Mannigfaltiges
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Munitionsverbrauch einst und jetzt. — Als Deutschland 1813, sieben. Jahre nach
dein Zusammenbruch bei Jena, mit einmütiger graft gegen französische Gewalt-
herrschaft sich erhob, verbrauchte die preußische Artillerie in einem Jahre Mengen
von Geschossen, die den damaligen Zeitgenossen unerhört schienen. Drei- bis zwölf-
pfündige Kanonenkugeln wurden 52 636 Stück verschossen und 12 627 Granaten und
8618 Kartätschen verbraucht. Das ergibt zusammen 73 881 Schüsse und Würfe,
wozu gegen 1693 Zentner Pulver nötig waren. Obenan steht die entscheidende
Schlacht bei Leipzig, wo aus 240 Geschützen 14193 Schüsse abgegeben wurden;
bei Lützen fielen 8654 Schüsse aus 128, bei Bautzen 7688 aus 135, bei Paris 4499
aus 96, bei Dennewitz 4411 aus 86, an der Katzbach 3605 aus 76, bei Großbeeren
2095 aus 55, bei Kulm 1918 aus 96, bei Dresden 1792 aus 108, bei Wartenberg
1205 Schüsse und Würfe aus 32 Geschützen.
Doch was sind dies für kleine Zahlen, verglichen mit den furchtbaren Artillerie-
kämpfen seit 1914. Nimmt man an, daß in der Sommeschlacht bei dem Trommel-
feuer, das schon mehrfach 36 Stunden dauerte, 3000 Geschütze auf selten der Entente-
mächte beteiligt gewesen sind, und berechnet man die Zahl der schwersten Geschütze
auf 100, die der mittleren auf 300 und der leichten auf 2600, so ergibt das bei nur
einem Sechstel der höchsten Leistungsfähigkeit dieser Artillerie einen Geschoßhagel von
1581164 Zentner und eine verschossene Pulverladung von 327 636 Zentner Pulver.
Da die Sommeschlacht nunmehr länger als drei Monate fast ununterbrochen
auf demselben Raume tobt, kann man sich ausdenken, bis zu welchen: Grade das
ganze Gelände zerfetzt sein muß und wie das Erdreich mit Granaten- und Schrapnell-
splittern durchsetzt ist. Ein militärischer Mitarbeiter der „Times" gibt die dort in
der Zeit vom 1. Juli bis 1. Oktober 1916 verschossenen Granaten auf 25 Millionen
Stück an. H. B.
Lin hochmütiger Edelmann, der es als Soldat zu nichts brachte, fühlte sich durch
den alten Feldmarschall Blücher schlecht behandelt. So laut, daß ihn Blücher ver-
stehen mußte, sagte er: „Wenn ich auch nicht Marschall bin, so glaube ich doch aus
dem Holze zu sein, aus den: sie geschnitzt werden."
Blücher blieb ihm die Antwort nicht schuldig: „Recht haben Sie; wenn inan ein-
mal Marschälle aus Holzklötzen schnitzen wird, haben Sie alle möglichen Ansprüche,
es zu werden." H. C.
Die preußisch-türkische Nutz. — Nicht allgemein bekannt dürfte es sein, daß in
den vierziger Jahren des abgelaufenen Jahrhunderts der preußische Oberstleut-
nant v. Kuczkowski die türkische Artillerie ausbildete. Ein Zeitgenosse gab im
Sommer 1851 darüber aus der Türkei folgenden Bericht: „In einein Zeitraum
von zwölf Jahren ist das Unmögliche zur Tat geworden. Es machte einen eigen-
artigen Eindruck auf mich, im goldnen Stambul an den Ufern des Bosporus
preußische Signale blasen zu hören. Ich sah die neugebildeten Artillerieregimenter,
welche in und bei Konstantinopel stehen, wiederholt exerzieren und schießen. Das
erste Regiment, das ich zu Gesicht bekam, war die Gardeartillerie in Skutari, schöne
Gespanne mit prächtigen Pferden und Männern. Die Ordnung und Ruhe, mit der
sie nach dem Exerzierplatz zogen, nach Kommando absaßen, an- und abspannten
und manövrierten, war so musterhaft wie das Abrücken der Batterien. Außer
den Kommandos hörte man keinen Laut; die Zurufe der Offiziere und Unter-
offiziere ins Türkische aus dein Deutschen übersetzt sind kurz und wohlklingend.
Mir fielen die Worte ein, die der Zar Nikolaus von Rußland in diesem Jahre an
den alten preußischen General Wrangel richtete: Menn Sie nach Konstantinopel
kommen, sehen Sie sich die türkische Artillerie einmal genauer an; man versichert
mU, sie sei jetzt schon eine der besten in Europa. Das haben wir Preußen zu ver-
danken. Es wird harte Zähne kosten, diese Nuß einmal zu knacken?"
Im Krimkrieg kostete es bald darauf einige russische Zähne, und auch iu diesem
Kriege verlor der russische Bär mehr als einen Zahn beim vergeblichen Versuch,
die preußisch-türkische Nuß zu knacken. O. I.
Silbenrätsel.
Aus den Silben as, da, däum, di, e, e, e, cn,
se, sen, form, ge, ger, i, kar, >i, linst, mvm, mus,
ne, re, re, rie, schlan, sei, sen, si, thn sind zehn
Wörter zu bilden, deren Aniangs- und Endbuch-
staben bei richtiger Reihenfolge, von oben nach
unten gelesen, eine neuere deutsche Massnahme im
Weltkrieg bezeichnen.
Die Wörter bedeuten: 1. Märchengestalt, 2. tür-
kischen Titel, 3. Neugestaltung, 4. jetzt seltene
Ware, 8. biblische Gestalt, 6. Begeisterung, 7. Ge-
würz, 8. Reptil, 9. weiblichen Vornamen, 10. Stadt
in Böhmen. G. M.
Auslösung folgt im nächsten Heft.
Homonym.
Wer sich mit ihm gern mag befassen,
Mus; schon in seinen Diensten stehn,
Tenn nimmer ist mit ihm zu spähen,
Ist es auch sonst hochangesehn.
Ein andermal wird sehr man'S schätzen,
Wenn man es lange hat vermisst.
Zum Dank pflegt man ihm zuzusetzen,
Bis nichts mehr davon übrig ist.
Peter SerwaS.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
Rätsel.
Es trügt's der Mensch, doch nimmermehr das Tier,
Du findst's bei Schönheit wohl, doch nicht bei Zier.
Das Leben freut sich seiner, nicht der Tod,
Der Kern enthält's, doch sicher nicht das Schrot.
Du triffst eS an anch bei dem Element,
Den Himmel flieht's, doch nicht das Firmament.
Es liebt das Vaterland, doch nicht das Reich,
ES steckt im Knochen, aber nicht im Fleisch.
Es trägl's der Sohu, das Kind, doch nicht die
Mutter,
Bei Nahrung ist es da, doch nicl.t bei Futter.
Dein Kummer wei.tit es aus, doch nicht der Not,
Du findst es im Kamin, doch nicht im Schlot.
Und bäufig ist's zu treffen bei dem Manu,
Indessen bei der Frau dies nicht geschehen kann.
Doch willst das Rätsel du nun endlich lösen.
Such es in Güte nicht, such cs im Bösen.
Julius Oppenheimer.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
Scherzrätsel.
Viel gilt es im Leben,
Nennt man es zusammen;
Ein Fluh ist's getrennt.
Sag mir dessen Namen.
Fritz Gnggenbcrger.!
Auflösung folgt im nächsten Heft.
Oreieckaufgabe.
Die Buchstaben sind so zu ordnen, das;
die beiden Seiten 1—2 und 2—3
— je eine Stadt in Ostpreussen
nennen. Tie O.nerreiheu be-
deuten: Selbstlaut, Solrni-
—l fationssilbe, weiblichen Na-
men, Planeten, Volk-
stamm, Körper-
teil, Wirbelwind,
—, Mäunernamen,
, , I deutschen
N O^-Ol Iljkj Dichter.
Eduard Stein.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
Scharade.
Erste Silbe.
WaS Menschengeist erforscht, ersann, erdacht,
Durch mich wird es zur Kenntnis dir geb-acht/
Bald Dichtung und bald Wahrheit ist in mir,
Bon Menschenleid und -frcnd' sprech' ich zu dir.
Zweite und dritte Silbe.
Ich bin stets in Gesellschaft, nie allem,
Und kann durch Menge nur dir wertvoll sein/
Doch gehst du nicht sehr zärtlich um mit mir —
Zerquetscht, zermalmt werd' ich erst nützlich dir.
TaS Ganze.
Wie Poesie und Prosa ost vereint
Sind anch die drei als eines hier gemeint,'
Der Städter kennt ost nur das blohe Wort,
Tas Hauptnahrung an manchem deutschen Ort.
Eduard Stein.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
Auflösungen vom 6. Heft:
des Bilderrätsels:
Heilige Flamme glüh.
Glüh und verlösche nie
Fürs Vaterland;
des V e rst e ck r ä t s c l s : Upern, Erzcrum,
Reims, Warschau, Ni ch, Riga, Weichsel, Goerz,
San, Türkei, Verdun, Save, Arras, Aisne,
Indien, Seine, Belgrad, Isouzo, Riva;
des Scherzrätsels: au!;
der Scharade: Wartburg:
des RätselS: Bleicher, Leiche;
deS Palindroms: Neffen.
Seksnntmsekung.
v e 2wiseksnsek«ins kür ä - S" o Sekulrivsnsekrvibungsn u»ä 4' 2" v Lckstrsnwsi-
SUNgSN «jsr IV. Krlsgssnlsiks können vom
6. HIovsmbsr ci. Zs. sb
in die endgültigen Stücke mit Änsscbeinen umgetauscbt werden.
Der Omtausch findet bei der -ui- ÄiS M 8, KZKi'SNLti'sKe 22. statt,
^.uherdem übernehmen sämtliche Beichsbankanstalten mit Kasseneinrichtung bis aum "Z?', die kostenfreie Veiv
mittlung des Omtauscbes. Nach diesem Zeitpunkt können die 2 wischenscheine nur noch unmittelbar bei der „Umtausche
stelle kür die Kriegsanleihen" in Berlin umgetausclit werden.
Oie 2wischenscheine sind mit Verzeichnissen, in die sie nach den Betragen und innerhalb dieser nach der Nummerniolge
geordnet einautragen sind, während der Vormittagsdienststunden bei den genannten stellen einaureiclien. Bür die 5 0,0 Keichs^
anleibe und kür die 4 1/2 0/0 Beichsschataanweisungen sind besondere Nummernveraeichnisse ausaukertigen; Bormulare hieran
sind bei allen Beichsbankanstalten erhältlich.
Birmen und Kassen haben die von ihnen eingereichten 2 wischenscheine rechts ObSl'KsILs der Ltücknummer mit ihrem
Birmenstempel au versehen. _
Von den 2wischenscheinen kür die I. und ist eine größere ^.naahl noch immer nicht in die endgültigen
Btücke mit den bereits seit 1. ^.pril 1915 und 1. Oktober d. Is. fällig gewesenen 2insscbeinen umgetauscbt worden. Oie Inhaber
werden aukgekordert, diese Twiscbenscbeine in ihrem eigenen Interesse möglichst bald Hrsi ÄS!" küf ÄiS
SSrlin W 8, Vski'SMTts'sKS 22, aum Umtausch au bringen.
Berlin, im November 1916.
ksicksbsnk-virsktorium.
Navenstein. v. Orimm.
Unberechtigter Nachdruck aus dem Inhalt dieser Zeitschrift untersagt. Übcrsetzungsrecht vorbehalten. Herausgegebcn unter verantwortlicher Redakti-n von Karl Tb co d or S en g er in S luttgart.
Verantwortlich für den Inseratenteil: Georg Springer in Berlin. In Österreich-Ungarn für die Redaktion verantwortlich: Robert Mohr in Wien.
Druck und Verlag der Union Deutsche Berlagsgesellschaft in Stuttgart. — Amerikan. Copyright 1916 by Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Stuttgart.
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Munitionsverbrauch einst und jetzt. — Als Deutschland 1813, sieben. Jahre nach
dein Zusammenbruch bei Jena, mit einmütiger graft gegen französische Gewalt-
herrschaft sich erhob, verbrauchte die preußische Artillerie in einem Jahre Mengen
von Geschossen, die den damaligen Zeitgenossen unerhört schienen. Drei- bis zwölf-
pfündige Kanonenkugeln wurden 52 636 Stück verschossen und 12 627 Granaten und
8618 Kartätschen verbraucht. Das ergibt zusammen 73 881 Schüsse und Würfe,
wozu gegen 1693 Zentner Pulver nötig waren. Obenan steht die entscheidende
Schlacht bei Leipzig, wo aus 240 Geschützen 14193 Schüsse abgegeben wurden;
bei Lützen fielen 8654 Schüsse aus 128, bei Bautzen 7688 aus 135, bei Paris 4499
aus 96, bei Dennewitz 4411 aus 86, an der Katzbach 3605 aus 76, bei Großbeeren
2095 aus 55, bei Kulm 1918 aus 96, bei Dresden 1792 aus 108, bei Wartenberg
1205 Schüsse und Würfe aus 32 Geschützen.
Doch was sind dies für kleine Zahlen, verglichen mit den furchtbaren Artillerie-
kämpfen seit 1914. Nimmt man an, daß in der Sommeschlacht bei dem Trommel-
feuer, das schon mehrfach 36 Stunden dauerte, 3000 Geschütze auf selten der Entente-
mächte beteiligt gewesen sind, und berechnet man die Zahl der schwersten Geschütze
auf 100, die der mittleren auf 300 und der leichten auf 2600, so ergibt das bei nur
einem Sechstel der höchsten Leistungsfähigkeit dieser Artillerie einen Geschoßhagel von
1581164 Zentner und eine verschossene Pulverladung von 327 636 Zentner Pulver.
Da die Sommeschlacht nunmehr länger als drei Monate fast ununterbrochen
auf demselben Raume tobt, kann man sich ausdenken, bis zu welchen: Grade das
ganze Gelände zerfetzt sein muß und wie das Erdreich mit Granaten- und Schrapnell-
splittern durchsetzt ist. Ein militärischer Mitarbeiter der „Times" gibt die dort in
der Zeit vom 1. Juli bis 1. Oktober 1916 verschossenen Granaten auf 25 Millionen
Stück an. H. B.
Lin hochmütiger Edelmann, der es als Soldat zu nichts brachte, fühlte sich durch
den alten Feldmarschall Blücher schlecht behandelt. So laut, daß ihn Blücher ver-
stehen mußte, sagte er: „Wenn ich auch nicht Marschall bin, so glaube ich doch aus
dem Holze zu sein, aus den: sie geschnitzt werden."
Blücher blieb ihm die Antwort nicht schuldig: „Recht haben Sie; wenn inan ein-
mal Marschälle aus Holzklötzen schnitzen wird, haben Sie alle möglichen Ansprüche,
es zu werden." H. C.
Die preußisch-türkische Nutz. — Nicht allgemein bekannt dürfte es sein, daß in
den vierziger Jahren des abgelaufenen Jahrhunderts der preußische Oberstleut-
nant v. Kuczkowski die türkische Artillerie ausbildete. Ein Zeitgenosse gab im
Sommer 1851 darüber aus der Türkei folgenden Bericht: „In einein Zeitraum
von zwölf Jahren ist das Unmögliche zur Tat geworden. Es machte einen eigen-
artigen Eindruck auf mich, im goldnen Stambul an den Ufern des Bosporus
preußische Signale blasen zu hören. Ich sah die neugebildeten Artillerieregimenter,
welche in und bei Konstantinopel stehen, wiederholt exerzieren und schießen. Das
erste Regiment, das ich zu Gesicht bekam, war die Gardeartillerie in Skutari, schöne
Gespanne mit prächtigen Pferden und Männern. Die Ordnung und Ruhe, mit der
sie nach dem Exerzierplatz zogen, nach Kommando absaßen, an- und abspannten
und manövrierten, war so musterhaft wie das Abrücken der Batterien. Außer
den Kommandos hörte man keinen Laut; die Zurufe der Offiziere und Unter-
offiziere ins Türkische aus dein Deutschen übersetzt sind kurz und wohlklingend.
Mir fielen die Worte ein, die der Zar Nikolaus von Rußland in diesem Jahre an
den alten preußischen General Wrangel richtete: Menn Sie nach Konstantinopel
kommen, sehen Sie sich die türkische Artillerie einmal genauer an; man versichert
mU, sie sei jetzt schon eine der besten in Europa. Das haben wir Preußen zu ver-
danken. Es wird harte Zähne kosten, diese Nuß einmal zu knacken?"
Im Krimkrieg kostete es bald darauf einige russische Zähne, und auch iu diesem
Kriege verlor der russische Bär mehr als einen Zahn beim vergeblichen Versuch,
die preußisch-türkische Nuß zu knacken. O. I.
Silbenrätsel.
Aus den Silben as, da, däum, di, e, e, e, cn,
se, sen, form, ge, ger, i, kar, >i, linst, mvm, mus,
ne, re, re, rie, schlan, sei, sen, si, thn sind zehn
Wörter zu bilden, deren Aniangs- und Endbuch-
staben bei richtiger Reihenfolge, von oben nach
unten gelesen, eine neuere deutsche Massnahme im
Weltkrieg bezeichnen.
Die Wörter bedeuten: 1. Märchengestalt, 2. tür-
kischen Titel, 3. Neugestaltung, 4. jetzt seltene
Ware, 8. biblische Gestalt, 6. Begeisterung, 7. Ge-
würz, 8. Reptil, 9. weiblichen Vornamen, 10. Stadt
in Böhmen. G. M.
Auslösung folgt im nächsten Heft.
Homonym.
Wer sich mit ihm gern mag befassen,
Mus; schon in seinen Diensten stehn,
Tenn nimmer ist mit ihm zu spähen,
Ist es auch sonst hochangesehn.
Ein andermal wird sehr man'S schätzen,
Wenn man es lange hat vermisst.
Zum Dank pflegt man ihm zuzusetzen,
Bis nichts mehr davon übrig ist.
Peter SerwaS.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
Rätsel.
Es trügt's der Mensch, doch nimmermehr das Tier,
Du findst's bei Schönheit wohl, doch nicht bei Zier.
Das Leben freut sich seiner, nicht der Tod,
Der Kern enthält's, doch sicher nicht das Schrot.
Du triffst eS an anch bei dem Element,
Den Himmel flieht's, doch nicht das Firmament.
Es liebt das Vaterland, doch nicht das Reich,
ES steckt im Knochen, aber nicht im Fleisch.
Es trägl's der Sohu, das Kind, doch nicht die
Mutter,
Bei Nahrung ist es da, doch nicl.t bei Futter.
Dein Kummer wei.tit es aus, doch nicht der Not,
Du findst es im Kamin, doch nicht im Schlot.
Und bäufig ist's zu treffen bei dem Manu,
Indessen bei der Frau dies nicht geschehen kann.
Doch willst das Rätsel du nun endlich lösen.
Such es in Güte nicht, such cs im Bösen.
Julius Oppenheimer.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
Scherzrätsel.
Viel gilt es im Leben,
Nennt man es zusammen;
Ein Fluh ist's getrennt.
Sag mir dessen Namen.
Fritz Gnggenbcrger.!
Auflösung folgt im nächsten Heft.
Oreieckaufgabe.
Die Buchstaben sind so zu ordnen, das;
die beiden Seiten 1—2 und 2—3
— je eine Stadt in Ostpreussen
nennen. Tie O.nerreiheu be-
deuten: Selbstlaut, Solrni-
—l fationssilbe, weiblichen Na-
men, Planeten, Volk-
stamm, Körper-
teil, Wirbelwind,
—, Mäunernamen,
, , I deutschen
N O^-Ol Iljkj Dichter.
Eduard Stein.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
Scharade.
Erste Silbe.
WaS Menschengeist erforscht, ersann, erdacht,
Durch mich wird es zur Kenntnis dir geb-acht/
Bald Dichtung und bald Wahrheit ist in mir,
Bon Menschenleid und -frcnd' sprech' ich zu dir.
Zweite und dritte Silbe.
Ich bin stets in Gesellschaft, nie allem,
Und kann durch Menge nur dir wertvoll sein/
Doch gehst du nicht sehr zärtlich um mit mir —
Zerquetscht, zermalmt werd' ich erst nützlich dir.
TaS Ganze.
Wie Poesie und Prosa ost vereint
Sind anch die drei als eines hier gemeint,'
Der Städter kennt ost nur das blohe Wort,
Tas Hauptnahrung an manchem deutschen Ort.
Eduard Stein.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
Auflösungen vom 6. Heft:
des Bilderrätsels:
Heilige Flamme glüh.
Glüh und verlösche nie
Fürs Vaterland;
des V e rst e ck r ä t s c l s : Upern, Erzcrum,
Reims, Warschau, Ni ch, Riga, Weichsel, Goerz,
San, Türkei, Verdun, Save, Arras, Aisne,
Indien, Seine, Belgrad, Isouzo, Riva;
des Scherzrätsels: au!;
der Scharade: Wartburg:
des RätselS: Bleicher, Leiche;
deS Palindroms: Neffen.
Seksnntmsekung.
v e 2wiseksnsek«ins kür ä - S" o Sekulrivsnsekrvibungsn u»ä 4' 2" v Lckstrsnwsi-
SUNgSN «jsr IV. Krlsgssnlsiks können vom
6. HIovsmbsr ci. Zs. sb
in die endgültigen Stücke mit Änsscbeinen umgetauscbt werden.
Der Omtausch findet bei der -ui- ÄiS M 8, KZKi'SNLti'sKe 22. statt,
^.uherdem übernehmen sämtliche Beichsbankanstalten mit Kasseneinrichtung bis aum "Z?', die kostenfreie Veiv
mittlung des Omtauscbes. Nach diesem Zeitpunkt können die 2 wischenscheine nur noch unmittelbar bei der „Umtausche
stelle kür die Kriegsanleihen" in Berlin umgetausclit werden.
Oie 2wischenscheine sind mit Verzeichnissen, in die sie nach den Betragen und innerhalb dieser nach der Nummerniolge
geordnet einautragen sind, während der Vormittagsdienststunden bei den genannten stellen einaureiclien. Bür die 5 0,0 Keichs^
anleibe und kür die 4 1/2 0/0 Beichsschataanweisungen sind besondere Nummernveraeichnisse ausaukertigen; Bormulare hieran
sind bei allen Beichsbankanstalten erhältlich.
Birmen und Kassen haben die von ihnen eingereichten 2 wischenscheine rechts ObSl'KsILs der Ltücknummer mit ihrem
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Von den 2wischenscheinen kür die I. und ist eine größere ^.naahl noch immer nicht in die endgültigen
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werden aukgekordert, diese Twiscbenscbeine in ihrem eigenen Interesse möglichst bald Hrsi ÄS!" küf ÄiS
SSrlin W 8, Vski'SMTts'sKS 22, aum Umtausch au bringen.
Berlin, im November 1916.
ksicksbsnk-virsktorium.
Navenstein. v. Orimm.
Unberechtigter Nachdruck aus dem Inhalt dieser Zeitschrift untersagt. Übcrsetzungsrecht vorbehalten. Herausgegebcn unter verantwortlicher Redakti-n von Karl Tb co d or S en g er in S luttgart.
Verantwortlich für den Inseratenteil: Georg Springer in Berlin. In Österreich-Ungarn für die Redaktion verantwortlich: Robert Mohr in Wien.
Druck und Verlag der Union Deutsche Berlagsgesellschaft in Stuttgart. — Amerikan. Copyright 1916 by Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Stuttgart.