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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 20.1895

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Heft 1/2
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Münzer, Friedrich: Künstlerinschriften aus Athen
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https://doi.org/10.11588/diglit.38033#0233

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&UENSTLERINSCHRIFTEN AUS ATHEN 221
heit ihrer Namen sei erwähnt, dass diese nur in den achtziger
Jahren des dritten Jahrhunderts Vorkommen ü Dagegen ist von
dem Agonolheten eine vollständige ( C. 1. A. II, 3 1295) und
eine fragmentirte Weihinschrift (1 296) erhalten. Jene nennt
den Archon:

Ό δήρος iyορήγει. Σωσίστρατος ηρχε'
άγ]ωνοθετης Θεοφάνης Διοσκουρίδου Εύωνυρ.εύ[ς'
Έοε^θη'ις άνδρών ένix.cc
Σ]ωκράτης 'Ρόδιος ηυλει, Έράτων Αρκάς έδίδαΐσκεν
Allerdings ist das Amtsjahr des Sosistratos nicht fest be-
stimmt, aber mit einiger Wahrscheinlichkeit wird er für 289/8
in Anspruch genommen (Stschukareff in seiner russisch ge-
schriebenen Abhandlung über die Archonten des dritten Jahr-
hunderts S. 117. 150). Wenn in einer Ephebenliste vom Jahre
305/4 unter den jungen Leuten aus dem Demos Euonymon
ein.ος Διοσκουρίδο[υ erscheint (Köhler, Athen. Mitth. IV
S. 330), so ist wol möglich, dass dies ein Bruder des Agono-
theten ist. Dessen Statue wird der Sohn nicht lange nach dem
Siege geweiht haben und zwar dem Dionysos, was in der
Natur der Sache liegt und durch den Fundort bestätigt wird.

F. MÜNZER.

1 Ephebeninschritten: Έρμόδο^ρος Έορτίου Άχαρνεύς Pädotribe G. /. A. 11,1
316,25 (ergänzt 338,8) 339,4 341,22; ['Εορ]τιος [Έρ](αοδώρου(?) Άχαρνεύς
338,27 ; derselbe Έρρδωρος Άχαρνεύς und Περσαΐος Κικιννεύς als Pädotriben (?)
340,8. Ausserdem Έορτιος II, 2 836,109 ungefähr aus derselben Zeit.
 
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