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90 PESSACH

Vm. CHOL HA'MOED IglBg Vin - DIE HALBFEIERTAGE

Die Halbfeiertage umfassen 5 Tage (in der Diaspora nur 4 Tage) bis zum letzten Tag
der Pessachwoche, der nochmals ein Hauptfeiertag ist. Sie werden begangen mit,ähn-
licher Liturgie und teilweisem Werkverbot wie an den Halbfeiertagen von SUKKOT.

IX. SCHWI1 SCHEL PESSACH HOg Vf »SP?? - DER 7. TAG PESSACH

• Es gibt keine besonderen Rituale aber Werkverbot wie am 1. (und 2.) Tag.

# Morgengottesdienst mit Festliturgie, Torahlesung und Mussäf.

Nach der biblischen Erzählung ist Israel am 7. Tag von Pessach durch das Schilf-
meer gezogen. Zum Dank für die Errettung vor den verfolgenden Truppen Pharaos

sangen sie ein Danklied (2.B.M., Kap. 15) "As jaschfr Mosche___"ny'ö Ttfj TK

"Damals sang Mosche__-" Im Morgengottesdienst wird dieses Lied besonderst fei-
erlich gesungen bzw. aus der Toräh vorgelesen.

# Am Nachmittag ist es in Israel Brauch zum Meeresstrand zu gehen und dort das
Danklied nf'Q TJf» T£ zu singen. In einigen Diasporagemeinden ging man anstatt
dessen über eine Brücke oder zu einem Fluß.

• Abschluß des Feiertages wie immer mit der Hawdala-Zeremonie.

X. ACHRON SCHEL PESSACH no? Vy 1110« - LETZTER TAG PESSACH

Der 8. Tag von Pessach, der allerletzte Tag des Festes wird nur von traditionstreuen
Juden in der Diaspora gefeiert. Die Festliturgie ist ähnlich wie die am 7. Tag. In vie-
len Gemeinden wird an diesem Tag auch noch die Jisk6r-Totengedenkfeier abgehalten.

Gleich nach dem Ausgang der Festtage darf wieder gesäuertes Brot u.dgl. gegessen
werden!
 
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