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Das Buch für alle: illustrierte Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für die Familie und Jedermann — 42.1907

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Heft 28
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https://doi.org/10.11588/diglit.60738#0668
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tastereien!" Ihre Stimme, die sonst so weich und
biegsam war, klang hart. „Sie würden mit mir
ebenso unglücklich sein, wie jetzt mit Ihrer Frau.
Sie würden in den bescheidenen Verhältnissen, in
denen Sie dann leben müßten, stets mit Sehnsucht
au den Reichtum und Luxus znrückdenken, der Sie
hier umgab. Sie könnten nie Ihr Kind vergessen,
me die Selbstvorwürfe zum Schweigen bringen."
„Das sagst du, weil du nicht ahnst, welch Leben
ich in Wahrheit führe. Ich liege beständig wie auf
der Folter, alles Gute, alles Streben geht in mir
zu Grunde bei diesem ewigen, aufreibenden Kampf."
Glauben Sie, daß ich nicht auch gelitten habe?

Ich war in solcher Verzweiflung, daß der Tod mir
wie eine Erlösung erschien."
„Laß mich deine Qualen wieder gut machen!"
bat er erschüttert.
„Unmöglich. Das läßt sich nie wieder aus-
löschen!" sagte sie ernst. „Mir hat allein die Arbeit
geholfen und Norberts Beispiel straffer Selbstzucht.
Der geht, ohne rechts oder links zu sehen, seinen
Weg, und darum erreicht er sein Ziel. Auch für
Sie, sollte ich denken, müßte es genug Arbeit hier
geben, die Sie befriedigen könnte!"
„Soll ich als zweiter Inspektor hinter meiner
Frau auf den Feldern Herumreiten?"

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tffortsebung und Zchluft.) — -- - lUschdruck verboten.)
eorg faßte Nadines Hände. Mit Gewalt
hielt er ihre widerstrebenden Finger fest
und preßte sie an seine heiße Stirn. „Du
liebst mich auch! Sage es mir!" bat er.
„Sei nicht so kalt! Du kannst die selige
Zeit unserer Liebe nicht vergessen haben."
Sie schüttelte den Kopf. „Das sind Phan-
 
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