Richtig.
Was sehe ich? Sie
küssen meine Tochter?
Na, das wird Ihnen
teuer zu stehen kommen,
Herr Leutnant.
— Oder Ihnen, Herr
Kommerzienrat.
An den rechten
Ort.
Bekannter: Denke
dir, ein Klavier habe
ich geerbt, ein pracht-
volles Instrument, eine
Zierde für meine Woh-
nung; und was das An-
genehmste bei der Sache
ist.. ° kein Mensch m
meiner Familie kann
spielen!
Oer Attgstmaier.
Kellner, geben Sie mir ein paar Regensburger Würstel! - Bedaure, Regensburger gibt es nicht.
Was! Haben wir auch schon Krieg mit Regensburg?
Darum.
Das soll sein e Ge-
rechtigkeit: Wo ich hab'
gestanden, muß ich nu
sitzen.
Kunstmaler: Sie
sind also der Mann, der
mein Bild so schlecht
gemacht hat.
Kritiker: Das habe
ich nicht schlecht gemacht,
das war schon schlecht.
International.
Tourist (zum Wirt im
Gebirge): Man hat MW
gesagt, Sie hätten hier
ein so schönes Echo?
— Ia, und zwar eines
in allen Sprachen.
Mißverstanden.
Anpassung.
Begreiflich.
Ich denke mir das Verheiratetsein reizend. Dann
kann man doch immer mit dem Geliebten zu-
sammen sein.
- Ia, aber was wird der Herr Gemahl
dazu sagen?
Was muß ich an dir erleben,
Lisette: dein Bräutigam ist drau-
ßen im Felde, und du gehst
mit einem anderen Sol-
daten?
— Ia, warum nicht?
Wozu gibt es denn sonst
Ersatzmannschafien?
Ich kann das lange Kneipen nicht
vertragen, wenn ich mal später nach Hause
komme, tun mir am anderen Morgen die
Knochen weh.
— Wissen Sie, da würde ich mich scheiden lassen.
Welch ungleiches paar, der Oberst mit seiner jungen
Frau.
- Nicht so schlimm, er geht morgen in
Pension und sie kam gestern aus der
Pension.
Gattin lempört): Ietzt schlägt's
ein Uhr und nun kommst du
erst nach Hause?
Gatte: Aber, Liebste, weni-
ger als eins kann's ja gar
nicht schlagen.
Zn der Dorfschule.
Lehrer: Wer von euch
kann mir wohl sagen, was
Seetang ist?
Oer kleine Richter: Das
ist jedes Iahr am 2. Sep-
tember, wenn der Herr Lehrer
eine Ansprache hält.
Arbeitfcheu.
Fr a U (zu einem Bettler): Sie
bekommen ein warmes Mit-
tagessen, wenn Sie zuvor
dies Holz klein machen.
- Und was geben Sie mir,
wenn ich es nicht tue?
Ablösung.
Barbier (zu einem der beiden Lehrlinge): Lüm-
mel, zweimal hast du den Herrn schon ge-
schnitten ! Ietzt schneid'si 'n noch einmal und dann
hörst du auf... Dann rasiert 'n der Iockele weiter!
Oer Meier bei euch wird immer schroffer und gröber.
- Ia, der wird deshalb auch bloß noch zum
Schreiben von Mahnbriefen verwendet.
Fremder (nachts zum Polizisten): Sie, da drüben
lungern allerhand verdächtige Gestalten herum!
Polizist: Das sind ja bloß die Gläubiger des
Studenten Süffel; bei Tag schläft er stets, deshalb ist er
nur nachts, wenn er aus der Kneipe kommt, zu sprechen.
Richter: Wollen Sie die Strafe gleich antreten?
Veitelstein: Nu, wenn Se mer geben Skonto,
warum nich!