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VI Vorwort.

Statuen und Büsten wurden nur da schon zum voraus von-
einander getrennt, wo von den ersteren eine grössere Anzahl vor-
handen; und auch hier geschah es mehr nur zur Klarstellung des
jetzigen Denkinälerbestandes. Denn ikonographisch hat die Trennung
wenig "Wert, da die Statuenköpfe meist nicht zugehörig sind.

Die bildliche Ausstattung hat insofern eine Aenderung
erlitten, als die skizzenhaften Textillustrationen zwar nicht ganz
unterdrückt, doch auf ein Minimum beschränkt, die Lichtdrucktafeln
dagegen wesentlich vermehrt worden sind. "Weniger dieses ver-
änderte Verhältnis als die grosse Zahl der Tafeln überhaupt hat
die Herstellungskosten des Bandes beträchtlich erhöht. Indessen der
Gegenstand verlangt nun einmal die Abbildungen, und der Verfasser
glaubte dem. Zwang des Stoffes selbst mit persönlichen Opfern ge-
recht werden zu müssen. Hätte er nach Belieben verfahren können,
so würde er die doppelte Zahl von Lichtdrucktafeln gegeben haben.
Jetzt ist es für Weiterforschende unumgänglich, neben unseren
Münztafeln noch AVerke wie Lenormant's Iconographie des empe-
reurs romains oder grössere Münzcabinette zu consultieren.

Für Besorgung und Anfertigung photographischer Cliches bin
ich den Herren Prof. Petersen in Rom und Dr. Arndt in
. München zu grossem Dank verpflichtet, für Uebersendung von
Münzabdrücken den Herren Babelon in Paris und v. Sallet in
Berlin. Sehr viele Abdrücke rühren wieder von Herrn Dr. Imhoof
in Winterthur her, der zugleich mit gewohnter Freundlichkeit den
Druck der Münztafeln überwachte.

Ein Verzeichnis der Münzen beizufügen, unterlasse ich, da ich
die Verweisung auf Cohen doch nur bei einem Teil derselben an-
geben könnte.

Basel, im Juli 1891.

J. J. Bernoulli.
 
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