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22- -MAERZ 1956

ART»/,feWORLD

X. JAHRGANG, Nr. 12
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LMONDE</«ARTS

ILLUSTRIERTE WOCHENSCHRIFT FÜR KUNST / BUCH / ALLE SAMMELGEBIETE UND IHREN MARKT
°FF1ZIELLES ORGAN DER REICHSKAMMER DER BILDENDEN KÜNSTE/FACHGRUPPE: KUNST- UND ANTIQUITÄTENHANDEL

Ber[C^e'nt jeden Sonntag im Weltkunst-Verlag, G. m. b. H.,
inri,n^^2’ Kurfürstenstr. 76-77. Telegramm-Adresse: «Weltkunst Berlin»;
B li” dornten Juli bis September jeden zweiten Sonntag,
•nkkonto: Deutsche Bank u. Disconto - Gesellschaft, Depositen - Kasse M,
pjf'n ^<>2, Kurfürstenstr. 115. Postscheckkonti: Berlin 118054; Den
*** >45512; Paris 170014; Prag 59283; Wien 114783; Zürich 8159

früher:


Redaktion, Verlag und Lesetaal:
Berlin W62, KurfürBtenstr. 76-77 • Tel. B5 Barbarossa 7228

Man abonniert beim Verlag, bei der Post oder bei den Buchhändlern.
Einzel-Nummer 35 Pfennige. Quartal für Deutschland inkl. Postzustellung
Mk. 4.50; Lieferung durch den Verlag im Umschlag Mk. 5.50; für das
Ausland (nur im Umschlag) Mk. 4.40; oder: Tschechoslowakei Kc 44; Frank-
reich Frs. 30; Holland hfl. 2.75; Schweiz sfrs. 7.—; u. die nicht ange-
führten Länder Mk.4.40; Übersee $ 1.80; Sammelmappen pro Jahrg. Mk. 4.50

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Werbung durch deutsche Kunst

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auf Ablehnung stoßen,
soeben in New York
Buchhandlung rund
deutscher Graphik

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Dieser Fall
zugetragen.
80 Werke
zur Schau

Auslände
hat sich
wo eine
moderner
stellte, die soeben in der yerbreitesten ame-
rikanischen Kunistzeitschrift ..Art News“
nicht nur auf Ablehnung stößt, sondern dem
Kritiker Anlaß gibt, allgemeine Betrach-
tungen über das heutige Kunstschaffen
Deutschlands anzustellen, das nach ihm
heute jede innere Freiheit verloren habe,
von einer monotonen technischen Ueberedn-
stimmung sei, usw., also zu Schlußfolge-
rungen führt, die den wahren Tatsächlich-
keiten von heute völlig entgegengesetzt sind.
I iest man die Liste der ausgestellten Namen,
so muß man allerdings sagen, daß außer
Ilans Meid und Alfred Kitzig die übrigen in
weitesten Kunstkreisen Deutschlands so gut
wie unbekannt sind. Von den großen Span-
nung«- und Ausdrucksmöglichkeiten deut-
schen Kunstschaffens, dem frischen Empor-
blühen der jüngeren Kräfte und der gerade

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es, das 1^
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10.

Welch starke Möglichkeiten der Werbung
1 das Verständnis der deutschen Kunst
^'rklicli gewissenhaft ausgesuchten Aus-
'‘iids-Ausstellungen innewohnt, beweisen im
1 ll5enblick die „Ausstellung deutscher Ma-
ij rei des 19. Jahrhunderts“ in Bern und die
putsche Kunstausstellung in Helsingfors. die
l'Dde in Oeffentlichkeit und Presse ein
^'"'les Echo gefunden und zu prinzipiellen
,ISeinandersetzungen mit dem Wesen der
"titschen Kunst und des Deutschtums über-
?dl|pt geführt haben. Umso bedauerlicher
's* dagegen der kaum so rasch wieder gut-
|lltnachiende Schaden, sowohl für das
f "titsche Ansehen wie für die heute schaf-
1 »den deutschen Künstler, wenn durch pri-
(l''e Veranstaltungen im Auslande, sei es
"/»h zu geringe Kenntnis der wirklich

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... geringe ivvininns «er wimnvM
’l "«öpferischen deutschen Kräfte, sei es durch
| '“'»e nicht verantwortungsvoll genug getrof-
1 "»» Auswahl, Ausstellungen mit dem An-
h|»cli auf Repräsentierung deutschen
] ^"»stschaffens veranstaltet werden, die im

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rierQ n$ Hals, Bildnis eines jungen Mannes. Um 1645—50. Nach der Restau-
Un0 Wien, Kunsthistorisches Museum (Phot. Kunsth. Mus.)


heute wieder größeren
1 ielfalt des Aspekts
deutscher Kunst dürfte
also wirklich in die-
ser Schau nicht viel
zu spüren gewesen sein.
Selbst wenn man den
Wert einer Kritik nicht,
überschätzt, bleibt für
das künstlerische An-
sehen Deutschlands ein
Verlust, der sich einer
Verbreitung we r t voller
deutscher Kunst im
Auslande hemmend in
den Weg stellt. Es
muß auch von den
Ausstellern deutscher
Kunst im Auslande
die ja doch durch diese
Tatsache an sich be-
reits ihre Liebe und
ihr Interesse für die
deutsche Kunst bewei-
sen — erwartet wer-
den, daß sie sich der
schweren Verantwor-
tung. die Vertretung
einer künstlerischen
Nation zu übernehmen,
in vollem Maße bewußt
bleiben. Für rein ge-
schäftliche Spekulatio-
nen auf gewisse Publi-
kumskreise dürfte hier
kein Raum sein. D.


Silberne Terrine. Berlin, um 1750, sign. Sandrart.
rung: Julius Böhler, München, Mai 1936

Sammlung Frau Geh. Rt. Oppenheim f. Versteige-
(Phot. J. Schulz)

Die erste Böhler - Auktion in München

Julius Böhler in München nimmt
Anfang Mai seine Versteigerungstätigkeit
mit der Auflösung der Berliner Sammlung
Frau Geheimrat Margarete Oppenheim-
Reichenheim auf. Nach längerer Zeit gelangt
damit nochmals eine der großen geschlos-
senen Vorkriegssammlungen auf den Markt,
die in ihrer V ielfalt wie in ihrem geschmack-
lichen und künstlerischen Niveau den Stem-
pel der Sammler Aeta Wilhelm von Bodos
trägt und bei dem am Kunstmarkt fühlbaren
Mangel an Qiialitätswerken ein Ereignis der
diesjährigen Versteigerungssaison zu werden
verspricht. Außer einigen bedeutenden Ar-
beiten des französischen Impressionismus,
Gemälden von Manet und Cezanne, handelt
es sich ausschließlich um Kunstgewerbe vom
Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert. Die

Sammlung, deren Hauptstücke seit Jahren
als Leihgaben im Berliner Schloßmuseum
ausgestellt waren, ist in den Kreisen der
Kenner, Sammler und Forscher insbesondere
durch die hervorragende Vertretung der
frühesten Erzeugnisse der Porzellan-Kunst
berühmt. Von größter Vielfalt sind ferner
die Sammlungen der Dosen in Gold, Email,
Porzellan und Steinen, der Gläser mit wich-
tigen deutschen Stücken des 16. Jahrhunderts
in Emailmalerei, des Silbers, der italienischen
Renaissance-Bronzen, der Kleinplastiken und
Vitrinenobjekte, wie überhaupt als Charakte-
ristikum der Sammlung die gleichmäßige
Pflege sämtlicher Zweige des Kunstgewerbes
in erlesenen und seltenen Einzelbeispielen
gelten darf. Wir kommen noch ausführlich
auf die Versteigerung zu sprechen.

Wiederhergestellte
Gemälde
i m W i e ne r VI u s e u m
In der Gemäldegalerie des Kunsthistori-
schen Museums sind das Doppelbildnis Hans
Burgkmairs und seiner Frau und das Bild
eines jungen Mannes von Frans Hals, die für
kurze Zeit zwecks Restaurierung aus der Ga-
lerie entfernt waren, wieder zur Ausstel-
lung gelangt und bieten sich jetzt wesentlich
verändert dem Beschauer dar. Das Bildnis
des Malers Burgkmair und seiner Gattin

war bekanntlich im 18. Jahrhundert in der
Manier des Meisters übermalt worden. Nach
der Abnahme der Uebermalung zeigt sich
nun der Farbauftrag durchaus von jenem
Burgkmairs verschieden, überdies kam in der
rechten oberen Ecke des Bildes die Künstler-
inschrift des Lucas Furtenagel zum Vorschein.
Das Bildnis eines jungen Mannes von F.
Hals (s. Abb.) ist bei der Ausstellung der
kaiserlichen Sammlungen in der Hofstallburg
(um 1720) von dem ursprünglichen recht-
eckigen Format auf ein ovales gebracht
worden. Nachdem die Leinwand an den
Ecken bloß eingeschlagen war. wurde der

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Kunstversteigerungen
 
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