dem Be-
sitz des Erzherzogs Leopold Wilhelm (Leinw.,
100 : 88 cm). Ausgezeichnet gemalt, ist es mit
breiten Pinselstrichen hingeworfen und zeigt
das rötlich bebartete, bleiche Antlitz eines
Jüngeren Mannes (der in einen olivgrünen
Leib rock mit dunklem Ueberwurf geklei-
det ist), dem Kupfer des Hintergrundes ent-
wachsend. Das Bild gehörte zu einer Folge
von 23 Bildnissen der Herzöge von Mantua,
die den oberen, friesartigen Abschluß der
Galleria della Mostra des Palazzo Ducale zu
Mantua bildeten: Dort befanden sie sich noch
1631, als auf Veranlassung des Wiener
Hofes von den in Mantua befindlichen Kunst-
werken ein Verzeichnis angefertigt wurde.
Wen das Bildnis darstellt, das als einziges aus
dieser Serie nachgewiesen werden kann, ist
nicht mehr feststellbar. Die Tracht entspricht
dem Anfang des 16. Jahrhunderts, doch ge-
hört ihr Träger zweifellos einem früheren
Jahrhundert an. St. P.-N.
Kulturfilm als Mittler deutscher Museumsarbeit
Der wichtigste Zweck der Museen im natio-
nalsozialistischen Deutschland ist, sie dem
Volke zu erschließen, sie volkstümlich zu
machen. Nun weiß aber heute jeder Mu-
seumsmann zur Genüge, wie ungemein
schwierig sich gerade sein Beruf als Propa-
gandist gestaltet, wo es gilt, möglichst vielte
Volksgenossen mit alten oder neuen Kultur-
werken unmittelbar in starken, inneren Kon-
takt zu bringen und sie so zu fesseln, daß sie
von selbst den Weg ins Museum zuriiekfinden.
Man hat schon so viele suggestive Mittel
musealer Werbekraft erdacht und ausprobiert.
Aber immer wieder steht man zwangsläufig
vor der Aufgabe, nach neuen, zeitgemäßen
Propagandamitteln zu suchen.
Es geht eben nicht allein mit der noch so
guten Auswahl und Zusammenstellung der
Museumswerke, mit deren recht wirkungs-
vollem, ästhetischen Aufbau, mit gut leser-
licher, prägnanter Beschriftung, gedruckten
Katalogen, leicht verständlichen Gratisfüh-
rungen durch bestens geschulte Fachleute,
mit Sonderausstellungen eigenen Gepräges,
Sondervorträgen usw. Auch noch so gute Be-
richte, Aufsätze, Illustrationen in Tages-
zeitungen, Zeitschriften, Kunstblättern,
Werbevort'räge im Rundfunk (wobei das
Auge zu kurz kommt), außerordentlich ver-
billigtes Eintrittsgeld, rührigste Tätigkeit des
Museums- und Geschichtsvereins sowie der
Verbände für Heimatpflege — alles dieses er-
zielt letzten Endes nur einen Teilerfolg.
Nun dürfen aber die soeben aufgezählten
Propadandamethoden keineswegs als überlebt
und ungeeignet gelten. Im Gegenteil, sie
müssen beibehalten und durch gänzlich neue,
durchaus zeitgemäße, erweitert werden. Als
ein neues Propagandamittel dürfte der
Museums-Werbefilm gelten, der in die Kate-
gorie der Kulturfilme gehört.
Mau hat wohl schon einmal vor geraumer
Zeit den Versuch gemacht, ein einzelnes
Kunstwerk, z. B. eine besonders gute Skulp-
tur, in langsamer Drehung von allen Seiten
im Film zu zeigen, ohne gesprochenen Kom-
mentar jedoch. Heute sind ganz andere Ge-
sichtspunkte maßgebend. Eine Museums-
abteilung, eine Sonderschau, ein bestimmtes
Nachahmer des Antonello da Messina,
Jünglingskopf. Wien, Kunsthistorisches
Museum (Neuentdeckung) (Phot. Kunsth. Mus.)
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Anfrage
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