Bockei und Mulmshorn: Zwei adelige Hallenhäuser aus der Mitte des Landkreises Rotenburg
103
Leutnanthauses in Kirchtimke, in: Heimat und Kultur zwi-
schen Elbe und Weser. Nr. 1. Stade 1995, S. 9-12).
19 Es ist eine spannende und meines Wissens noch nicht
systematisch untersuchte Frage, welche Räume warum
durch Eisenstäbe gegen Eindringen von außen geschützt
wurden.
20 Biadder gleich Blär'r erklärt Kück (wie Anm. 17), Bd. 1,
Spalten 163 und 166 mit „kleine Blase", was hier aber kei-
nen Sinn ergibt. Hier können nur die Seitenplatten des Fünf-
Platten-Ofens gemeint sein.
21 StA Stade Rep 74 Rotenburg Nr. 5708, vorletztes
Konvolut vom 04.09.1733.
22 Kreuzhäuser haben immer hinten ein zweistöckiges
Kammerfach und vorne den Dielen- und Flettteil eines nie-
derdeutschen Hallenhauses. Der Name kommt von den
senkrecht aufeinanderstoßenden Firstlinien der beiden
Hausteile. Häufig gehört dazu die T-Form, bei der das
Kammerfach beidseitig gegenüber dem übrigen Haus ver-
breitert ist. Daneben gibt es auch die L-Form (mit einseitig
verbreitertem Kammerfach) und das seitlich beidseits nicht
verbreiterte Kammerfach.
23 StA Stade Karten Neu Nr. 13172.
24 StA Stade Rep 74 Rotenburg Nr. 8689.
25 Klages etc. (wie Anm. 16), 2. Teil 1994, S. 35-114, hier S.
85.
26 StA Stade Rep 74 Rotenburg Nr. 8690. Es handelt sich um
ein Beschwerdeschreiben der beiden auf dem alten Hof-
gelände wohnenden Erwerber gegen eine Einquartierung,
die sie mit dem Argument verweigerten, dass sie das Recht
auf die Befreiung des Gutes gegenüber Einquartierungen
durch den Kauf miterworben hätten. Sie meinten, dass diese
am Gut hängende Befreiung nur für sie beide, aber nicht für
die anderen Käufer gelten würde.
27 StA Stade Rep 74 Rotenburg Nr. 3810, BI. 37; als Kopie
auch im Rotenburger Archiv für Heimatforschung, Roten-
burg KT 145.
28 Probenentnahme durch den Autor und Hans-Joachim
Turner im Februar 2011. Dendrochronologische Untersu-
chung durch Ehrhardt Pressler, Gersten.
29 Probenentnahme durch den Autor. Dendrochronologi-
sche Untersuchung durch Ehrhardt Pressler, Gersten.
30 Die Nr. 1 war ab jetzt zugleich die Schule Mulmshorns.
Neubau Schule mit Baurechnung 1796-1797: StA Stade Rep
74 Rotenburg Nr. 7694.
31 Da bereits 1859 das Schulhaus neu erbaut wurde, ist
wahrscheinlich, dass es die Hölzer des Schulhauses von 1859
sind, die wiederverwendet wurden. Das alte Haus von 1797
war 1859 für 210 Reichstaler an Cord Hinrich Müller aus
Wilstedt auf Abbruch verkauft worden (dazu StA Stade Rep
83 Stade Nr. 2547).
32 Eine Deutung dieser durch einen breiten und tiefen
Graben mit aufgeworfenem Wall an der Landseite und eine
feuchte Niederung an der anderen Seite gesicherte Anlage
ist durch die Kreisarchäologie bisher nicht vorgenommen
worden. Eine mittelalterliche Herkunft scheint dem Roten-
burger Kreisarchäologen Dr. Stefan Hesse aber durchaus
wahrscheinlich (pers. Mitteilung Juni 2012).
33 Wolf-Dieter Tempel, Auf ur- und frühgeschichtlichen Spu-
ren durch den Landkreis Rotenburg. Oldenburg 1999, S.
159f.
34 Dietrich von Stade, Beschreibung der beiden Herzog-
tümer Bremen und Verden (...) angefangen Anno 1684, in:
Archiv des Vereins für Geschichte und Alterthümer der
Herzogthümer Bremen und Verden, Band 6. Stade 1877, S.
56.
35 Miesner (wie Anm. 12), S. 393.
36 Einer solchen Abmeierung verdanken die Adelshöfe in
Ober Ochtenhausen und Wiegersen ihre Existenz (Michael
Erhardt, Ober Ochtenhausen Band 1, 2005, S. 207 ff. und
Prior [wie Anm. 5], S. 22ff.).
37 StA Stade Rep 5b Fach 117 Nr. 170 VI, Bl. 661.
38 Von Stade (wie Anm. 34), S. 56.
39 Georg von Roth, Geographische Beschreibung der bey-
den Herzogtümer Bremen und Verden (...) Stade 1718, in:
Archiv des Vereins für Geschichte und Alterthümer der Her-
zogthümer Bremen und Verden, Band 6. Stade 1877, S. 209.
40 Blatt 28 Gyhum, farbiger Nachdruck Hannover 2003.
41 Dazu: Wolfgang Dörfler, Die Ursprünge des Kurhanno-
verschen Landesvermessung im Elbe-Weser-Dreieck und die
Nutzungsgeschichte des dabei entstandenen Kartenwerks,
in: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte, 76.
Hannover 2004, S. 333-351; ders. London, Hannover, Paris,
Kassel, Potsdam, Berlin, Marburg und Stade - die Aufbe-
wahrungsorte der Kurhannoverschen Karten, in: Roten-
burger Schriften 91. Rotenburg 2011, S. 87-118, hier S.
108ff.
42 Geschichte und Landesbeschreibung der Herzogtümer
Bremen und Verden Band 1. Göttingen 1824, S. 48.
43 Anonymer Verfasserausschuss, Chronik der Gemeinde
Gyhum. Rotenburg 1982, S. 22. Wolfgang Dörfler, Die
Baugeschichte der Gyhum Kirche, in: Stader Archiv - Neue
Folge 91/92. Stade 2002, S. 201-220, hier Seite 217f.
44 Dörfler (wie Anm. 3), S. 685.
45 Vorder Register (wie Anm. 3), S. 124.
46 Dörfler (wie Anm. 3), S. 682.
47 StA Stade Rep 5b Fach 117 Nr. 170 VI, Bl. 661.
48 Anonymer Verfasserausschuss (wie Anm. 43), S. 10.
49 Arthur von Düring, Ehemalige und jetzige Adelssitze in
den Kreisen Bremervörde-Zeven und Rotenburg, in: Stader
Archiv. Neue Folge Heft 26. Stade 1936, S. 77.
50 Archiv der Ritterschaft Stade Dep. Gutsarchiv Bockei Nr.
44.
51 Von Düring (wie Anm. 49), S. 77.
52 Zur gleichen Zeit erfolgte auch die Gründung der
Adelshöfe in Kirchtimke (Bachmann [wie Anm. 18]), Wieger-
sen (Prior [wie Anm. 5], S. 22) und Hanstedt (Elfriede Bach-
mann, Hanstedt und Börde Rhade im Landkreis Rotenburg
[Wümme], Stade 2000, S. 86). Zum regionalen Bauern-
hausbau in dieser Zeit: Wolfgang Dörfler, Bauernhausbau im
Dreißigjährigen Krieg - eine Vorbemerkung, in: Bauernhäu-
ser aus dem Dreißigjährigen Krieg. Holznagelschriften IGB-
Beiträge zur Hausforschung. Band 3. Lilienthal 2010, S. 7-
20.
53 Artur Conrad Förste, Die Abstammung des Geschlechts v.
103
Leutnanthauses in Kirchtimke, in: Heimat und Kultur zwi-
schen Elbe und Weser. Nr. 1. Stade 1995, S. 9-12).
19 Es ist eine spannende und meines Wissens noch nicht
systematisch untersuchte Frage, welche Räume warum
durch Eisenstäbe gegen Eindringen von außen geschützt
wurden.
20 Biadder gleich Blär'r erklärt Kück (wie Anm. 17), Bd. 1,
Spalten 163 und 166 mit „kleine Blase", was hier aber kei-
nen Sinn ergibt. Hier können nur die Seitenplatten des Fünf-
Platten-Ofens gemeint sein.
21 StA Stade Rep 74 Rotenburg Nr. 5708, vorletztes
Konvolut vom 04.09.1733.
22 Kreuzhäuser haben immer hinten ein zweistöckiges
Kammerfach und vorne den Dielen- und Flettteil eines nie-
derdeutschen Hallenhauses. Der Name kommt von den
senkrecht aufeinanderstoßenden Firstlinien der beiden
Hausteile. Häufig gehört dazu die T-Form, bei der das
Kammerfach beidseitig gegenüber dem übrigen Haus ver-
breitert ist. Daneben gibt es auch die L-Form (mit einseitig
verbreitertem Kammerfach) und das seitlich beidseits nicht
verbreiterte Kammerfach.
23 StA Stade Karten Neu Nr. 13172.
24 StA Stade Rep 74 Rotenburg Nr. 8689.
25 Klages etc. (wie Anm. 16), 2. Teil 1994, S. 35-114, hier S.
85.
26 StA Stade Rep 74 Rotenburg Nr. 8690. Es handelt sich um
ein Beschwerdeschreiben der beiden auf dem alten Hof-
gelände wohnenden Erwerber gegen eine Einquartierung,
die sie mit dem Argument verweigerten, dass sie das Recht
auf die Befreiung des Gutes gegenüber Einquartierungen
durch den Kauf miterworben hätten. Sie meinten, dass diese
am Gut hängende Befreiung nur für sie beide, aber nicht für
die anderen Käufer gelten würde.
27 StA Stade Rep 74 Rotenburg Nr. 3810, BI. 37; als Kopie
auch im Rotenburger Archiv für Heimatforschung, Roten-
burg KT 145.
28 Probenentnahme durch den Autor und Hans-Joachim
Turner im Februar 2011. Dendrochronologische Untersu-
chung durch Ehrhardt Pressler, Gersten.
29 Probenentnahme durch den Autor. Dendrochronologi-
sche Untersuchung durch Ehrhardt Pressler, Gersten.
30 Die Nr. 1 war ab jetzt zugleich die Schule Mulmshorns.
Neubau Schule mit Baurechnung 1796-1797: StA Stade Rep
74 Rotenburg Nr. 7694.
31 Da bereits 1859 das Schulhaus neu erbaut wurde, ist
wahrscheinlich, dass es die Hölzer des Schulhauses von 1859
sind, die wiederverwendet wurden. Das alte Haus von 1797
war 1859 für 210 Reichstaler an Cord Hinrich Müller aus
Wilstedt auf Abbruch verkauft worden (dazu StA Stade Rep
83 Stade Nr. 2547).
32 Eine Deutung dieser durch einen breiten und tiefen
Graben mit aufgeworfenem Wall an der Landseite und eine
feuchte Niederung an der anderen Seite gesicherte Anlage
ist durch die Kreisarchäologie bisher nicht vorgenommen
worden. Eine mittelalterliche Herkunft scheint dem Roten-
burger Kreisarchäologen Dr. Stefan Hesse aber durchaus
wahrscheinlich (pers. Mitteilung Juni 2012).
33 Wolf-Dieter Tempel, Auf ur- und frühgeschichtlichen Spu-
ren durch den Landkreis Rotenburg. Oldenburg 1999, S.
159f.
34 Dietrich von Stade, Beschreibung der beiden Herzog-
tümer Bremen und Verden (...) angefangen Anno 1684, in:
Archiv des Vereins für Geschichte und Alterthümer der
Herzogthümer Bremen und Verden, Band 6. Stade 1877, S.
56.
35 Miesner (wie Anm. 12), S. 393.
36 Einer solchen Abmeierung verdanken die Adelshöfe in
Ober Ochtenhausen und Wiegersen ihre Existenz (Michael
Erhardt, Ober Ochtenhausen Band 1, 2005, S. 207 ff. und
Prior [wie Anm. 5], S. 22ff.).
37 StA Stade Rep 5b Fach 117 Nr. 170 VI, Bl. 661.
38 Von Stade (wie Anm. 34), S. 56.
39 Georg von Roth, Geographische Beschreibung der bey-
den Herzogtümer Bremen und Verden (...) Stade 1718, in:
Archiv des Vereins für Geschichte und Alterthümer der Her-
zogthümer Bremen und Verden, Band 6. Stade 1877, S. 209.
40 Blatt 28 Gyhum, farbiger Nachdruck Hannover 2003.
41 Dazu: Wolfgang Dörfler, Die Ursprünge des Kurhanno-
verschen Landesvermessung im Elbe-Weser-Dreieck und die
Nutzungsgeschichte des dabei entstandenen Kartenwerks,
in: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte, 76.
Hannover 2004, S. 333-351; ders. London, Hannover, Paris,
Kassel, Potsdam, Berlin, Marburg und Stade - die Aufbe-
wahrungsorte der Kurhannoverschen Karten, in: Roten-
burger Schriften 91. Rotenburg 2011, S. 87-118, hier S.
108ff.
42 Geschichte und Landesbeschreibung der Herzogtümer
Bremen und Verden Band 1. Göttingen 1824, S. 48.
43 Anonymer Verfasserausschuss, Chronik der Gemeinde
Gyhum. Rotenburg 1982, S. 22. Wolfgang Dörfler, Die
Baugeschichte der Gyhum Kirche, in: Stader Archiv - Neue
Folge 91/92. Stade 2002, S. 201-220, hier Seite 217f.
44 Dörfler (wie Anm. 3), S. 685.
45 Vorder Register (wie Anm. 3), S. 124.
46 Dörfler (wie Anm. 3), S. 682.
47 StA Stade Rep 5b Fach 117 Nr. 170 VI, Bl. 661.
48 Anonymer Verfasserausschuss (wie Anm. 43), S. 10.
49 Arthur von Düring, Ehemalige und jetzige Adelssitze in
den Kreisen Bremervörde-Zeven und Rotenburg, in: Stader
Archiv. Neue Folge Heft 26. Stade 1936, S. 77.
50 Archiv der Ritterschaft Stade Dep. Gutsarchiv Bockei Nr.
44.
51 Von Düring (wie Anm. 49), S. 77.
52 Zur gleichen Zeit erfolgte auch die Gründung der
Adelshöfe in Kirchtimke (Bachmann [wie Anm. 18]), Wieger-
sen (Prior [wie Anm. 5], S. 22) und Hanstedt (Elfriede Bach-
mann, Hanstedt und Börde Rhade im Landkreis Rotenburg
[Wümme], Stade 2000, S. 86). Zum regionalen Bauern-
hausbau in dieser Zeit: Wolfgang Dörfler, Bauernhausbau im
Dreißigjährigen Krieg - eine Vorbemerkung, in: Bauernhäu-
ser aus dem Dreißigjährigen Krieg. Holznagelschriften IGB-
Beiträge zur Hausforschung. Band 3. Lilienthal 2010, S. 7-
20.
53 Artur Conrad Förste, Die Abstammung des Geschlechts v.