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Winghart, Stefan [Hrsg.]; Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]; Institut für Denkmalpflege [Hrsg.]; Kaspar, Fred [Bearb.]; Gläntzer, Volker [Bearb.]
Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen: Güter, Pachthöfe und Sommersitze: Wohnen, Produktion und Freizeit zwischen Stadt und Land ; [... 23. Jahrestagung der nordwestdeutschen Hausforscher im März 2011 ...] — Hameln: Niemeyer, Heft 43.2014

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Landgüter von Bürgern und Beamten, Lebens- und Wirtschaftsformen
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Barthold, Peter: Freihöfe des 16. bis 19. Jahrhunderts im Fürstentum Minden
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https://doi.org/10.11588/diglit.51273#0379
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Freihöfe des 16. bis 19. Jahrhunderts im Fürstentum Minden

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18 Gut Rodenbeck bei Minden. Erdgeschossgrundriss des 1816/20 errichteten Gutshauses (Bestandsaufmaß von 1948).

19 Gut Rodenbeck bei Minden. Das Foto anlässlich des Erntefestes 1931 auf Gut Rodenbeck zeigt die Gutsherren mit ihren
Familienangehörigen und anderen auf der Anlage lebenden Mitarbeitern.


1836 umfasste das Gut Rodenbeck Wohnhaus, Wind-
mühle, Rossmühle, Brennerei, Stall und Scheune und
ferner das 1835 durch Seydel neu errichtete Förster-
haus im Nordholz, alles zusammen mit 6000 Rthl.
taxiert.
Die drei Söhne des Kaufmanns Friedrich Wilhelm
Seydel gingen verschiedene Wege: Der älteste Sohn

Fritz erbte das Gut Lehnarten in Ostpreußen, das sein
Vater schon 1810 erworben hatte. Der zweite Sohn
Karl Theodor erbte das Gut Nordholz bei Petershagen,
zog dann aber aus Minden fort und war später Regie-
rungspräsident von Sigmaringen und zuletzt Oberbür-
germeister von Berlin. Der jüngste Sohn Ferdinand
erbte Gut Rodenbeck, zog aber nach Minden in die
 
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