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ALFRED KOERTE
hielt noch einige Lobeserhebungen der von Ehern und Herren
geschätzten Kinder.
16. Ebenda. Altar, zum Teil im Boden. Höhe 0,55"', Breite
0.45™. Buchstabenhöhe 0,02'".
Έ]τους τβΡ [Ληνός Σεβαστο[υ
κατε[σκεύασεν Τε-
λεσφόρος *Αππη Λητοί γλυ-
κύτατη ρνηΛης γάριν
5 κ]έ ΔοΛίτίω Αύξάνοντ[ι,
ώ συνέζησεν η ^Αχπη κα-
λ]ώς ετη ιε', καί Τελεσ-
[φόρω τώ ΐδίω πατρί](?)
Bei dieser Inschrift ist kaum ein Zweifel möstlich, dass die
Datirung auf das Jahr 312 nach der sullanischen Ära = 228
nach Cbr. zu berechnen ist. Denn nach der actischen würde sie
ins Jahr 282, d. h. in eine Zeit fallen, der äusserst wenig In-
schriften Phrygiens angehören. Bemerkenswert ist die Be-
zeichnung des Stiefvaters, mit dem die Mutter, vielleicht ohne
rechtsgültige Ehe, zusammenlebte. Die Zahl der Jahre dieses
Zusammenlebens ist unsicher; es folgte offenbar der rechte
Vater Telesphoros.
17. Ebenda. Marmorne Stele in Form einer Doppelthür.
Bankenwerk an den Seitenpfeilern, Blumengewinde in den
oberen Thürfüllunsen, Arbeitskorb und Adler in den Thor-
bögen, darüber im Giebel links ein Spiegel, rechts eine Pal-
mette. Höbe 1.00m, Breite l,30ra, Dicke 0,20m. Buchstaben-
höhe 0,02m.
Am linken Bogen :
Άριανός καί Τειαοκράτης καί Βερονείκης
am rechten Bogen ;
υ.ητρί καί πατρί ζών(τ)ι γονευσι γλυκυτάτοις ρνη[υ.ης χάριν
Statt des τ in ζώντι steht irrtümlich ein γ.
ALFRED KOERTE
hielt noch einige Lobeserhebungen der von Ehern und Herren
geschätzten Kinder.
16. Ebenda. Altar, zum Teil im Boden. Höhe 0,55"', Breite
0.45™. Buchstabenhöhe 0,02'".
Έ]τους τβΡ [Ληνός Σεβαστο[υ
κατε[σκεύασεν Τε-
λεσφόρος *Αππη Λητοί γλυ-
κύτατη ρνηΛης γάριν
5 κ]έ ΔοΛίτίω Αύξάνοντ[ι,
ώ συνέζησεν η ^Αχπη κα-
λ]ώς ετη ιε', καί Τελεσ-
[φόρω τώ ΐδίω πατρί](?)
Bei dieser Inschrift ist kaum ein Zweifel möstlich, dass die
Datirung auf das Jahr 312 nach der sullanischen Ära = 228
nach Cbr. zu berechnen ist. Denn nach der actischen würde sie
ins Jahr 282, d. h. in eine Zeit fallen, der äusserst wenig In-
schriften Phrygiens angehören. Bemerkenswert ist die Be-
zeichnung des Stiefvaters, mit dem die Mutter, vielleicht ohne
rechtsgültige Ehe, zusammenlebte. Die Zahl der Jahre dieses
Zusammenlebens ist unsicher; es folgte offenbar der rechte
Vater Telesphoros.
17. Ebenda. Marmorne Stele in Form einer Doppelthür.
Bankenwerk an den Seitenpfeilern, Blumengewinde in den
oberen Thürfüllunsen, Arbeitskorb und Adler in den Thor-
bögen, darüber im Giebel links ein Spiegel, rechts eine Pal-
mette. Höbe 1.00m, Breite l,30ra, Dicke 0,20m. Buchstaben-
höhe 0,02m.
Am linken Bogen :
Άριανός καί Τειαοκράτης καί Βερονείκης
am rechten Bogen ;
υ.ητρί καί πατρί ζών(τ)ι γονευσι γλυκυτάτοις ρνη[υ.ης χάριν
Statt des τ in ζώντι steht irrtümlich ein γ.