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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 20.1895

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https://doi.org/10.11588/diglit.38033#0523

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SITZUNGSPROTOKOLLE

507

ΖΕΡΙΤΑΣΝ I ΚΙΑ
ΓΟΥΔΑ Μ Ο Υ
ΥΙΟΥφΙΛΟΤΤΑΤΡΙ
ΔΟΣΗΡΩΣΕΥΡΙΕΕ
ΤΑΔΕΤ Α Σ Π Ο Λ I Ο Σ
ΣΩΤΗΡΙΑΣ
In der Umse^end des Dorfes Ulak bei Drama stiess man
beim Ackern auf einen alten Begräbnissplatz ; in jedem Grabe
sollen sich je zwei Amphoren und zwei Münzen, eine kupferne
und eine silberne, finden. (Νέα Σμύρνη 27 Όκτ. 1895).

SITZUNGSPROTOKOLLE
2. Jan. 1895. A. Wilhelm. Inschrift aus dem Piräus.—
W. Doerpfeld berichtet kurz über den Fortgang der Ausgra-
bungen am Westabhang der Akropolis. — D. Philios, Zwei
eleusinische Reliefs (s. oben S. 245).
16. Jan. 1895. Sp. Lambros, Zur Topographie von Pherai.
— W. Doeupfeld, Alopeke. —P. Wolters legt einige Vasen-
bilder vor.
Doerpfeld : Der Demos Alopeke wird allgemein im Osten Athens in
der Nähe des Dorfes Ambelokipi angesetzt. Zwischen Alopeke und der Stadt
lag ein Heiligtum des Herakles in Ivynosarges und dabei das berühmte
Gymnasion, welche beide bisher auch im Osten der Stadt gesucht wrerden.
In Wirklichkeit haben sowol Alopeke als auch Kynosarges im Süden der
Stadt jenseits des Ilissos gelegen. Zunächst lässt sich zeigen, dass die Rei-
henfolge, in welcher die 10 Phylen der älteren Zeit in den amtlichen Ur-
kunden aufgeführt werden, ihrer topographischen Lage in und bei der Stadt
entspricht. Alopeke muss als der Demos der X. Phyle demnach zwischen
Phaleron (IX) und Agryle (I) angesetzt werden, jedenfalls muss es an Pha-
leron stossen. Dazu passen weiter die Nachrichten der alten Schriftsteller
sehr gut, während hei der alten Ansetzung viele unerklärbare Schwierigkei-
ten vorhanden waren. Die drei wichtigsten ausserstädtischcn Gymnasien
lagen also rings um die Stadt herum, die Akademie im Norden, das Ly-
keion im Osten und das Kynosarges-Gymnasion im Süden. Letzteres ist
vermutlich bei der Kapelle der Hag. Marina anzusetzen. Der Demos Alopeke
lag wahrscheinlich südlich nicht fern von dem jetzigen Dorfe Kutzopodi,
an dein Wege nach den Steinbrüchen des Hymettos.
 
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