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Dec Lyriker im Felde.
Und muß ich auch im Unterstände wohnen —
Die bill'ge Feldpost ist mein Trost dabei.
Macht euch auf Sturm gefaßt, ihr Redaktionen —
Jetzt gehen meine Lieder portofrei!
Naiv.


Wenn Sie Ihren Bräutigam so oft im Luftkampf
wissen, haben Sie da keine Angst?
— Ach nein — ich fliege ja nicht mit.

Seliger ist nichts als Geben.


Zu Weihnachten schenk' ich meinem Mann
immer ein Kistchen Zigarren. Das macht ihm
eine riesige Freude, und mich kostet es nichts.
— Wieso?
Nun, im Laufe des Jahres stibitz' ich ihm hin
und wieder eine von den Zigarren, die er sich
kauft, und wenn ich dann hundert beisammen
hab', pack' ich sie in ein leeres Kistchen, und das
Geschenk ist fertig!

Ein besorgter Schuldner.
Herrn): Ja, meine Herren, er hnt's gut mit Ihnen
gemeint! Seine letzten Worte waren: „Johann,
trösten Sie meine Gläubiger."

Selbstverständlich.

Marie: Du warst ja in Rußland, Frankreich, Italien,
Serbien und Rumänien. Welche Mädel haben dir denn



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Du füllst mit Freude jedes Haus,
Mit Segen alter Mär,
Du keilst der Liebe Gaben aus,
Als ob kein Kämpfen wär'.

So komm denn, frohe, goldne Zeit,
Mik Hellem Lichkerschein,
Laß alle Menschen Weik und breik
Aeut Kind mit Kindern sein 2
H. Kiene.

Nun komm, du frohe, goldne Zeit?
Du kommst nun, wundergläubige Zeit,
Läßt Not vergessen sein!
Ob's draußen stürmt und friert und schneit.
Du bringst uns warmen Schein.

Gemütlich.

Gast (der bei einem Wirtshauestreit eine Ohrfeige erhalten ha<)- ZahldN! Ich Word mich
rnit euch lang hcrumstreiteu!


Erklärt.

Warum klatschen Sie denn wie wütend? Der Humorist war doch einfach fad und albern.
— Ich klatsch' ja auch nur, damit er herauskommt und ich ihm ein paar Bierftlzsl


an den Kopf werfen kann.
 
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