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Heft 25
Vie Zeiten ändern sich. — Zu Ende der achtziger Jahre des vergangenen Jahr-
hunderts wurde in London ein Brief des englischen Admirals Ben Hallowell ver-
steigert, den er einst an den berühmten Nelson richtete. Hallowell schrieb: „Mylord!
Ich gebe mir die Ehre, Ihnen einen Sarg zu übersenden, verfertigt aus dem Haupt-
mast des.L'OrienL, damit, wenn Sie dereinst Ihre Heldenlaufbahn in dieser Welt
beschlossen haben, Sie in einer Ihrer Trophäen ruhen können. Daß dieser Tag
noch recht fern bleiben möge, ist der lebhafteste Wunsch Ihres Freundes Ben Hallo-
well."
Nelson hatte bei Abukir die ganze französische Flotte vernichtet; der Sarg, den
Hallowell dem siegreichen Landsmann schenkte, war aus Trümmern des französischen
Admiralschiffes gemacht worden, das bei Abukir in die Luft flog. Nelson wurde darin
beerdigt. Auf dem Boden des Sarges standen die Worte: „Ich, Ben Hallowell,
bewahrheite, daß alle Teile dieser letzten Ruhestätte aus Holz und Eisen von dem
Admiralschiff ,L'OrienL gemacht sind, welche von einem Schiff Seiner Majestät unter
meinem Befehl in der Bucht von Abukir aufgefangen wurden. 1799, Monat Mai."
Diesmal hat England ganz Frankreich sich zur Grube gewählt, in der es seine
großen Weltbrandstifter begraben kann. P. Nös.
Vie Zelte -er Türken im Himmel. — Durch lange Jahrhunderte waren die
Juden in Konstantinopel verpflichtet, einen jährlichen Tribut zu entrichten, der zur
Herstellung von Zelten für den Sultan und die Gläubigen verbraucht werden sollte.
Zuletzt wußte niemand mehr, aus welchen Gründen diese sonderbare Bestimmung
getroffen worden war, denn die Geldbeträge der Israeliten wurden längst nicht
meh - zur Anschaffung von Zelten verwendet. Einst stritten sich frommgläubige
Juden mit den Moslems über das Leben nach dem Tode und den Platz im Himmel;
die Juden behaupteten: sie allein nur würden in das himmlische Jerusalem ein-
gelassen werden. Als die Muselmanen zu wissen begehrten, wo sie nach der Meinung
der Juden ihren Ort im Himmel finden sollten, sagte man ihnen: „Euch wird es be-
schieden sein, vor den Mauern der himmlischen Stadt zu weilen, deren Tore sich nie
für euch öffnen werden."
Der Streit über diese Dinge kam auch dem Sultan zu Ohren, der nach kurzer
Überlegung folgende Bestimmung traf: „Weil uns das Volk der Juden außer die
Mauern des himmlischen Paradieses verweist, so ist es nicht mehr als recht und
billig, daß es uns wenigstens Geld für Zelte bezahlt, damit wir nicht allen Un-
bilden des Wetters vor den Mauern der himmlischen Stadt schutzlos preisgegeben
sind." R. Dit.
„Unterzeichneter." — Noch immer werden im schriftlichen Verkehr die Formeln
gebraucht: „Der Unterzeichnete bestätigt hiermit ...", oder: „Unterzeichneter gibt
sich die Ehre ..." Kein Mensch denkt darüber nach, warum man in solchen Fällen
nicht die Wendung wählt: „Der Unterschriebene"; noch weniger aber ahnt man,
aus welcher Zeit diese uralten Gewohnheitsformen stammen. Wer des Schreibens
unkundig war, der durfte noch vor ein paar Generationen ein Kreuz oder sonst ein
besonderes Kennzeichen an Stelle seines Namens unter ein Schriftstück setzen. Vor
vielen Jahrhunderten „malte" man noch häufig ein Kreuz statt des Namens, oder
„zeichnete" eine besondere „Figur" an das untere Ende eines Dokuments. Das
ist der Ursprung der Formel: „Endesunterzeichneter". Ein Protokoll, das auf einem
Konzil vom Jahre 821 abgefaßt wurde, schließt mit den Namen vieler Beteiligten, die
vom Schreiber aufgeführt, erst durch ein daruntergesetztes Zeichen oder Kreuz von
den einzelnen Teilnehmern bestätigt wurden. Dies geschah, wie es in der Urkunde
zu lesen ist: „pro 1Znorg,ntia litorarum" — aus Unkunde des Schreibens. H. Cru.
Gerechtfertigte Hoffnung. — In früheren Jahrhunderten saßen Männer und
Frauen in den Kirchen getrennt voneinander. Die Frauen hatten ihren Platz in
der linken, die Männer in der rechten Hälfte des Kirchenschiffes; in kleineren Ge-
meinden trennte die Plätze der beiden Geschlechter eine manchmal mannshohe Holz-
wand. Ein Pfarrer, der seinen Bauern predigte, wurde durch fortdauerndes Schwätzen
gestört und rief ihnen endlich ungeduldig zu, sie möchten schweigen. Er hatte sich
mit seinen zornigen Worten nach links gewendet, wo die Frauen saßen, und von dort
rief ihm eine erboste Weiberstimme zu: „Bei uns schwätzt niemand." Der Pfarrer
sagte darauf: „Gut, liebe Frau, um so eher wird es aufhören." G. Lim.
wo des Teufels Großmutter residiert. — Der 1709 als Hofprediger in Wien
verstorbene Ulrich Megerle, der als Augustinermönch den Klosternamen Abraham
a Santa Clara trug, predigte einst über die Stelle aus den Evangelien, wo Christus
in der Wüste vom Teufel versucht wird. Alle Reiche der Welt, heißt es dort, sollten
Christus untertan werden, wenn er den Teufel anbeten wolle. „Als der Gottsei-
beiuns dem Herrn alle Reiche der Erde und aller Herren Länder in ihrer Herrlichkeit
gezeigt, erblickte der Erlöser der Menschheit auch die Insel Britannia. Alles wollte
der Satan dem Herren schenken, sagte er, nur England könne er ihm nicht geben,
denn dieses Land sei das Witwenerbe seiner Großmutter und ihre Residenz. Wenn
einmal die Macht des Bösen in der ganzen Welt ausgespielt sei, dann wäre Eng-
land das letzte Reich, von wo aus der Teufel den Frieden der Menschheit zerstören
werde." E. Gre.
Kryptogramm.
An Stelle der Punkte sind die Buchstaben a,
c, e e, h, i i i i, l, m m, n, o o o, r, sss zu setzen,
die fünf Wörter folgender Bedeutung ergeben:
1—2 männlicher Vorname, 2—3 biblische Gestalt,
3—4 Stadt im Balkan, 1—5 fageuhäfter Dichter,
5—1 Stadt in Sachsen. Die fünf Mittelbuch-
staben bezeichnen ein Kampfgebiet.
Martha Flügel.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
Scharade.
Machst du zu Hause abends dir's bequem,
Dann sind die ersten Drei dir angenehm;
Die Vierte wird bewundert und verehrt,
Tas Ganze ist den Namen „Mann" nicht wert.
Hans v.d. Mürz.
Auslösung folgt im nächsten Heft.
Silbenrätsel.
Aus den Silben a, ag, ban, bert, bet, chat, dai,
eg, gan, ge, ge, geS, hu, king, lun, nes, schu, sel,
ti, tong, tur, u, mal, weich sind zwölf Wörter
von folgender Bedeutung zu bilden: 1. Stadt im
russischen Gouvernement Nowgorod, 2. weiblicher
Vorname, 3. Tondichter, 4. Strom in Indien,
5. landwirtschaftliches Gerät, 6. Fluß in Deutsch-
land, 7. Halbedelstein, 8. Körperteil, !). Kopf-
bedeckung, 10. französische Kolonie, 1l. Vogel,
12. asiatisches Hochland.
Sind die Wörter richtig gefunden, dann er-
geben die Anfangs- und Endbuchstaben, von oben
nach unten gelesen, ein Sprichwort
Minna Schalk.
Auslösung folgt im nächsten Hest.
Anhängerätsel.
Häng an ein Lebensmittel eine Dame, der ein
Fuß genommen,
Dem töchterreichen Vater bin ich hochwillkommen.
K. Feil.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
Versteckrätsel.
In folgenden zehn Sätzen liegt je ein Fluß
versteckt. Die Ansangsbuchstaben der gefunde-
nen Flüsse ergeben die Namen zweier wichtigen
Ströme in Mitteleuropa.
1. Bregenz liegt am Bodensee.
2. Wie von Nachum berichtet wird, trafen viele
seiner Prophezeiungen ein.
3. Sie müssen eilen, wenn Sie rechtzeitig kom-
men wollen.
4. Hoher Sinn liegt oft im kind'schen Spiel.
5. Der Gneis selbst verwittert trotz seiner Härte.
6. Die Belladonna ist eine gefährliche Giftpflanze.
7. Staub und Moder decken einstige Pracht und
Herrlichkeit.
8. Hanni, das Nesthäkchen, wurde von allen Sei-
ten verwöhnt.
9. Es schwebt der Aar im Ätherblau.
10. Geflügel umgab uns, Truthähne, Hühner,
Pfauen, Enten, Gänse usw. Eduard Stein.
Auslösung folgt im nächsten Heft.
Rätsel.
Als Kleidungstück bin ich bekannt.
Und werd' zu Paarest stets verwandt,
Es wird mich ungeris jemand missen,
Und doch tritt man mich mit den Füßen.
Hast du den Kops mis: abgeschlagen.
Mag ich dem Spieler Gewinn eintragen.
Fritz Guggenberger.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
Logogriph.
Mit „N" schließt's das Gemach
Und sichert Hof und Haus,
Mit „Z" schützt es das Dach
Vor Regen, Sturmgebraus,
Mit „S" dein Wort schützt's gut,
Das du geschrieben hast.
Mit „T" in Feuersglut
Trägt Goldes slüss'ge Last.
vr. Strube.
Auslösung folgt im nächsten Heft.
Auflösungen vom 24. Hest:
des Bilderrätsels: Ter brave Mann denkt
an sich selbst zuletzt;
des Silben rätselst 1. Harmonika, 2. April,
3. Limmat, 4. Tomate, 5. Afridi, 6. Man, 7. Sinai,
8.Abrahim, 9. Memling, 10. Lagune, 11. Elfen-
bein, 12. Jglau, 13. Diogenes, 14. Hagestolz —
Halt aus im Leid, halt ein im Genuß;
des Streichrätsels: 1. Scheine, 2. Schim-
mel, 3. Schelm, 4. Schund, 5. Schippe, 6. Schen-
kel, 7. Scheu, 8. Scheide, 9. Schuß, 10. Scherz,
11. Schuppe, 12. Schauer, 13. Schast, 14. Schecke;
des Kapselrätsels: J-erich-o;
des Palindroms: Mais, Siam;
des Umstellrätsels: Altar, Talar;
der Scharade: Flankenfeuer.
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NF.
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Unberechtigter ^^druckans übersetznngsrecht vorbehalten. Herausgegeben unter verantwortlicher Redaktion von Stephan Steinlcin in Stuttgart.
Verantwortlich ,ur den Inseratenteil: Georg Springer m Berlin. In Lsterreich-Ungarn sür die Redaktion verantwortlich: Robert Mohr in Wien.
Druck und Verlag der Union Deutsche Verlags gesellschaft in Stuttgart.
Heft 25
Vie Zeiten ändern sich. — Zu Ende der achtziger Jahre des vergangenen Jahr-
hunderts wurde in London ein Brief des englischen Admirals Ben Hallowell ver-
steigert, den er einst an den berühmten Nelson richtete. Hallowell schrieb: „Mylord!
Ich gebe mir die Ehre, Ihnen einen Sarg zu übersenden, verfertigt aus dem Haupt-
mast des.L'OrienL, damit, wenn Sie dereinst Ihre Heldenlaufbahn in dieser Welt
beschlossen haben, Sie in einer Ihrer Trophäen ruhen können. Daß dieser Tag
noch recht fern bleiben möge, ist der lebhafteste Wunsch Ihres Freundes Ben Hallo-
well."
Nelson hatte bei Abukir die ganze französische Flotte vernichtet; der Sarg, den
Hallowell dem siegreichen Landsmann schenkte, war aus Trümmern des französischen
Admiralschiffes gemacht worden, das bei Abukir in die Luft flog. Nelson wurde darin
beerdigt. Auf dem Boden des Sarges standen die Worte: „Ich, Ben Hallowell,
bewahrheite, daß alle Teile dieser letzten Ruhestätte aus Holz und Eisen von dem
Admiralschiff ,L'OrienL gemacht sind, welche von einem Schiff Seiner Majestät unter
meinem Befehl in der Bucht von Abukir aufgefangen wurden. 1799, Monat Mai."
Diesmal hat England ganz Frankreich sich zur Grube gewählt, in der es seine
großen Weltbrandstifter begraben kann. P. Nös.
Vie Zelte -er Türken im Himmel. — Durch lange Jahrhunderte waren die
Juden in Konstantinopel verpflichtet, einen jährlichen Tribut zu entrichten, der zur
Herstellung von Zelten für den Sultan und die Gläubigen verbraucht werden sollte.
Zuletzt wußte niemand mehr, aus welchen Gründen diese sonderbare Bestimmung
getroffen worden war, denn die Geldbeträge der Israeliten wurden längst nicht
meh - zur Anschaffung von Zelten verwendet. Einst stritten sich frommgläubige
Juden mit den Moslems über das Leben nach dem Tode und den Platz im Himmel;
die Juden behaupteten: sie allein nur würden in das himmlische Jerusalem ein-
gelassen werden. Als die Muselmanen zu wissen begehrten, wo sie nach der Meinung
der Juden ihren Ort im Himmel finden sollten, sagte man ihnen: „Euch wird es be-
schieden sein, vor den Mauern der himmlischen Stadt zu weilen, deren Tore sich nie
für euch öffnen werden."
Der Streit über diese Dinge kam auch dem Sultan zu Ohren, der nach kurzer
Überlegung folgende Bestimmung traf: „Weil uns das Volk der Juden außer die
Mauern des himmlischen Paradieses verweist, so ist es nicht mehr als recht und
billig, daß es uns wenigstens Geld für Zelte bezahlt, damit wir nicht allen Un-
bilden des Wetters vor den Mauern der himmlischen Stadt schutzlos preisgegeben
sind." R. Dit.
„Unterzeichneter." — Noch immer werden im schriftlichen Verkehr die Formeln
gebraucht: „Der Unterzeichnete bestätigt hiermit ...", oder: „Unterzeichneter gibt
sich die Ehre ..." Kein Mensch denkt darüber nach, warum man in solchen Fällen
nicht die Wendung wählt: „Der Unterschriebene"; noch weniger aber ahnt man,
aus welcher Zeit diese uralten Gewohnheitsformen stammen. Wer des Schreibens
unkundig war, der durfte noch vor ein paar Generationen ein Kreuz oder sonst ein
besonderes Kennzeichen an Stelle seines Namens unter ein Schriftstück setzen. Vor
vielen Jahrhunderten „malte" man noch häufig ein Kreuz statt des Namens, oder
„zeichnete" eine besondere „Figur" an das untere Ende eines Dokuments. Das
ist der Ursprung der Formel: „Endesunterzeichneter". Ein Protokoll, das auf einem
Konzil vom Jahre 821 abgefaßt wurde, schließt mit den Namen vieler Beteiligten, die
vom Schreiber aufgeführt, erst durch ein daruntergesetztes Zeichen oder Kreuz von
den einzelnen Teilnehmern bestätigt wurden. Dies geschah, wie es in der Urkunde
zu lesen ist: „pro 1Znorg,ntia litorarum" — aus Unkunde des Schreibens. H. Cru.
Gerechtfertigte Hoffnung. — In früheren Jahrhunderten saßen Männer und
Frauen in den Kirchen getrennt voneinander. Die Frauen hatten ihren Platz in
der linken, die Männer in der rechten Hälfte des Kirchenschiffes; in kleineren Ge-
meinden trennte die Plätze der beiden Geschlechter eine manchmal mannshohe Holz-
wand. Ein Pfarrer, der seinen Bauern predigte, wurde durch fortdauerndes Schwätzen
gestört und rief ihnen endlich ungeduldig zu, sie möchten schweigen. Er hatte sich
mit seinen zornigen Worten nach links gewendet, wo die Frauen saßen, und von dort
rief ihm eine erboste Weiberstimme zu: „Bei uns schwätzt niemand." Der Pfarrer
sagte darauf: „Gut, liebe Frau, um so eher wird es aufhören." G. Lim.
wo des Teufels Großmutter residiert. — Der 1709 als Hofprediger in Wien
verstorbene Ulrich Megerle, der als Augustinermönch den Klosternamen Abraham
a Santa Clara trug, predigte einst über die Stelle aus den Evangelien, wo Christus
in der Wüste vom Teufel versucht wird. Alle Reiche der Welt, heißt es dort, sollten
Christus untertan werden, wenn er den Teufel anbeten wolle. „Als der Gottsei-
beiuns dem Herrn alle Reiche der Erde und aller Herren Länder in ihrer Herrlichkeit
gezeigt, erblickte der Erlöser der Menschheit auch die Insel Britannia. Alles wollte
der Satan dem Herren schenken, sagte er, nur England könne er ihm nicht geben,
denn dieses Land sei das Witwenerbe seiner Großmutter und ihre Residenz. Wenn
einmal die Macht des Bösen in der ganzen Welt ausgespielt sei, dann wäre Eng-
land das letzte Reich, von wo aus der Teufel den Frieden der Menschheit zerstören
werde." E. Gre.
Kryptogramm.
An Stelle der Punkte sind die Buchstaben a,
c, e e, h, i i i i, l, m m, n, o o o, r, sss zu setzen,
die fünf Wörter folgender Bedeutung ergeben:
1—2 männlicher Vorname, 2—3 biblische Gestalt,
3—4 Stadt im Balkan, 1—5 fageuhäfter Dichter,
5—1 Stadt in Sachsen. Die fünf Mittelbuch-
staben bezeichnen ein Kampfgebiet.
Martha Flügel.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
Scharade.
Machst du zu Hause abends dir's bequem,
Dann sind die ersten Drei dir angenehm;
Die Vierte wird bewundert und verehrt,
Tas Ganze ist den Namen „Mann" nicht wert.
Hans v.d. Mürz.
Auslösung folgt im nächsten Heft.
Silbenrätsel.
Aus den Silben a, ag, ban, bert, bet, chat, dai,
eg, gan, ge, ge, geS, hu, king, lun, nes, schu, sel,
ti, tong, tur, u, mal, weich sind zwölf Wörter
von folgender Bedeutung zu bilden: 1. Stadt im
russischen Gouvernement Nowgorod, 2. weiblicher
Vorname, 3. Tondichter, 4. Strom in Indien,
5. landwirtschaftliches Gerät, 6. Fluß in Deutsch-
land, 7. Halbedelstein, 8. Körperteil, !). Kopf-
bedeckung, 10. französische Kolonie, 1l. Vogel,
12. asiatisches Hochland.
Sind die Wörter richtig gefunden, dann er-
geben die Anfangs- und Endbuchstaben, von oben
nach unten gelesen, ein Sprichwort
Minna Schalk.
Auslösung folgt im nächsten Hest.
Anhängerätsel.
Häng an ein Lebensmittel eine Dame, der ein
Fuß genommen,
Dem töchterreichen Vater bin ich hochwillkommen.
K. Feil.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
Versteckrätsel.
In folgenden zehn Sätzen liegt je ein Fluß
versteckt. Die Ansangsbuchstaben der gefunde-
nen Flüsse ergeben die Namen zweier wichtigen
Ströme in Mitteleuropa.
1. Bregenz liegt am Bodensee.
2. Wie von Nachum berichtet wird, trafen viele
seiner Prophezeiungen ein.
3. Sie müssen eilen, wenn Sie rechtzeitig kom-
men wollen.
4. Hoher Sinn liegt oft im kind'schen Spiel.
5. Der Gneis selbst verwittert trotz seiner Härte.
6. Die Belladonna ist eine gefährliche Giftpflanze.
7. Staub und Moder decken einstige Pracht und
Herrlichkeit.
8. Hanni, das Nesthäkchen, wurde von allen Sei-
ten verwöhnt.
9. Es schwebt der Aar im Ätherblau.
10. Geflügel umgab uns, Truthähne, Hühner,
Pfauen, Enten, Gänse usw. Eduard Stein.
Auslösung folgt im nächsten Heft.
Rätsel.
Als Kleidungstück bin ich bekannt.
Und werd' zu Paarest stets verwandt,
Es wird mich ungeris jemand missen,
Und doch tritt man mich mit den Füßen.
Hast du den Kops mis: abgeschlagen.
Mag ich dem Spieler Gewinn eintragen.
Fritz Guggenberger.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
Logogriph.
Mit „N" schließt's das Gemach
Und sichert Hof und Haus,
Mit „Z" schützt es das Dach
Vor Regen, Sturmgebraus,
Mit „S" dein Wort schützt's gut,
Das du geschrieben hast.
Mit „T" in Feuersglut
Trägt Goldes slüss'ge Last.
vr. Strube.
Auslösung folgt im nächsten Heft.
Auflösungen vom 24. Hest:
des Bilderrätsels: Ter brave Mann denkt
an sich selbst zuletzt;
des Silben rätselst 1. Harmonika, 2. April,
3. Limmat, 4. Tomate, 5. Afridi, 6. Man, 7. Sinai,
8.Abrahim, 9. Memling, 10. Lagune, 11. Elfen-
bein, 12. Jglau, 13. Diogenes, 14. Hagestolz —
Halt aus im Leid, halt ein im Genuß;
des Streichrätsels: 1. Scheine, 2. Schim-
mel, 3. Schelm, 4. Schund, 5. Schippe, 6. Schen-
kel, 7. Scheu, 8. Scheide, 9. Schuß, 10. Scherz,
11. Schuppe, 12. Schauer, 13. Schast, 14. Schecke;
des Kapselrätsels: J-erich-o;
des Palindroms: Mais, Siam;
des Umstellrätsels: Altar, Talar;
der Scharade: Flankenfeuer.
A DmEE
NF.
-W- Oftginol-Voss
vrogsösn mk-sickUmÄs!!' Sollt m cls«' gfllnsn 0086. ciis als sbsnsogut bs-
u.---rriumsrisn. —-——2-rswiinsk wsi-Usn, wsiss MSN rui-Uc-ll.
-8 E
<5/>rs
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Unberechtigter ^^druckans übersetznngsrecht vorbehalten. Herausgegeben unter verantwortlicher Redaktion von Stephan Steinlcin in Stuttgart.
Verantwortlich ,ur den Inseratenteil: Georg Springer m Berlin. In Lsterreich-Ungarn sür die Redaktion verantwortlich: Robert Mohr in Wien.
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