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Das Buch für alle: illustrierte Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für die Familie und Jedermann — 42.1907

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Heft 7
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https://doi.org/10.11588/diglit.60738#0187
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Apparat,

Fig. t

Fig t

S-g s


3^8g68L>i!o886n. Oss' Ooliait clof- IVIücli ÄN knoclionbiicion^on

80 61-käIt MÄH sino foino Ooms

3 Liück 25 kig

)M a kro n c u l i kö r.) 1>l2 Liter guter Brannt-
wein, stark 's) Liter alter Wein, st? Liter Milch
ivird nut 32 Gramm Mandeln, 32 Gramm Pfirsich-
kernen, etwas Zimt nnd Nelken, einigen Körnern
Kardamomen, 3^ Pfnnd Zucker, alles'gcstotzen, in
eine große Flasche getan, 2 Tage stellen gelassen,
einigemal ausgeschiittelt und dann durchgesejht.
)T o p s r e s e d a.) In keinem Blumengarten
fehlt die duftende Reseda. Als Einfassnngspflanze
sowohl wie als Gruppenpflanze findet sic allgemeine
Verwendung und hat neben ihrem herrlichen Ge-
ruch den Vorzug langer Blütendauer bis in den
Herbst hinein. Dieser Vorzug macht bei manchem
Blumenfreunde den Wunsch rege, die prächtige
Pflanze auch den Winter über im Topfe zu besitzen.
Diesem Wunsche kann leicht entsprochen werden.
Man fät im Frühherbst in einen flachen Kasten
oder eine Samenschale einige Körner der Reseda-
sorte „Machet", die sich am besten für die Topskul-
tur eignet, und bedeckt sie mit einer Glasscheibe.
Bald werden die Pflänzchen an der Oberfläche er-
scheinen, und ei» sonniger Standort wird dafür sor-
gen, daß ihre Blattentwicklung rüstig vorwärts

schreitet. Haben sich an den Sämlingen 3 bis
8 Blättchen entwickelt, so werden erstere einzeln zu
s bis 8 in Töpse verpflanzt. Noch sicherer aber
geht man, nur wenig Samen in einem Topfe ans-
zustrenen nnd die zu viel ausgehenden Pflänzchen
herauszuziehen, wobei die krustigsten stehen bleiben.

die Wirksamkeit derart erhöht, daß selbst das Innere
der Dunkelkammer, in welche das Ei gelegt wird,
etwas erhellt wird; bei Sonnenlicht benützt man
nur den Spiegel, der sich unter dem Ei befin-
det. An dem Aussehen des Inhaltes des Eies er-
kennt man sosort, ob das Ei befruchtet oder un-
befruchtet ist. Zeigt sich das Ei klar und
durchsichtig, wie aus Fig. 3, so ist cs
unbefruchtet und zum Brüten untauglich;
ein gut befruchtetes, zur Brut taugliches
Ei zeigt Fig. 4; es ist ein vorzüglicher
, welcher Irrungen vollständig
ansschlietzt und Mihcrsolge in
ü—der künstlichen Auszucht durch
Brutofen ans ein Minimum
verringert. P. R.
sJm Keller zu durch-
winternde K ü b e l g e-
wächsc) <Feige, Granate lind
dergleicheni dürfen nur sehr
selten begossen werden. Die
Versetzung der Fenster dars
auch nicht vollständig
sei», sondern must
etwas Licht durch-
lassen. Mirs Haus.)
sEicheln als

WWWWMkMlWM

liche Teil der Vorrich-
tung besteht in einer
Kontaktkapsel, welche an
der Tür unterhalb des
Drückers saus einfache
Weise zu befestigen ist.
Die eigenartige Ausbil-
dung der Kontaktkapsel
gewährleistet ein unbe-
dingt sicheres und zuver-
lässiges Arbeiten der
Alarmvorrichtung. Das
Charakteristische der
Neuerung besteht darin,
datz aus einer Isolier-
platte eine an eine elek
irische Klingelvorrich-
tnng anzuschließende
und parallel zur Besefti-
gungsplatte bewegliche
Kontaktfeder so ange-
ordnet ist, datz ihr fe-
dernder Schenkel dem Kontakt in entsprechendem Ab-
stand gegenübersteht, so daß sie beim Andrücken
den Strom schließt. An dem federnden Schenkel
der Kontaktseder ist eine Zngschnnr, Draht oder
Stange befestigt, welche nach dem Schlöffe sührt
nnd mit der Klinke so in Verbindnnq zu bringen
ist, daß beim Niederdrücken der Klinke die Zugschnnr
ungezogen, nnd Stromschlutz gegeben wird. Durch
diese Einrichtung wird also schon der Versuch, un-
berechtigt cinzudringcn, nngczeigt. nicht aber erst
dann Signal gegeben, wenn die Öffnung der Tür
bereits erfolgt ist, nnd hierin liegt der besondere
Vorzug der neuen Alarmvorrichtnng. über den
Ankauf des Schutzrechtes erhalten Interessenten
bcreitwilligst Auskunft durch die Verwertungsab-
tcilunn des Patentanwaltsburcaus Sack in Leipzig.
sMitt e l ge g en Haussch wamm.s 9öv Gramm
gewöhnliches Salz und 9V Gramm gepulverte Bor-
säure werden innig gemischt und in ö Liter kochen-
dem Wasser gelöst. Mit dieser noch heissen Lösung
werden alle zu schützenden oder bereits infizierten
Holzteile mittels eines Pinsels oder Schwammes
oder in Höhlungen mittels einer kleinen Spritze in
Zwischenräumen von einigen Tagen zweimal be-
feuchtet. In feuchten Kellern kann die Lust außer-
dem durch Eiulege» von ungelöschtem Kalk getrock-
net werden. fPharmazeut. Rundschau.)

Die Eichel regt die
Hühner znm Eier-
legen an. Plan läßt
die im Herbst gesam-
melten Eicheln in
einem Backofen dör-
ren und zu Mehl
vermahlen. Man
kann dem gewöhn-
lichen Fntter eine
kleine Portion dieses
Mehls in feuchtem
Zustande beisiigen
oder cs über Spckse-
restc von Fleisch nnd Kartoffeln slüenen, wodurch
es an denselben hasten bleibt. Auch kann man aus
dem Eichelmehl mit warmem Wasser einen Teig be-
reiten, hiervon Brötchen von der Grütze einer Sem-
mel formen und diese dann im Backofen trocknen.
Es genügt für 12 Hühner, wenn man tzj bis t)2 Sem-
mel dieses Eichelgebäcks auflöst und dem Fntter
beimischt. sTic Fundgrube.)

schalen augenblicklich seftznstcllen. Dio Lager find
vollkommen ohne Schrauben, und die Halter werden
in einsachster Weise durch einen Gummiring sestgc-
haltcn, welcher durch einfaches Drehen oder Ziehen
die verschiedensten Stellungen gestattet. Die Schei-
ben, ans weißem Stoff oder Papier bestehend, sind
geuügeud groß, um dunkle Partien, so znm Beispiel
den Untergrund, die unteren Partien der Figur,
vollständig aufzuhellen, ja es können hiermit ganz
außerordentliche Effekte erzielt werden. Der Bc-
leuchtnngsapparat ist leicht zusammenschiebbar, er
nimmt wenig Raum ein und kann überall leicht aus-
bewahrt werden. Der Sockel hat nur drei Füße
und steht daher immer ruhig. P. R.
sUm Stiesel wasserdicht zu machen,)
schmilzt man gleiche Teile Kautschuk und Schmalz
aus starkem Feuer (Vorsicht!), verdünnt unter Zu-
satz von Lebertran nach Belieben und trägt die
Masse noch warm auf das Schuhzeug aus.
sFllrs Haus.)
IZum Einpökeln von Rindfleisch) nehme
man auf 18 Liter Wasser Hz Kilogramm Zucker,
132 Gramm Salpeter, 3 Kilogramm Salz und
mische alles gut durcheinander. Nun wird diese
Mischung in einem Kessel gekocht und ausgeschänmt;
erst wenn kein Schaum mehr aussteigt, wird die
Flüssigkeit vom Feuer gehoben und vor der Ver-
wendung abgekühlt. sDie Fundgrube )
(Elektrische Di c b e s s i ch e r u n g.s In der
beistehenden Abbildung ist eine von Otto Liesegang
erfundene Vorrichtung gezeigt, welche ans einsachc
Weise den Versuch des unberechtigten Eindringens
in die Wohnung oder irgend welchen anderen Raum
durch ein elektrisches Läutewerk meldet. Der wesent-

sKiinstlichc Glucke „Ideal" — Eier-
prüser mit Scheinwers er.); Nur durch künst-
liche Brut und Auszncht ist eine rationelle Vermeh-
rung des Geflügels und ein gewinnbringender Be-
trieb möglich, und eine größere Verbreitung der
künstlichen Zucht bedeutet daher eine Förderung der
Geflügelzucht
überhaupt. Seit
Jahren beschäf-
tigt sichsdie Fir-
ma F. Sartorius
inGöttingenmit
der Herstellung
von Brutösen
und Utensilien
siirdie Geflügel-
zucht, und die
„Germaniabrut-
öseu" sind wohl
fast überall im
Deutschen Reiche
undimAuslande
bekannt. Ans
zwei Neuheiten
dieser Firma

Topfrescda „Machet
Die Reseda gehört, wie die Levkoje, zu denjenigen
Pflanzen, weiche beim Einsetzen schwer anwnrzeln.
Die Erde mutz recht nahrhaft sein, etwa aus Wiesen-
erde, zu gleichen Teilen mit Mistbeeterde und mit
Sand vermischt, bestehen. Doch darf diese Erde
nicht fest angedrückt werden. Um die
Pflanzen abzuhärten, läßt man sie
bis zum Eintritt des Frostes an son-
niger Stelle im Garte» stehen nnd
zwar so, datz das Licht möglichst von
oben ans die Pflänzchen stillt, denn
die Reseda liebt Oberlicht. Im Zim-
mer dars man den Pflanzen keinen
zu warmen Standort geben, weil sie
dann dünn aufschietzen, Ungeziefer bekommen, und
der Blütenansatz verzögert wird. Da die Wurzeln
der Reseda leicht zur Fäulnis neigen, so sei man
vorsichtig beim Gießen. Bleibt die gewünschte Blüh-
willigkeit zurück, dann empfiehlt sich Zurückschnciden
der Zweige. —dt.
sA m e r i k a n i s ch er B el e u ch tu n g ssch irm.)
Für Liebhabcrphotographcn ist der nuten'abgcbildcte
kleine Apparat in erster Linie bestimmt, aber auch
für Fachphotogruphen ein unerläßliches Hilfsmittel,
nm photographische Porträtansuahmen richtig be-
leuchtet Herstellen zu tonnen. Die beste Camera
und das teuerste Objektiv können kein schönes Por-
trät geben, wenn nicht das Objekt selbst eine sach-
gemäße Beleuchtung erhält,
und jeder Liebhaberphutozraph
wird glücklich sein', wenn er
diese Zeilen liest, den kleinen
Apparat studiert und zu der
Erkenntnis kommt, daß damit
sämtliche
Fehler in
derPorträt-
aufnahme
, beseitigt
werden kön-
nen. Der
amerikani-
sche Be-
leuchtungs-
schirm ist
ein sehr einfaches
Gerät, welches mit
leichter Mühe selbst
hergestellt werden
kann oder durch die
bekannte Firma pho-
tographischer Artikel
Leopold Loebenstein
in Wien VIII, Leo-
poldstädterstraße 18,
zu beziehen ist. Kops-
und Seitenblende
zur Aufhellung der
Schlagschallen find
sosort in jede belie-
bige Lage zu bringen
und mittels eines
Griffes an deuLngcr-

machen wir besonders austnerksam: eine künstliche
Glucke „Ideal" mit Luftheizung mittels einer Pe-
troleumlampe und einen Eierprüser mit Schein-
werfer. Eine Hanptbedingnng zur erfolgreichen
künstlichen Geflügelzucht ist die Beschaffung einer
guten, künstliche» Glucke, denn sic bedeutet einen
unersetzlichen Auszuchtapparat, da sonst die Tierchen
infolge mangelnder Wärme rettungslos zu Grunde
gehen würden. Unsere Fig. I zeigt eine derartige
künstlicheGlncke„Jdcal". Nach-
dem die Lampe einige Zeit vor
Einsetzen der Küken ängezündet
worden ist, werden die Küken
in den hinter dem Flanelltuch
liegenden wärmeren Raum ge-
setzt, und in den Vorraum wird
etwas Futter gestreut, durch
Öffnung einer vorderen Klappe
wird den Küken die Bewegung
im Freien gestattet. — Der
Eierprüser mit Scheinwerfer
lF-ig. 2> erscheint unbedingt als
M. der beste Eierprüser derGegen-
wart; er ist sowohl sür jeden
Geflügelzüchter, wie für jede
Klo s Hausfrau unentbehrlich und
übertrifft an Wirksamkeit alle
sonst in den Handel kommenden Apparate bei weitem
dadurch, datz das Licht der Lampe »ach der Spiege-
lung in einem Hoblspicgel von unten ber in das
Ei eintritt. Durch die konzentrierten Lichtstrahlen,
welche bei der Beleuchtung vermittels eines zwei-
te» Hohlspiegels ans das Ei geworfen werden, wird

IVIiIc^8p6i86n 8iNLj ciio Ko8i6 M kin^St- unci !oi<M
mii OK. O^X^KZ ku^6ingpu!vom.
^nwoi8nng 8ioki auf käekeiion, unc! ein IVÜ88^ton i8i

wii-cl ciui-ek OK. OOIX^K'8 kuc^ingpuivoi- —
Qibt man in c!on Iioi886n kuclciing cion Lelinos von vioi- ^iom,
 
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