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25- FEBRUAR 1956

ARD/,EWORLD

X. JAHRGANG, Nr.8

LMONDEtfeARJS


ILLUSTRIERTE WOCHENSCHRIFT FÜR KUNST / BUCH / ALLE SAMMELGEBIETE UND IHREN MARKT
OFFIZIELLES ORGAN DER REICHSKAMMER DER BILDENDEN KÜNSTE/FACHGRUPPE: KUNST- UND ANTIQUITÄTENHANDEL

^rscheinc jeden Sonntag im We 11 k uns t-Ver 1 ag, G. m. b. H.,
. r ’n W62, Kurfürstenstr. 76-77. Telegramm-Adresse: «Weltkunst Berlin»;
nen Monaten Juli bis September jeden zweiten Sonntag,
»nkkonto: Deutsche Bank u. Disconto - Gesellschaft, Depositen - Kasse M,
'™n W 62, Kurfürstenstr. 115. Postscheckkonti: Berlin 118054; Den
lag 1455 12; Paris 170014; Prag 59283; Wien 114783; Zürich 8139

früher:


Redaktion, Verlag und Lesesaal:
Berlin W62, Kurfürstenstr. 76-77 • Tel. B5 Barbarossa 7228

Man abonniert beim Verlag, bei der Post oder bei den Buchhändlern.
Einzel-Nummer 3 5 Pfennige. Quartal für Deutschland inkl. Postzustellung
Mk. 4.50; Lieferung durch den Verlag im Umschlag Mk. 5.50; für das
Ausland (nur im Umschlag) Mk. 4.40; oder: Tschechoslowakei Kc 44; Frank-
reich Frs. 30; Holland hfl. 2.75; Schweiz sfrs. 7.—; u. die nicht ange-
führten Länder Mk.4.40; Übersee $ 1.80; Sammelmappen pro Jahrg.Mk-4.t0

Belebung der Auktionsmärkte

Es kann nicht übersehen werden, daß die
starke Spannung, die während des letzten
Jahres auf allen Kunstmärkten der Welt
'■Wischen Angebot und Nachfrage bestand,
’l?.Begriffe ist, durch eine regere Auktions-
abgkeit, hervorgerufen vor allem durch
estere Preise, abgeschwächt zu werden.
Q^st verständlich darf dabei nicht gleich
le frühere Hochkonjunktur-Zeit, die im
■’genblick wirtschaftlich gar nicht möglich
l|nd tragbar wäre, zum Vergleich herange-
?°8en werden. Aber es ist die Pflicht, auch
kleinere Regungen zu registrieren, soweit sie
geeignet erscheinen, neue wirtschaftliche
U®wegungen anZuknüpfen. Paris hatte vor
Weihnachten einige beachtenswerte Auk-
10nsereignisse aufzuweisen (die neue Saison
111 jetzt dort noch nicht begonnen), und in
°ndon häufen sich die Angebote von Samm-
ungen übermittelmäßigen Charakters. Am
deutlichsten läßt sich der Vorgang auf Grund
’er, Aussagen und Berechnungen der Ver-
steigerungsleiter in Amerika verfolgen.
Seit einigen Monaten macht sich auf dem
“•üerikanischen Kunstmarkt, sowohl was die
-ahl cJer Auktionen, die Qualität der ange-
°tenen Kunstwerke und das Niveau der
reise anlangt, eine unverkennbare Welle
Belebung und Optimismus breit. Der
Geschäftsführer der American Art Associa¬

tion-Anderson Galleries gibt die Umsatz-
steigerung der laufenden Saison bisher auf
etwa 50 % an, der Leiter eines anderen Auk-
tionshauses bemerkt, daß der Umsatz etwa
wieder 75 % des Jahres 1930 erreicht habe.
Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß sich
das Vertrauen wieder gefestigt hat, und so
wagen sich wieder Sammlungen und Nach-
lässe, die während der Depression zurück-
gehalten wurden, auf den Markt. Der glatte
Absatz auf den Auktionen gibt diesem Opti-
mismus recht; denn es ist deutlich festzu-
stellen, daß nicht nur das Mobiliar, vor allem
das amerikanische, das sich auch in den
Zeiten der Depression verhältnismäßig gut
gehalten hat, auf Käufer rechnen kann, son-
dern daß auch ausgesprochene Sammler-
objekte — Gemälde, Skulpturen, mittelalter-
liches Kunstgewerbe — wieder in ihren alten
Kurs eingereiht werden. Die Zahl wirklich
qualitätvoller Auktionen ist besonders seit
Weihnachten überraschend groß; dabei han-
delt es sich meist um geschlossene, umfang-
reiche Privatsammlungen. Unter den Ge-
mälden sind, neben den Engländern und
Amerikanern des 18. Jahrhunderts, sowohl
im Auktionssaal wie im freien Handel die
französischen Impressionisten gesucht und
gekauft; es darf jedoch bei dieser Gelegen-
heit bemerkt werden, daß gerade auch


Lovis Corinth, Bacchanal. Oelgemälde
Versteigerung: Rud. lepke’s Kunst-Auctions-Haus, Berlin, 11. März 1936, in der
VVohnung, Assmannshauser Str. 10a 1^1. Lepke)


Anton van Dyck, Verehrung des Evangelisten Markus. Oelskizze zu einem unbekannten Altarbild.
Holz, 17 : 25 cm. Versteigerung Kunstbesitz u. Wohnungseinrichtung, Berlin, Bleibtreustr. 17, durch
Dr. Mandelbaum & Kronthal, Berlin, am 29. Februar 1936 (Photo Besitzer)

deutsche Künstler des 19. Jahrhun-
derts, wie gerade kürzlich der in Amerika
beliebte Schreyer oder Franz von Stuck,
überhaupt die ganzen handwerklich
gediegenen deutschen Maler der sog. Düssel-
dorfer und Münchener Schule, ausgespro-
chenem Wohlwollen beim Publikum
begegnen. Auf dem Buch- und Autographen-
Markt, der ebenfalls eine starke Belebung
erfährt, wird die Tatsache viel bemerkt, daß
in der letzten Zeit in der Hinsicht eine rück-
läufige Besitz-Bewegung eingesetzt hat, als
viel wertvolles Material wieder in die alte
Welt, insbesondere nach England, abwandert.
In Amerika hat also bereits eine Bewe-
gung eingesetzt, die in D e u t s c h 1 a n d ,
obwohl wir an gleichgerichtete Vorausset¬

zungen glauben, noch immer zögernd im
Hintergrund bleibt. Wird dieser Bann erst
gebrochen sein — und die letzten Preis-
gestaltungen auf dem deutschen Markt
müßten hier helfend und klärend wirken —
so werden auch hier sich die Schleusen
öffnen, die lange zurückgehaltenes Kunst-
material wieder dem freien und versteigern-
den Markte zu führen werden. Es steht
schon jetzt fest, daß in Deutschland in dieser
Saison einige hochbedeutende geschlossene
Sammlungen zur Versteigerung kommen
werden und es ist als beinahe sicher anzu-
nehmen, daß in deren Gefolge auch wieder
auf eine breitere Basierung des deutschen
Versteigerungswesens. gerechnet werden darf,
als es aus Ueberängstlichkeit im letzten Jahre
nicht der Fall war. D.

Erweiterung des Museums für deutsche Volkskunde

Das Museum für deutsche Volkskunde
gehört nicht nur wegen seiner Sammlungen,
sondern auch wegen seiner außergewöhnlich
schönen Umgebung zu den sehenswürdigsten
Deutschlands. Im Schloß Bellevue, dessen
Mittelbau bisher dem Museum zur Verfügung

gestellt war, beginnt man jetzt zwecks Er-
weiterung des Museums mit dem Umbau des
sog. „Spreeflügels“. Derselbe soll die festen
Abteilungen des Museums für deutsche
Volkskunde auf nehmen, während der im Ok-
tober 1935 eröffnete Mittelbau jährlich wech-

JULIUS BÖHLER
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