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X. JAHRGANG, Nr. 9

LMONDEfcARTS

1. MAERZ 1956

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ILLUSTRIERTE WOCHENSCHRIFT FÜR KUNST / BUCH

/ ALLE SAMMELGEBIETE UND IHREN MARKT

OFFIZIELLES ORGAN DER REICHSKAMMER DER BILDENDEN KÜNSTE / FACH GRUPPE: KUNST- UND ANTIQUITÄTENHANDEL

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Gscheint jeden Sonntag im We 11 k uns t-Ver 1 ag, G. m. b. H.,
herlinW62, Kurfürstenstr. 76-77. Telegramm-Adresse: «Weltkunst Berlin»;
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Einzel-Nummer 35 Pfennige. Quartal für Deutschland inkl. Postzustellung
Mk. 4.50; Lieferung durch den Verlag im Umschlag Mk. 5.50; für das
Ausland (nur im Umschlag) Mk. 4.40; oder: Tschechoslowakei Kc 44; Frank-
reich Frs. 30; Holland hfl. 2.75; Schweiz sfrs. 7.—; u. die nicht ange-
führten Länder Mk.4.40; Übersee® 1.80; Sammelmappen pro Jahrg.Mk.4.50

Die Sammlung Carstanjen
Anläßlich ihrer Erwerbung durch das
Kölner Museum

Es ist ein deutliches Zeichen aufbauender
staatlicher Kunstpolitik, daß es der Stadt
Köln, wie bereits kurz gemeldet, gelungen
'st, die die Kunstwelt vielfach beunruhigende
Lnljficherheit um die Sammlung Car-
stanjen dadurch zu beseitigen, daß sie
"unmehr endgültig angekauft und damit für
"He Zeiten dem Wallraf-Richartz-Museum
einverleibt wurde. Der Zuwachs, den das
Kölner Museum durch diese alte, großartige
Gemäldesammlung erfährt, macht wenigstens
z"m Teil die Scharten wett, die die Abwan-
derung der großen Kölner Privatsammlungen

0 r I Spitzweg: „Pst I Pst!" (Die Scharwache)
Us9estellt in der Galerie A.bels, Köln a. Rh.
(Kl. Abels)


in den vergangenen Jahrhunderten seinem
Grundbestand zugefügt hatte. Darf man
doch nicht vergessen, daß die berühmte
Sammlung des Kölner Bankiers Jabach den
Urbestand des heutigen Louvre bildet, daß so
einzigartige Kunstbesitze wie die der Brü-
der Boisseree oder des Barons von Hüpsch
hauptbestimmende Faktoren der Münchener
Pinakothek und des Darmstädter Museums
wurden und ihrer Heimatstadt verloren
gingen. Der jetzige Ankauf der Kölner
Stadtverwaltung stellt nun nach der Erwer-
bung der Sammlungen Konsul Nissen und
von Diergardt innerhalb kurzer Zeit die
dri.te wertvolle Bereicherung des Kölnischen
Museumsbesitzes dar.

In ihren reichen Beständen an Meister-
werken des 17. Jahrhunderts schließt die
Sammlung Carstanjen eine empfindliche
Lücke des Wallraf-Richartz-Museums, dessen
Stärke und Bedeutung einerseits in der Ab-
teilung früher deutscher, insbesondere köl-
nischer Malerei, andererseits in der einzig-
artigen Leibi-Sammlung beruht. Der neu-
erworbene Kunistbesitz bringt zwar auch der
altdeutschen Abteilung kostbaren Zuwachs
durch ein Tafelbild des Meisters der heiligen
Sippe und die zwei köstlichen Schellen-
berger Bildnisse von Hans Burgkmair aus dem
Jahre 1505, deren Erwerb aus dem ehern.
Bestand der Eremitage vor wenigen Jahren
dem entschlossenen Zugreifen Otto H. För-
sters, des Direktors des Kölner Museums,
zu verdanken ist. Doch stehen im Mittel-
punkt der Sammlung zweifellos die über-
ragenden Werke von Rembrandt, Frans Hals
und van Dyck: ersterer ist mit dem lachen-
den Selbstbildnis von etwa 1668, dem Porträt
des Predigers Sylvius und dem Bilde „Jesus
am Marterpfahl“ geradezu einzigartig ver-
treten, Hals neben zwei eindrucksvollen
Bildnissen mit dem ungemein reizvollen
„Fischermädchen“ von ca. 1635 und van
Dyck mit dem aristokratischen Porträt einer
genuesischen Dame. Und auf derselben Höhe
an Qualität stehen die übrigen Niederländer,
die sich um diese Spitzenmeister gruppieren.


J. B. C. Corot, Tivoli von den Gärten der Villa d'Este gesehen.
Corot-Ausstellung in der Orangerie, Paris.

1843. 43 : 60 cm. — Sammlung Ernest Rouart.
(Photo Weltkunst-Archiv)

Die Landschaften von Aelbert Cuvp, Jacob
van Ruisdael, Adriaen van de Velde, Hack-
aert und Backhuysen, die Arbeiten von
Feniers, Wouwerman, Schalcken, Don, Por-
cellis, Toi, Bega u. a. und jener oft gedeutete,
heute als ..Die Verabschiedung der Ge-
liebten“ bezeichnete Jan Steen, der als ehe-
maliges Glied der Sammlung Mafthieu Neven
alten Kölner Kunstbesitz darstellt und damit
in seine alte Heimat endgültig zurückfindet.
Nicht unerwähnt bleiben dürfen die Meister
des romanischen Barock, Ribera, Murillo und
Salvator Rosa, die hier mit bezeichnenden
Werken vertreten sind.
Dem künstlerischen Wert nach gemessen
ist die Sammlung Carstanjen wohl der ge-
wichtigste Zuwachs, den in den letzten Jahren
ein deutsches Museum geschlossen erhalten
konnte, und ihre Erwerbung durch die Stadt
Köln darf als ein Ruhmesblatt in der wech-
selreichen Geschichte des Kölner Kunst-
sammelwesens bezeichnet werden, über das
O. H. Förster 1931 eine grundlegende Unter-
suchung veröffentlicht hat.

Die Pariser
Corot-Ausstellung
Nach den Ausstellungen italienischer und
flämischer Malerei in der Orangerie in
Paris tritt nunmehr die französische Kunst
mit einem ihrer eigentümlichsten maleri-
schen Genies wieder in ihre Rechte ein:
unter der Leitung von M. Rene Huyghe
wurde soeben eine Schau von rund hundert
Gemälden Corots eröffnet. Der Veranstalter
hat sich bemüht, nicht nur einen klaren
Ueberblick über die Entwicklung des Mei-
sters zu geben, sondern auch seine Viel-
seitigkeit als Kompositions-, Landschafts-
und Figurenmaler darzutun. Zu diesem
Zwecke wurde viel, zum Teil unbekanntes
Material, auch aus abgelegenem Privatbesitz
und aus dem Auslande aufgeboten, so daß
die Veranstaltung als eine der glänzendsten
und bereicherndsten Darbietungen in der
langen Reihe der Orangerie-Ausstellungen
bezeichnet werden darf. Wir bilden hier
eine frühere Landschaft ab.

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