86 PESSACH
Erlaubt sind dagegen:
# Mazza-Brot
# Aus Mazza-Mehl gefertigte Speisen (gemahlene Mazzot, jidd. Mazzemehl,
für Kuchen, Teigwaren, Knödel etc.)
# Wein und Most, Essig
# Fruchtsäfte, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Mais, Reis und Hirse
# Milch/Milchprodukte, auch Sauermilchprodukte
# Vergorene Speisen (Sauerkraut, eingemachtes Gemüse u.dgl.)
# Fleischwar«a, Eier, Fische u.dgl.
Streng traditionelle Juden gebrauchen während der ganzen Pessachwoche nur separates
Pessach-Koch/Eßgeschirr oder sie überbrühen das Alltagsgeschirr mit siedendem Wasser
("koschern")- Dabei benutzen sie selbstverständlich Eß- und Kochgeschirr in zweifacher
Ausführung für "milchig" und "fleischig".
Cham ez -Vorschrift en:
• Am Rüsttag zu Pessach, dem 14. Nissan darf man nur mehr bis 9 Uhr morgens
Brot oder gesäuerte Speisen essen.
• Bis 10 Uhr vormittags m u S alles Chamez aus dem Haus entfernt sein und mög-
lichst verbrannt werden (Brachä).
• In der Diaspora entstand dabei der Brauch, alles Chamez, das man nicht vernichten
wollte, einem NichtJuden zu schenken oder zu verkaufen, von dem man es aber nach
Pessach wieder zurückkaufen durfte.
• Vom 1. Nissan an bis zum Seder-Mahl sollen Mazzot nicht gegessen werden,
damit die Mitzwä, an Pessach Mazzot zu essen, als etwas Neues gilt.
• Der letzte Schabbat vor Pessach heißt Schabbat Ha'Gadol VlTan np'- "Der große
Schabbat". Die Rabbiner pflegten an diesem Schabbat in ihrer Predigt die Gemeinde
besonderst zu ermahnen, die Vorschriften für Pessach genau zu befolgen, jegliches
Chamez rechtzeitig fortzuschaffen und auch die Armen zum Feiertag zu unterstützen.
• Am Vorabend vor dem Sedermahl, dem 13. Nissan ist es Brauch, an einigen Stellen
der Wohnung Brotkrumen hinzulegen, die der Hausvater dann mit einem Gänsekiel
bei Kerzenlicht in eine alte Serviette einfegt. Diese wird am nächsten Morgen, dem
Rüsttag zu Pessach bis spätestens 10 Uhr morgens verbrannt.
• Am Rüsttag zu Pessach, dem 14. Nissan werden auch alle Speisen für das Festmahl
am Abend vorbereitet, die Sedertafel besonderst festlich geschmückt mit eigens für
Pessach reserviertem Geschirr, Besteck, ferner mit Kerzen, Blumen und Früchten.
Der Stuhl des Sederleiters wird mit einem Kissen extra komfortabel ausgestattet,
als Zeichen der Freiheit und Bequemlichkeit.
Erlaubt sind dagegen:
# Mazza-Brot
# Aus Mazza-Mehl gefertigte Speisen (gemahlene Mazzot, jidd. Mazzemehl,
für Kuchen, Teigwaren, Knödel etc.)
# Wein und Most, Essig
# Fruchtsäfte, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Mais, Reis und Hirse
# Milch/Milchprodukte, auch Sauermilchprodukte
# Vergorene Speisen (Sauerkraut, eingemachtes Gemüse u.dgl.)
# Fleischwar«a, Eier, Fische u.dgl.
Streng traditionelle Juden gebrauchen während der ganzen Pessachwoche nur separates
Pessach-Koch/Eßgeschirr oder sie überbrühen das Alltagsgeschirr mit siedendem Wasser
("koschern")- Dabei benutzen sie selbstverständlich Eß- und Kochgeschirr in zweifacher
Ausführung für "milchig" und "fleischig".
Cham ez -Vorschrift en:
• Am Rüsttag zu Pessach, dem 14. Nissan darf man nur mehr bis 9 Uhr morgens
Brot oder gesäuerte Speisen essen.
• Bis 10 Uhr vormittags m u S alles Chamez aus dem Haus entfernt sein und mög-
lichst verbrannt werden (Brachä).
• In der Diaspora entstand dabei der Brauch, alles Chamez, das man nicht vernichten
wollte, einem NichtJuden zu schenken oder zu verkaufen, von dem man es aber nach
Pessach wieder zurückkaufen durfte.
• Vom 1. Nissan an bis zum Seder-Mahl sollen Mazzot nicht gegessen werden,
damit die Mitzwä, an Pessach Mazzot zu essen, als etwas Neues gilt.
• Der letzte Schabbat vor Pessach heißt Schabbat Ha'Gadol VlTan np'- "Der große
Schabbat". Die Rabbiner pflegten an diesem Schabbat in ihrer Predigt die Gemeinde
besonderst zu ermahnen, die Vorschriften für Pessach genau zu befolgen, jegliches
Chamez rechtzeitig fortzuschaffen und auch die Armen zum Feiertag zu unterstützen.
• Am Vorabend vor dem Sedermahl, dem 13. Nissan ist es Brauch, an einigen Stellen
der Wohnung Brotkrumen hinzulegen, die der Hausvater dann mit einem Gänsekiel
bei Kerzenlicht in eine alte Serviette einfegt. Diese wird am nächsten Morgen, dem
Rüsttag zu Pessach bis spätestens 10 Uhr morgens verbrannt.
• Am Rüsttag zu Pessach, dem 14. Nissan werden auch alle Speisen für das Festmahl
am Abend vorbereitet, die Sedertafel besonderst festlich geschmückt mit eigens für
Pessach reserviertem Geschirr, Besteck, ferner mit Kerzen, Blumen und Früchten.
Der Stuhl des Sederleiters wird mit einem Kissen extra komfortabel ausgestattet,
als Zeichen der Freiheit und Bequemlichkeit.