o Nützliche surr Haus. c-
h l n g s w ä s ch e.^ Mit den längeren
der linderen Witterung, treten viele häuö-
liche Arbeiten wieder in den Vordergrund, die man
wahrend des Winters nach Möglichkeit vermieden
hat. Darunter die Wäsche! Es ist daher au der
o , ' dak nur unsere Leserinnen mit einer Wasch-
maschine bekannt machen, die in jeder Beziehung
empfehlenswert ist und tatsächlich von mehr als
hundert tüchtigen Hausfrauen nach eingehender Prü-
sung als vorzüglich empfohlen wird. Wir meinen
die Dampfschnellwaschmaschine „Meteor" von Fritz
^tnoch, Berlin 143, 8VV, Puttkamerstratze 19. Ihr
System beruht auf der Grundlage, nach welcher die
Maschinen der groben Dampfwaschanstalten kou-
d' die Maschine vereinigt Waschkessel,
W^'chedampfer und Waschmaschine in sich. Die
Maschine „Meteor" besteht aus dem Ofen, dem Was-
serkasten nnd dem Wäschebehältcr. Der Ofen ist
'^'kem Schmiedeeisen, der Feuertops, Rost und
Aschekasten aus starkem Gußeisen gefertigt, so das;
darauf jedes beliebige Heizmaterial gebrannt wer-
den kann^ Der Wasserkasten ist aus bestem Siemeus-
Martin-Stahlblech gearbeitet und in fertigem Zu-
stande außerdem noch im Vollbade extra stark ver-
zinkt. Ter eigentliche Wäschebehälter, die Trommel,
besteht vorzugsweise aus dem vorbenannten Metall
und starkem Zink, bei welchem ein Rosten absolut
ausgeschlossen ist. Im Inneren der Wäschetrommel
befindet sich eine Anzahl glatter Wülste, die die
Wäsche fassen und dnrcheinanderwerfen. Dadurch
reiben sich die Wäschestücke aneinander und reinigen
sich, die Wülste bilden außerdem nach außen siebartige
Wasserfänger, welche beim Drehen der Trommel
das Wasser schöpfen und die Wüsche ununterbrochen
überspülen. Den Hauptfaktor zur Reinigung der
in der Trommel befindlichen und durch Drehung
derselben rn Bewegung gehaltenen Wäsche bildet
aber der dicht eingeschlossene, durch die Seife ver-
schärfte Dampf, welcher die Wäsche durchdringt und
beizt und jeden Schmutz löst, selbst solchen, welcher
bei der Handwäsche auch durch Bürsteu nicht zu
entfernen wäre. Nach 15 Minuten des Waschens
in dieser Maschine, wobei natürlich die Siedehitze
erhalten bleiben muß, nimmt man mit einer der
Maschine beigegebenen Holzzange die Wäschestücke
heraus und wirst sie zum Spülen in ein Gefäß mit
klarem heißen Wasser. Dies ist Bedingung, damit die
durch die Siedehitze gelösten Schmutzteile fortgespült
werden und nicht auf den Wäschestücken erstarren.
Mau wiederholt das Spülen noch 1- bis 2mäl, bis
alle Seifespuren entfernt find und die Wäsche klar
und weiß ist, ohne ein Nachwafchen zu erfordern
(Kal ken der Ställe.) Wenn die Tage wie-
der Heller werden, ist es an der Zeit, auch die Ställe
einmal nachzusehen und sie vom Staub und Schmutz
des Winters gründlicher als gewöhnlich zu reinigen.
Keine Spinngewebe dulden! Sie vermehren sich rasch
und können dann zum Schlupflvinkel für allerlei
Krankheitskeime werden. Also mit dein Reisigbesen
tüchtig in alle Ecken und Winkel und dann Kalk-
anstrich über alle Wände nnd Decken! Der Kalk- !
anstrich in den Ställen, ost wiederholt und gründlich !
in alle Winkel eindringend, ist ein Hanptmittel zur
Beförderung des Wohlergehens der Tiere und der
Reinlichkeit in den Ställen. Besonders der Ziegen-
nnd Knhstall soll zur Zeit der melkeuden Tiere
peinlich sauber und frisch gekalkt sein. Man kann
i sich die Sache nicht einfacher machen, als indem man
! den Kalk zu dünuer Kalkmilch anrührt nnd mit der
Spritze, wie beim Kalken der Baumkronen, tüchtig
! im Stall verbreitet. Das ist eine Sache von weni-
gen Minuten, kann von Zeit zu Zeit leicht wieder-
! holt werden, und der Erfolg wird sich im erhöhten
Wohlsein und Gedeihen der Tiere bald zeigen. Be-
sonders gilt das Gesagte auch für die Hühner-
ställe. —w.
fO r i g i n a l r e z e p t zu Königsberger
K l o p s.j 250 Gramm geschabtes Ochsenfleisch,
, 150 Gramm fein gewiegtes Hühner- und 200 Gramm
gewiegtes Schweinefleisch werden mit 1 Ei, der
I Krume einer Semmel nnd einer Zwiebel zu einer
ebenen Farce vermischt. Daraus sormt man läng-
' lichrunde Klößchen und kocht sie 20 Minuten in
1 Liter heißem Wasser, worin man etwas Fleisch-
! extrakt, ein Stückchen Butter, deu Saft einer halben
! Zitrone aufgelöst hat,- ein Lorbeerblatt kann mit-
kochen. Dann nimmt man die Klops heraus und
kocht die Brühe unter Zufügen von etwas Mehl
und Eemmelkrume und 1 Glas Weißwein rasch >
sämig ein. Zuletzt fügt man zwei fein geschabte ge- i
wässerte Sardellen, die man mit einem Eidotter
und einigen Kapern vermengt, und noch etwas
Butter zur Soße, gießt sie über die Klops und
serviert rasch. —w.
sNeuer praktischer Hausbriefkasten.)
Einen Briefkasten mit Klappe, welche zum Leeren
auffordert und mit oder ohue elektrischen selbsttätigen
Anruf geliefert wird, bringt die Firma Gebr. Arndt
in Quedlinburg in den Handel. Bei dieser Steue-
rung ist es unmöglich, die Leerung zu vergessen,
eingeworfene Sendungen zu übersehen,- unmöglich
ist das Unterlassen des Briefträgers, zu klingeln,
Entwendung oder Lesen der Sendungen durch Un-
befugte. Äußerst wichtig ist es auch, daß der Kasten
jederzeit leicht gesperrt werden kann. Ans deut
Briefeinwurf ruht eine Klappe, welche der Brief-
träger herunterklappen muß, wobei die Korridor-
glocke eigenartig anschlägt. Die Einwurföffnung ist
dann frei, auch stehen zwei Haken zum Riederlegeu
von Zeitungen aufrecht. Die Rückseite der Klappe
zeigt ans weißem Grunde die Aufschrift „Leeren"
und gibt so-
mit ein auf-
fälliges, sicht-
bares und im
Dunkeln auch
fühlbares
Zeichen zum
Leeren des
Kastens.
Bei ul Leeren
muß die
Klappe wie-
der hochgc-
klappt wer-
den, weil sonst
die Tür des
Kastens nicht
geöffnet wer-
den kann
Tas Hoch-
klappen ist erst
möglich, nach-
dem das
Schloß gcöff
nct worden ist,
und beim Ver-
such durch Un-
befugte er-
folgt 'andau-
u der Vorder-
ch eine Tafel
zu Notizen, auf welcher die Abwesenheit des Be-
sitzers, Nachsen'^nng von Briefen ?c. verzeichnet
werden kann Die Neuerung wird mit großem
Interesse begrüßt werden, denn ein solcher prak-
tischer Hausbriefkasten fehlte bis jetzt gänzlich, seine
Vorteile sind unverkennbar, und da d'e Konstruktion
tadellos funktioniert, so wiro seine Verbreitung in
kurzer Zeit eine allgemeine sein. P. R.
(Ungeziefer zu vertreiben.) Um beim
Neutapezieren einer Wohnung vorhandenes Unge-
ziefer, besonders Wanzen, sicher zu vertreiben, nimmt
man zum Aumacheu des Kleisters, mit dein die
Taveten angeklebt werden, eine Abkochung von
20 bis 10 Gramm Kologuinten statt reinen Wassers.
Gleichzeitig spritzt man die Dielenritzen mit einer
Kologuintenabkochung, der etwas Kalmus und Ing-
wer zugesetzt ist, gründlich aus. Eiserne Bett-
stellen sind an allen Gelenken oder Fugen mit
einer Gebläsclampe zu erhitzen, hölzerne mit einer
Lösung von 1 Kilogramm Schmierseife und 150
Gramm Ätznatron in 14 Liter kochendem Wasser
abzuwaschen. Für den Fußboden und die Holz-
möbel ist auch Petroleum zu empfehlen. Betten
und Kleider bringt man zur sicheren Ausrottung
des Ungeziefers in einen Raum, den man dicht ab-
schließen kann, und stellt einige Teller mit Schwefel-
kohlenstoff dabei auf. Später sind die Sachen gut zu
lüften, und der Raum darf einige Tage nicht benützt
werden. —w.
sSauer kraut knche n), ein Hausmannsgericht
für den Winter. 350 Gramm gekochtes Sauerkraut
werden mit 12 mittelgroßen, in der Schale gekochten
und dann fein geriebenen Kartoffeln, 125 Gramm ge-
kochtem, fein gewiegten Schinken, 2 Eiern und etwas
in Wasser gelöstem Fleischextrakt vermengt. Alles
wird mit ein wenig Salz so lange gerührt, bis ein
glatter Teig entsteht. In großer Pfanne werden
60 Gramm geräucherter und in Würfel geschnittener
Speck gebraten, ein großer Löffel Butter dazu ge-
geben, nnd der Teig darüber gegossen, glatt aus-
gestrichen und 10 Minuten bei mäßiger Hitze ge-
braten. Dann wendet man den Kuchen um und bäckt
ihn auch von der anderen Seite 10 Minuten, bis er
sich schön bräunt. (Alte nnd Neue Welt). —w.
IWeiße wildlederne Handschuhe wäscht
man) mit Leinwand in warmem Wasser. Das Ein-
i gehen und Steifwerden schadet nichts, da sich die
Handschuhe beim Trocknen leicht wieder zu ihrer
ursprünglichen Weite ausdehnen und durch Reiben
geschmeidig machen lassen. Die gewaschenen Hand-
schuhe zeigen meist eine gelblich - grane Färbung,
welche sich beseitigen läßt, wenn man die eingeseif-
teu, abgespülten, noch feuchten Handschuhe in etwas
Wasser bringt, in welchem eine Messerspitze voll
englische (kohlensaure) Magnesia zerteilt wurde.
(Glockenblumen als R a b a t t e n v f l a n-
zen.j Eine wohlgepflegte, mit dauernden Blumen
bestandene Rabatte macht in jedem Garten einen
vorteilhaften Eindruck. Zu solchen Rabattenslauden
gehört auch die Glockenblume. Unsere Abbildung
; gibt eine von der Firma F. C. Heinemann in Er-
furt in den Handel gebrachte Neuheit wieder, Oampa-
nula Nedium impärialis, welche sich durch einen
regelmäßigen pyramidenförmigen Wuchs und durch
die je nach der Sorte weißen, blauen oder rosenroten,
schön geformten Blumen auszeichnet. Auch gefüllte
Glockenblumen werden gern angebant. In neuerer
Zeit hat man die Glockenblumen auch als Einsas-
suttgsblumeu bei Gehölz- uud Strüuchergruppen
verwandt. Die Campanula gedeiht fast in jeder
! Lage und in jedem Boden. Sie läßt sich leicht ver-
! mehren und ist im allgemeinen winterhart. Wer
besonders vorsichtig ist, bedecke die Stauden im
! Herbst mit etwas verrottetem Dünger oder Reisig.
> Am besten gedeihen die Glockenblumen in einen:
! lockeren, nahrhaften, etwas lehmigen Boden, aber
auch in einen: anderen, selbst sandigen Boden, wenn
derselbe nur gedüngt wurde uud stets feucht erhalten
bleibt. Nach 3 bis 4 Iahreu sollten die Pflanzen
: herausqenommen uud geteilt werden. Die geeig-
! netste Zeit hierzu ist das Frühjahr, zur Zeit, wenn
sie zu treiben anfangen, oder auch im Spätsommer.
Oampanula Lledium imxerialis.
Soll das Umpflanzen im Spätsommer geschehen, so
schneidet man die Pflanzen, welche vermehrt werden
sollen, kurz vor dem Verpflanzen nahe am Boden
ab und wartet mit der Teilung, bis sie zu treiben
anfangen. Die Vermehrung geschieht auch durch
Samen, welchen man zeitig im Frühjahr in Töpfe
oder Samenkästen aussät. Sind die Pflänzchen er-
starkt, dann werden sie an Ort nnd Stelle verpflanzt
und stets gut begossen. Auf diese Weife gezogen,
blühen die Pflanzen schon im Jul: und Angust. — dt.
k i MV"
Milch mit
Mondamin
gekocht ist eine ausgezeichnete Kost
für Kinder nach dem Zahnen.
Mondamin verhindert das schnelle Ge-
rinnen der Milch im Magen und macht
sie dadurch leichter verdaulich.
Nur das Veste ist für einen jungen Magen
gut genug, darum verwende man hierzu
stets Mondamin.
Ueberall erhältlich i» Paketen a 60, M und 16 Pfg.
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empfehlenswert ist und tatsächlich von mehr als
hundert tüchtigen Hausfrauen nach eingehender Prü-
sung als vorzüglich empfohlen wird. Wir meinen
die Dampfschnellwaschmaschine „Meteor" von Fritz
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System beruht auf der Grundlage, nach welcher die
Maschinen der groben Dampfwaschanstalten kou-
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W^'chedampfer und Waschmaschine in sich. Die
Maschine „Meteor" besteht aus dem Ofen, dem Was-
serkasten nnd dem Wäschebehältcr. Der Ofen ist
'^'kem Schmiedeeisen, der Feuertops, Rost und
Aschekasten aus starkem Gußeisen gefertigt, so das;
darauf jedes beliebige Heizmaterial gebrannt wer-
den kann^ Der Wasserkasten ist aus bestem Siemeus-
Martin-Stahlblech gearbeitet und in fertigem Zu-
stande außerdem noch im Vollbade extra stark ver-
zinkt. Ter eigentliche Wäschebehälter, die Trommel,
besteht vorzugsweise aus dem vorbenannten Metall
und starkem Zink, bei welchem ein Rosten absolut
ausgeschlossen ist. Im Inneren der Wäschetrommel
befindet sich eine Anzahl glatter Wülste, die die
Wäsche fassen und dnrcheinanderwerfen. Dadurch
reiben sich die Wäschestücke aneinander und reinigen
sich, die Wülste bilden außerdem nach außen siebartige
Wasserfänger, welche beim Drehen der Trommel
das Wasser schöpfen und die Wüsche ununterbrochen
überspülen. Den Hauptfaktor zur Reinigung der
in der Trommel befindlichen und durch Drehung
derselben rn Bewegung gehaltenen Wäsche bildet
aber der dicht eingeschlossene, durch die Seife ver-
schärfte Dampf, welcher die Wäsche durchdringt und
beizt und jeden Schmutz löst, selbst solchen, welcher
bei der Handwäsche auch durch Bürsteu nicht zu
entfernen wäre. Nach 15 Minuten des Waschens
in dieser Maschine, wobei natürlich die Siedehitze
erhalten bleiben muß, nimmt man mit einer der
Maschine beigegebenen Holzzange die Wäschestücke
heraus und wirst sie zum Spülen in ein Gefäß mit
klarem heißen Wasser. Dies ist Bedingung, damit die
durch die Siedehitze gelösten Schmutzteile fortgespült
werden und nicht auf den Wäschestücken erstarren.
Mau wiederholt das Spülen noch 1- bis 2mäl, bis
alle Seifespuren entfernt find und die Wäsche klar
und weiß ist, ohne ein Nachwafchen zu erfordern
(Kal ken der Ställe.) Wenn die Tage wie-
der Heller werden, ist es an der Zeit, auch die Ställe
einmal nachzusehen und sie vom Staub und Schmutz
des Winters gründlicher als gewöhnlich zu reinigen.
Keine Spinngewebe dulden! Sie vermehren sich rasch
und können dann zum Schlupflvinkel für allerlei
Krankheitskeime werden. Also mit dein Reisigbesen
tüchtig in alle Ecken und Winkel und dann Kalk-
anstrich über alle Wände nnd Decken! Der Kalk- !
anstrich in den Ställen, ost wiederholt und gründlich !
in alle Winkel eindringend, ist ein Hanptmittel zur
Beförderung des Wohlergehens der Tiere und der
Reinlichkeit in den Ställen. Besonders der Ziegen-
nnd Knhstall soll zur Zeit der melkeuden Tiere
peinlich sauber und frisch gekalkt sein. Man kann
i sich die Sache nicht einfacher machen, als indem man
! den Kalk zu dünuer Kalkmilch anrührt nnd mit der
Spritze, wie beim Kalken der Baumkronen, tüchtig
! im Stall verbreitet. Das ist eine Sache von weni-
gen Minuten, kann von Zeit zu Zeit leicht wieder-
! holt werden, und der Erfolg wird sich im erhöhten
Wohlsein und Gedeihen der Tiere bald zeigen. Be-
sonders gilt das Gesagte auch für die Hühner-
ställe. —w.
fO r i g i n a l r e z e p t zu Königsberger
K l o p s.j 250 Gramm geschabtes Ochsenfleisch,
, 150 Gramm fein gewiegtes Hühner- und 200 Gramm
gewiegtes Schweinefleisch werden mit 1 Ei, der
I Krume einer Semmel nnd einer Zwiebel zu einer
ebenen Farce vermischt. Daraus sormt man läng-
' lichrunde Klößchen und kocht sie 20 Minuten in
1 Liter heißem Wasser, worin man etwas Fleisch-
! extrakt, ein Stückchen Butter, deu Saft einer halben
! Zitrone aufgelöst hat,- ein Lorbeerblatt kann mit-
kochen. Dann nimmt man die Klops heraus und
kocht die Brühe unter Zufügen von etwas Mehl
und Eemmelkrume und 1 Glas Weißwein rasch >
sämig ein. Zuletzt fügt man zwei fein geschabte ge- i
wässerte Sardellen, die man mit einem Eidotter
und einigen Kapern vermengt, und noch etwas
Butter zur Soße, gießt sie über die Klops und
serviert rasch. —w.
sNeuer praktischer Hausbriefkasten.)
Einen Briefkasten mit Klappe, welche zum Leeren
auffordert und mit oder ohue elektrischen selbsttätigen
Anruf geliefert wird, bringt die Firma Gebr. Arndt
in Quedlinburg in den Handel. Bei dieser Steue-
rung ist es unmöglich, die Leerung zu vergessen,
eingeworfene Sendungen zu übersehen,- unmöglich
ist das Unterlassen des Briefträgers, zu klingeln,
Entwendung oder Lesen der Sendungen durch Un-
befugte. Äußerst wichtig ist es auch, daß der Kasten
jederzeit leicht gesperrt werden kann. Ans deut
Briefeinwurf ruht eine Klappe, welche der Brief-
träger herunterklappen muß, wobei die Korridor-
glocke eigenartig anschlägt. Die Einwurföffnung ist
dann frei, auch stehen zwei Haken zum Riederlegeu
von Zeitungen aufrecht. Die Rückseite der Klappe
zeigt ans weißem Grunde die Aufschrift „Leeren"
und gibt so-
mit ein auf-
fälliges, sicht-
bares und im
Dunkeln auch
fühlbares
Zeichen zum
Leeren des
Kastens.
Bei ul Leeren
muß die
Klappe wie-
der hochgc-
klappt wer-
den, weil sonst
die Tür des
Kastens nicht
geöffnet wer-
den kann
Tas Hoch-
klappen ist erst
möglich, nach-
dem das
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nct worden ist,
und beim Ver-
such durch Un-
befugte er-
folgt 'andau-
u der Vorder-
ch eine Tafel
zu Notizen, auf welcher die Abwesenheit des Be-
sitzers, Nachsen'^nng von Briefen ?c. verzeichnet
werden kann Die Neuerung wird mit großem
Interesse begrüßt werden, denn ein solcher prak-
tischer Hausbriefkasten fehlte bis jetzt gänzlich, seine
Vorteile sind unverkennbar, und da d'e Konstruktion
tadellos funktioniert, so wiro seine Verbreitung in
kurzer Zeit eine allgemeine sein. P. R.
(Ungeziefer zu vertreiben.) Um beim
Neutapezieren einer Wohnung vorhandenes Unge-
ziefer, besonders Wanzen, sicher zu vertreiben, nimmt
man zum Aumacheu des Kleisters, mit dein die
Taveten angeklebt werden, eine Abkochung von
20 bis 10 Gramm Kologuinten statt reinen Wassers.
Gleichzeitig spritzt man die Dielenritzen mit einer
Kologuintenabkochung, der etwas Kalmus und Ing-
wer zugesetzt ist, gründlich aus. Eiserne Bett-
stellen sind an allen Gelenken oder Fugen mit
einer Gebläsclampe zu erhitzen, hölzerne mit einer
Lösung von 1 Kilogramm Schmierseife und 150
Gramm Ätznatron in 14 Liter kochendem Wasser
abzuwaschen. Für den Fußboden und die Holz-
möbel ist auch Petroleum zu empfehlen. Betten
und Kleider bringt man zur sicheren Ausrottung
des Ungeziefers in einen Raum, den man dicht ab-
schließen kann, und stellt einige Teller mit Schwefel-
kohlenstoff dabei auf. Später sind die Sachen gut zu
lüften, und der Raum darf einige Tage nicht benützt
werden. —w.
sSauer kraut knche n), ein Hausmannsgericht
für den Winter. 350 Gramm gekochtes Sauerkraut
werden mit 12 mittelgroßen, in der Schale gekochten
und dann fein geriebenen Kartoffeln, 125 Gramm ge-
kochtem, fein gewiegten Schinken, 2 Eiern und etwas
in Wasser gelöstem Fleischextrakt vermengt. Alles
wird mit ein wenig Salz so lange gerührt, bis ein
glatter Teig entsteht. In großer Pfanne werden
60 Gramm geräucherter und in Würfel geschnittener
Speck gebraten, ein großer Löffel Butter dazu ge-
geben, nnd der Teig darüber gegossen, glatt aus-
gestrichen und 10 Minuten bei mäßiger Hitze ge-
braten. Dann wendet man den Kuchen um und bäckt
ihn auch von der anderen Seite 10 Minuten, bis er
sich schön bräunt. (Alte nnd Neue Welt). —w.
IWeiße wildlederne Handschuhe wäscht
man) mit Leinwand in warmem Wasser. Das Ein-
i gehen und Steifwerden schadet nichts, da sich die
Handschuhe beim Trocknen leicht wieder zu ihrer
ursprünglichen Weite ausdehnen und durch Reiben
geschmeidig machen lassen. Die gewaschenen Hand-
schuhe zeigen meist eine gelblich - grane Färbung,
welche sich beseitigen läßt, wenn man die eingeseif-
teu, abgespülten, noch feuchten Handschuhe in etwas
Wasser bringt, in welchem eine Messerspitze voll
englische (kohlensaure) Magnesia zerteilt wurde.
(Glockenblumen als R a b a t t e n v f l a n-
zen.j Eine wohlgepflegte, mit dauernden Blumen
bestandene Rabatte macht in jedem Garten einen
vorteilhaften Eindruck. Zu solchen Rabattenslauden
gehört auch die Glockenblume. Unsere Abbildung
; gibt eine von der Firma F. C. Heinemann in Er-
furt in den Handel gebrachte Neuheit wieder, Oampa-
nula Nedium impärialis, welche sich durch einen
regelmäßigen pyramidenförmigen Wuchs und durch
die je nach der Sorte weißen, blauen oder rosenroten,
schön geformten Blumen auszeichnet. Auch gefüllte
Glockenblumen werden gern angebant. In neuerer
Zeit hat man die Glockenblumen auch als Einsas-
suttgsblumeu bei Gehölz- uud Strüuchergruppen
verwandt. Die Campanula gedeiht fast in jeder
! Lage und in jedem Boden. Sie läßt sich leicht ver-
! mehren und ist im allgemeinen winterhart. Wer
besonders vorsichtig ist, bedecke die Stauden im
! Herbst mit etwas verrottetem Dünger oder Reisig.
> Am besten gedeihen die Glockenblumen in einen:
! lockeren, nahrhaften, etwas lehmigen Boden, aber
auch in einen: anderen, selbst sandigen Boden, wenn
derselbe nur gedüngt wurde uud stets feucht erhalten
bleibt. Nach 3 bis 4 Iahreu sollten die Pflanzen
: herausqenommen uud geteilt werden. Die geeig-
! netste Zeit hierzu ist das Frühjahr, zur Zeit, wenn
sie zu treiben anfangen, oder auch im Spätsommer.
Oampanula Lledium imxerialis.
Soll das Umpflanzen im Spätsommer geschehen, so
schneidet man die Pflanzen, welche vermehrt werden
sollen, kurz vor dem Verpflanzen nahe am Boden
ab und wartet mit der Teilung, bis sie zu treiben
anfangen. Die Vermehrung geschieht auch durch
Samen, welchen man zeitig im Frühjahr in Töpfe
oder Samenkästen aussät. Sind die Pflänzchen er-
starkt, dann werden sie an Ort nnd Stelle verpflanzt
und stets gut begossen. Auf diese Weife gezogen,
blühen die Pflanzen schon im Jul: und Angust. — dt.
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