ivr Acht bronz. Stak, im untern Zimmer,
ich eine Sammlung von acht ttkflichen kolossalischen
bronzenen Statuen fand, von denen ich es nicht ge-
wiß weiß, ob sie Ihnen schon alle bekannt sind: ich füge
Loher eine Anzeige derselben bei. Sie sind izl erbärm-
lich gestellt, und so auf einander gehäuft, daß sie sich,
so groß auch ihr innerer Wert ist, nicht ausnemen
können. Der PlaZ ist für sie zu klein, und dann schei-
rren die Neapolitaner es noch nicht begriffen zu haben,
daß eine Smküe erhaben stehen, und daß dis Höhe des
Piedestals, nach der mehr oder mindern Größe der
Slatüe, sich bestimmen muß. Ich sprach darüber mit
Verschidenen Neapolitanern, und sie vertrösteten mich olle
auf die Zukunft. Es soll, so sagt man, izt auf einmal
Gesibmak für die Kunst bei dem König erwacht sein,
such hat man mit neuem Eifer angesangen, an dem
großen Gebäude in Neapel zu bauen, wohin, wie es
Heißt, izt bald der ganze Schaz von Portier gebracht
werden soll. Man laßt sogar die berümten Stüke aus
dem Farnesischen Pallast aus Rom dahin holen, und
schon bei meiner Anwesenheit wollten einige, daß der
berümke Hercules angekommen sei l). Es wäre sehr zu
wünschen, daß man bei dem ganzen Umernemen nicht
neapolitanisch träge verfüre. Die kolossalischen Sta-
tuen sind folgende:
-)
l) Nach neuern Berichten soll dieses Hauptstük alter
Kunst auf der Reise sehr beschädigt worden sein.
Gleichfalls soll der berümte Toro Farnese viel ge-
litten haben.
ich eine Sammlung von acht ttkflichen kolossalischen
bronzenen Statuen fand, von denen ich es nicht ge-
wiß weiß, ob sie Ihnen schon alle bekannt sind: ich füge
Loher eine Anzeige derselben bei. Sie sind izl erbärm-
lich gestellt, und so auf einander gehäuft, daß sie sich,
so groß auch ihr innerer Wert ist, nicht ausnemen
können. Der PlaZ ist für sie zu klein, und dann schei-
rren die Neapolitaner es noch nicht begriffen zu haben,
daß eine Smküe erhaben stehen, und daß dis Höhe des
Piedestals, nach der mehr oder mindern Größe der
Slatüe, sich bestimmen muß. Ich sprach darüber mit
Verschidenen Neapolitanern, und sie vertrösteten mich olle
auf die Zukunft. Es soll, so sagt man, izt auf einmal
Gesibmak für die Kunst bei dem König erwacht sein,
such hat man mit neuem Eifer angesangen, an dem
großen Gebäude in Neapel zu bauen, wohin, wie es
Heißt, izt bald der ganze Schaz von Portier gebracht
werden soll. Man laßt sogar die berümten Stüke aus
dem Farnesischen Pallast aus Rom dahin holen, und
schon bei meiner Anwesenheit wollten einige, daß der
berümke Hercules angekommen sei l). Es wäre sehr zu
wünschen, daß man bei dem ganzen Umernemen nicht
neapolitanisch träge verfüre. Die kolossalischen Sta-
tuen sind folgende:
-)
l) Nach neuern Berichten soll dieses Hauptstük alter
Kunst auf der Reise sehr beschädigt worden sein.
Gleichfalls soll der berümte Toro Farnese viel ge-
litten haben.