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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 20.1895

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Heft 4
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Hiller von Gaertringen, Friedrich: Inschriften aus Rhodos, [2]
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https://doi.org/10.11588/diglit.38033#0412

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396 F. HILLER VON GAERTRINGEN, INSCHRIFTEN AUS RHODOS
Zu der zweiten Inschrift (S. 228) schreibt H. Diels: ‘Da
Philonikos Κερκάοου έν πολιήταις gestorben ist, so wird er dort
wol auch geboren sein. Also :
[Φως έν Ίηλυσ]σίοισιν έσέδρακον, ευ δ’ επί γουνοϊς
[ρ,ητρός έ'τειλ’], άλόχω σώφρονι δ’ εύνασάριην ’.
Rhodisch ist die Form Ίαλύσιος; aber in diesem Gedicht liegt
es näher an Homer zu denken. Der Schiffskatalog II 656 hat
Ίηλΰσόν, nach dem Vindobonensis Ίηλυσσόν. Da der Buchsta-
benrest vor σίοισιν, der nur zu E oder Σ (von Ξ können wir
absehen) ergänzt werden kann, sicher ist, müssen wir hier die
Schreibung mit zwei σ vorziehen K
Berlin, September 1895.
F. HILLER von GÄRTRINGEN.


* Auf zwei andere Zuschriften über dieses Epigramm, die mir von W. R.
Paton und St. Saridakis zugegangen sind, verbietet mir der beschränkte
Raum näher einzugehen; doch möchte ich den beiden Gelehrten, denen ich
schon so vielfach verpflichtet bin, aus diesem Anlasse nochmals meinen
besten Dank aussprechen.
 
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