8. November 1956
X. JAHRGANG, Nr. 44
D I E
ART»/* WORLD
Le MONDEN AKTS
EINZIGE ILLUSTRIERTE WOCHENSCHRIFT FÜR KUNST / BUCH / ALLE SAMMELGEBIETE UND IHREN MARKT
ANERKANNTES ZENTRALORGAN FÜR SAMMLER, MUSEEN, BIBLIOTHEKEN, KÜNSTLER UND KUNSTHÄNDLER
Erscheint jeden Sonntag im Weltkunst-Verlag, G.m.b.H.,
Berlin W62, Kurfürstenstr. 76-77. Telegramm-Adresse: »Weltkunst Berlin«;
in den Monaten Mai bis Oktober jeden zweiten Sonntag.
Bankkonto: Deutsche Bank u. Diskonto-Gesellschaft, Depositen-Kasse M,
Berlin W 62, Kurfürstenstr. 115. Postcheckkonti: Berlin 118054; Den
Haag 145512; Paris 17C014; Prag 59283; Wien 114783; Zürich 8159
Redaktion, Verlag und Lesesaal:
Berlin IV 62, Kurfürstenstr. 76-77
Telefon: B 5 Barbarossa 7228
Man abonniert beim Verlag, bei der Post oder bei den Buchhändlern.
Einzel-Nummer 35 Pfennige. Quartal für Deutschland inkl. Postzustellung
RM 4.50; Lieferung durch den Verlag im Umschlag RM 5.50; für das
Ausland (nur im Umschlag) RM 4.40; oder Tschechoslowakei Kc 50; Frank-
reich Frs. 38; Holland hfl. 3.25; Schweiz sfrs. 9.60; Österreich öS. 9.—;
und die nicht angeführten Länder RM 4.40; Übersee $ 1.80.
Galerie Haberstock
Berlin W9, Bellevuestraße 15
sucht ständig zu kaufen
Meisterwerke der Malerei
des 15. bis einschließlich 19. Jahrhunderts
Hervorragendes Kunstgewerbe
Tapisserien, Plastiken usw. 15. bis einschließlich 18. Jahrhdrt.
Ein Früh werk von
Veit Stoss entdeckt
Kürzlich wurde in Mühlenbach, einem
oberschlesischen Dörfchen nahe bei Oppeln,
eine spätmittelalterliche Holzfigur gefunden,
die sich als ein eigenhändiges Werk des Veit
Stoss herausstellte. Es handelt sich um eine
Veit Stoss, Muttergottes. H. 153 cm. Neu-
entdeckung in Mühlenbach (Schlesien)
(Photo Bartelt)
Marieugruppe von 1,55 m Höhe, zu deren
büßen zwei mantelhaltende Engel angebracht
sind. Die schlanke Haltung und Proportion,
sowie der langlinig-vertikale Verlauf der Fal-
tenzüge machen eine Datierung Ende der 70er
Jahre wahrscheinlich. Die Gruppe stammt —
soweit es sich bis jetzt verfolgen ließ — aus der
Schloßkapelle eines oberschlesischen Adelsge-
schlechtes, von dem es wahrscheinlich bei Stoss
in Auftrag gegeben wurde. Die Zuschreibung an
Veit Stoss durch Dr. Alois Elsen (München)
erfolgte auf Grund eingehender Vergleiche mit
dem Krakauer Marienaltar und dem englischen
Gruß und wird demnächst in der ..Zeitschrift
frühesten
von Stoss
hat insofern
Bedeutung,
seiner betont
er-
deutsche
Meisters
des
für
veröffentlicht
Das Werk dürfte
eine der
beiten
und
besondere
als es in
fränkischen Haltung
neut auf die
Abkunft des
hin weist.
Dr. Rolf Hartmann
deutschen Vereins
Kunstwissenschaft“
werden,
also
Ar-
sein
ihre
Große Pariser Versteigerungen
Nachdem auf dem Pariser Kunst- und Auk-
tionsmarkt während der letzten Saison, unter
den Vorahnungen kommender wirtschaftlicher
Umwälzungen, eine gewisse Zurückhaltung ge-
herrscht hatte, die auch bewirkte, daß kaum
größere Versteigerungsobjekte an den Markt
kamen, setzt die neue Saison mit einer großen
Reihe beachtenswerter Ereignisse ein. Es wird
besonders interessant sein, die neue Preisbil-
dung nach der Frankenabwertung zu beobach-
ten. da Ibereits jetzt die kleineren Versteige-
rungen ein starkes Anziehen der Preise für das
„wertbeständige“ Kunstwerk aufzuweisen
haben und dieser Prozeß sicherlich gerade auf
dem Kunstmarkt nicht aufzuhalten sein wird.
Schon lange sah man der Auflösung einer
der bedeutendsten neueren Pariser Sammlun-
gen entgegen: der der Sammlung Francois
Coty. Sie wird nunmehr am 50. November und
I. Dezember durch Mes Henri B a u d o i n und
Ader in der Galerie Charpentier stattfinden.
Die ungeheuren Mittel, über die dieser be-
kannte Parfümfabrikant verfügte, spiegeln sich
in seinem Kunstbesitz, in den hier vereinigten
Hauptwerken von Boucher, Fragonard, Wat-
teau, Largilliere, Guardi, Lawrence, Reynolds,
Romney, in den wunderbaren Skulpturen und
Garnituren des 18. Jahrhunderts, den Tapisse-
rien. China- und Savonnerie-Teppichen.
Bereits vorher bringt Me Ader einige gute
Sammlungen zur Versteigerung: am 17. und
18. November den Nachlaß Mme de Poles, eine
Großindustriellen Gaston
Menier aus dem Schloß
zu. Chenonceaux. Me
Glandaz kann hier
neben einer langen
Reihe signierter fran¬
zösischer Möbel und
der herrlichen Gemälde-
sammlung, deren Haupt-
stück Nattiera Bildnis
der Mine Laporte ist.
nicht weniger als 27
Wandteppiche aus den
Serien der „Mois de
Lucas“, der „Chasse de
Meleagre“, der „Dieux“
und der „Fetes de vil-
lage“ anbieten.
Dazu kommen eine
Anzahl wichtiger Buch-
Auktionen, deren wich¬
tigste die der Bibliothek
des verstorbenen Buchhändlers Besombes ist.
die in den Händen von Mes Petit und Bois-
g i r a r d liegt.
Ueber die für den Monat Dezember vorbe-
reiteten Versteigerungen hüllen sich die maß-
gebenden Kreise noch in tiefstes Stillschwei-
gen. doch verlautet, daß die Kette wichtiger
Ereignisse in diesem Winter nicht abbrechen
soll.
Louise-Elisabeth de France. 1746. Erzielte bei der
Nachlasses F. Rainbeaux durch Me H. B a u -
in Paris: ff.r. 168 000 (Photo Boudoin)
Von stattgehabten Auktionen interessiert
besonders die Auflösung des Nachlasses
F. Rainbeaux, des Sohnes des letzten Stall-
meisters Napoleons III.: sie endete mit einem
Gesamtergebnis von über 650 000 ffr., wobei
neben überraschenden Preisen für Napoleon-
Reliquien die Summe von 168 000 ffr. für Nat-
tiers Bildnis der Mme Elisabeth de France,
der Tochter Ludwigs XV. (s. Abb.), auffiel.
N a 11 i e r , Bildnis Mme
Versteigerung des
d o i n am 21.—23. Oktober
der typischen, mit großem Geschmack zusam-
mengesetzten Dixhuitieme-Sammlungen, am
21. November einen einzigartig schönen und
umfangreichen Besitz an frühen Rouen-Fayen-
cen, und am 9.—10. November die China-
Sammlung Filatriau. Der Nachlaß Mme de
Poles ist übrigens der Rest jener grandiosen
Sammlung, deren Versteigerungen im Jahre
1927 den Sensationsbetrag von über 21/4 Mil-
lionen Franken erzielt hatten.
Am 24. November besiegelt sich das Schick-
sal einer anderen Sammlung, die in den letzten
Jahren viel von sich reden machte, die des
Aus drei Jahrhunderten deutscher Malerei
Neuerwerb u n g e n der D ü s seldorfer Galerie
Die rheinische Kunst- und Akademiestadt
Düsseldorf, die bisher vornehmlich eine Gale-
rie des 19. Jahrhunderts unter besonderer Be-
rücksichtigung der Düsseldorfer Malerei be-
saß. hat sich zu einer klaren Begrenzung ihres
weiteren Sammelgebiets entschlossen. Der
Versuch eines Neuaufbaus einer Galerie alter
Kunst, wie er Düsseldorf durch die im Jahre
1952 erfolgte Uebernahme der vielgestaltigen
Kunstsammlungen der dortigen preußischen
Kunstakademie nahegelegt wurde, wird in Zu-
kunft, nachdem die Bemühungen um die
Sammlungen Thyssen und Carstanjen vergeb-
lich geblieben sind, nur noch für die Barock-
malerei, die Zeit nach dem 50jährigen Krieg
angestrebt. Düsseldorf gew innt damit endlich
PAUL TIECKE
Berlin W 62, LUlzowplalz 11 - Telefon: Kurfürst B 1 1762
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München
BRlEOER STRASSE 12
Alte Gemälde, Antiquitäten
und alte Möbel Kunstversteigerungen
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ANERKANNTES ZENTRALORGAN FÜR SAMMLER, MUSEEN, BIBLIOTHEKEN, KÜNSTLER UND KUNSTHÄNDLER
Erscheint jeden Sonntag im Weltkunst-Verlag, G.m.b.H.,
Berlin W62, Kurfürstenstr. 76-77. Telegramm-Adresse: »Weltkunst Berlin«;
in den Monaten Mai bis Oktober jeden zweiten Sonntag.
Bankkonto: Deutsche Bank u. Diskonto-Gesellschaft, Depositen-Kasse M,
Berlin W 62, Kurfürstenstr. 115. Postcheckkonti: Berlin 118054; Den
Haag 145512; Paris 17C014; Prag 59283; Wien 114783; Zürich 8159
Redaktion, Verlag und Lesesaal:
Berlin IV 62, Kurfürstenstr. 76-77
Telefon: B 5 Barbarossa 7228
Man abonniert beim Verlag, bei der Post oder bei den Buchhändlern.
Einzel-Nummer 35 Pfennige. Quartal für Deutschland inkl. Postzustellung
RM 4.50; Lieferung durch den Verlag im Umschlag RM 5.50; für das
Ausland (nur im Umschlag) RM 4.40; oder Tschechoslowakei Kc 50; Frank-
reich Frs. 38; Holland hfl. 3.25; Schweiz sfrs. 9.60; Österreich öS. 9.—;
und die nicht angeführten Länder RM 4.40; Übersee $ 1.80.
Galerie Haberstock
Berlin W9, Bellevuestraße 15
sucht ständig zu kaufen
Meisterwerke der Malerei
des 15. bis einschließlich 19. Jahrhunderts
Hervorragendes Kunstgewerbe
Tapisserien, Plastiken usw. 15. bis einschließlich 18. Jahrhdrt.
Ein Früh werk von
Veit Stoss entdeckt
Kürzlich wurde in Mühlenbach, einem
oberschlesischen Dörfchen nahe bei Oppeln,
eine spätmittelalterliche Holzfigur gefunden,
die sich als ein eigenhändiges Werk des Veit
Stoss herausstellte. Es handelt sich um eine
Veit Stoss, Muttergottes. H. 153 cm. Neu-
entdeckung in Mühlenbach (Schlesien)
(Photo Bartelt)
Marieugruppe von 1,55 m Höhe, zu deren
büßen zwei mantelhaltende Engel angebracht
sind. Die schlanke Haltung und Proportion,
sowie der langlinig-vertikale Verlauf der Fal-
tenzüge machen eine Datierung Ende der 70er
Jahre wahrscheinlich. Die Gruppe stammt —
soweit es sich bis jetzt verfolgen ließ — aus der
Schloßkapelle eines oberschlesischen Adelsge-
schlechtes, von dem es wahrscheinlich bei Stoss
in Auftrag gegeben wurde. Die Zuschreibung an
Veit Stoss durch Dr. Alois Elsen (München)
erfolgte auf Grund eingehender Vergleiche mit
dem Krakauer Marienaltar und dem englischen
Gruß und wird demnächst in der ..Zeitschrift
frühesten
von Stoss
hat insofern
Bedeutung,
seiner betont
er-
deutsche
Meisters
des
für
veröffentlicht
Das Werk dürfte
eine der
beiten
und
besondere
als es in
fränkischen Haltung
neut auf die
Abkunft des
hin weist.
Dr. Rolf Hartmann
deutschen Vereins
Kunstwissenschaft“
werden,
also
Ar-
sein
ihre
Große Pariser Versteigerungen
Nachdem auf dem Pariser Kunst- und Auk-
tionsmarkt während der letzten Saison, unter
den Vorahnungen kommender wirtschaftlicher
Umwälzungen, eine gewisse Zurückhaltung ge-
herrscht hatte, die auch bewirkte, daß kaum
größere Versteigerungsobjekte an den Markt
kamen, setzt die neue Saison mit einer großen
Reihe beachtenswerter Ereignisse ein. Es wird
besonders interessant sein, die neue Preisbil-
dung nach der Frankenabwertung zu beobach-
ten. da Ibereits jetzt die kleineren Versteige-
rungen ein starkes Anziehen der Preise für das
„wertbeständige“ Kunstwerk aufzuweisen
haben und dieser Prozeß sicherlich gerade auf
dem Kunstmarkt nicht aufzuhalten sein wird.
Schon lange sah man der Auflösung einer
der bedeutendsten neueren Pariser Sammlun-
gen entgegen: der der Sammlung Francois
Coty. Sie wird nunmehr am 50. November und
I. Dezember durch Mes Henri B a u d o i n und
Ader in der Galerie Charpentier stattfinden.
Die ungeheuren Mittel, über die dieser be-
kannte Parfümfabrikant verfügte, spiegeln sich
in seinem Kunstbesitz, in den hier vereinigten
Hauptwerken von Boucher, Fragonard, Wat-
teau, Largilliere, Guardi, Lawrence, Reynolds,
Romney, in den wunderbaren Skulpturen und
Garnituren des 18. Jahrhunderts, den Tapisse-
rien. China- und Savonnerie-Teppichen.
Bereits vorher bringt Me Ader einige gute
Sammlungen zur Versteigerung: am 17. und
18. November den Nachlaß Mme de Poles, eine
Großindustriellen Gaston
Menier aus dem Schloß
zu. Chenonceaux. Me
Glandaz kann hier
neben einer langen
Reihe signierter fran¬
zösischer Möbel und
der herrlichen Gemälde-
sammlung, deren Haupt-
stück Nattiera Bildnis
der Mine Laporte ist.
nicht weniger als 27
Wandteppiche aus den
Serien der „Mois de
Lucas“, der „Chasse de
Meleagre“, der „Dieux“
und der „Fetes de vil-
lage“ anbieten.
Dazu kommen eine
Anzahl wichtiger Buch-
Auktionen, deren wich¬
tigste die der Bibliothek
des verstorbenen Buchhändlers Besombes ist.
die in den Händen von Mes Petit und Bois-
g i r a r d liegt.
Ueber die für den Monat Dezember vorbe-
reiteten Versteigerungen hüllen sich die maß-
gebenden Kreise noch in tiefstes Stillschwei-
gen. doch verlautet, daß die Kette wichtiger
Ereignisse in diesem Winter nicht abbrechen
soll.
Louise-Elisabeth de France. 1746. Erzielte bei der
Nachlasses F. Rainbeaux durch Me H. B a u -
in Paris: ff.r. 168 000 (Photo Boudoin)
Von stattgehabten Auktionen interessiert
besonders die Auflösung des Nachlasses
F. Rainbeaux, des Sohnes des letzten Stall-
meisters Napoleons III.: sie endete mit einem
Gesamtergebnis von über 650 000 ffr., wobei
neben überraschenden Preisen für Napoleon-
Reliquien die Summe von 168 000 ffr. für Nat-
tiers Bildnis der Mme Elisabeth de France,
der Tochter Ludwigs XV. (s. Abb.), auffiel.
N a 11 i e r , Bildnis Mme
Versteigerung des
d o i n am 21.—23. Oktober
der typischen, mit großem Geschmack zusam-
mengesetzten Dixhuitieme-Sammlungen, am
21. November einen einzigartig schönen und
umfangreichen Besitz an frühen Rouen-Fayen-
cen, und am 9.—10. November die China-
Sammlung Filatriau. Der Nachlaß Mme de
Poles ist übrigens der Rest jener grandiosen
Sammlung, deren Versteigerungen im Jahre
1927 den Sensationsbetrag von über 21/4 Mil-
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Am 24. November besiegelt sich das Schick-
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Jahren viel von sich reden machte, die des
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weiteren Sammelgebiets entschlossen. Der
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1952 erfolgte Uebernahme der vielgestaltigen
Kunstsammlungen der dortigen preußischen
Kunstakademie nahegelegt wurde, wird in Zu-
kunft, nachdem die Bemühungen um die
Sammlungen Thyssen und Carstanjen vergeb-
lich geblieben sind, nur noch für die Barock-
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angestrebt. Düsseldorf gew innt damit endlich
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