167
Huysburg und Eoderkof.
schon vorher vorhandenen, aber verwüsteten?) Gebäude auf: aus dieser Zeit
stammen zwei Steine mit Jahrszahlen, deren einer am nordwestlichen Stallgebäude
die Inschrift:
1U. CtCC. 1*°. (1460 oder li = 1451?),
der andere am Unterbau eines andern Gebäudes die Inschrift
tu ^ CffC ° litt'
trägt. Doch ist aus dieser älteren Zeit nur noch wenig übrig geblieben, das meiste
im Laufe des vorigen Jahrh. neu gebaut worden.
Ueber dem östlichen Thore des theils durch die Aussenmauern der Gebäude
theils durch selbständige Mauern eingeschlossenen Hofes ist das quadrirte Wappen
von Huysburg und Minden mit dem Zitzwitzschen Mittelschilde nebst Mitra
und Helmschmuck angebracht, darunter die Inschrift:
RDÜS ET PER1LLUSTRIS D. D. | NICOLAUS A ZITZWITZ MONAS- |
TERIORUM HUYSBURGENSIS ET MINDENSIS j ABBAS REGIZE MAIE-
STATIS BORUSSIZE PER | PRINCIPATUM HALBERSTADIENSEM I
CONSILIARIUS PROVINCIALIS | POSUIT ANNO 1701.
Das westliche Thor hat nur die Jahrszahl 1728 und darüber ein Kreuz.
Das Wohnhaus im westlichen Theile des Hofes, in neuerer Zeit vielfach ver-
ändert, ist vom Abte Jodocus Maes (1705 — 14) erbaut; über dem Haupteingange
nach Norden befindet sich das Wappen mit Mitra und zwei Krummstäben nebst
der Inschrift:
SUB REVERENDISSIMO ET AMPLIS | SIMO DOMINO D. IODOCO ABBA-
TE XLII | REGIZE MAIESTATIS BORUSSIZE IN PRINCIPATU | HALBER-
STADIENSI CONSILIARIO PROVINCIALI | MURIS EXTERIORIBUS RE-
PARATIS DE | NOVO EXSTRUCTA ANNO 1707,
der östliche Seitenflügel, vom Abt Engelbert Engemann (1781—96) erbaut, ist mit
Wappen unter der Mitra und der Inschrift geschmückt:
ENGELBERTUS ABBAS HUYSB. ET MINDEN. | REGIZE MAIESTATIS BO-
RUSSORUM | IN PRINCIP. HALBERST. CONSIL. PROVINC. | POSUIT.
An diesem Flügel befindet sich auch der obenerwähnte Stein mit der Jahrszahl 1459.
Den sogen. Malzkeller hinter dem Wohnhause hat auch Abt Jodocus er-
baut, wie die Inschrift bezeugt:
SUB | REVERENDISSIMO. D. | DNO. IODOCO. AB | BÄTE 41. ANNO. 1710.
Endlich findet sich noch an der Aussenwänd, am östlichen Giebel eines Ge-
bäudes das quadrirte Wappen des Abtes Arnold Brickwede (1733—56) mit Mitra
und zwei Krummstäben und der Inschrift vom Jahre 1735:
RDISSIMUS AC PERILLUSTRIS | DO. DNLJS ARNOLDUS MONASTE-
RIORUM | HUYSBURGENSIS ET MINDENSIS | ABBAS POSUIT ÄÖ. |
CrVX ChrIstI sIt MIiiI DVX.
11*
Huysburg und Eoderkof.
schon vorher vorhandenen, aber verwüsteten?) Gebäude auf: aus dieser Zeit
stammen zwei Steine mit Jahrszahlen, deren einer am nordwestlichen Stallgebäude
die Inschrift:
1U. CtCC. 1*°. (1460 oder li = 1451?),
der andere am Unterbau eines andern Gebäudes die Inschrift
tu ^ CffC ° litt'
trägt. Doch ist aus dieser älteren Zeit nur noch wenig übrig geblieben, das meiste
im Laufe des vorigen Jahrh. neu gebaut worden.
Ueber dem östlichen Thore des theils durch die Aussenmauern der Gebäude
theils durch selbständige Mauern eingeschlossenen Hofes ist das quadrirte Wappen
von Huysburg und Minden mit dem Zitzwitzschen Mittelschilde nebst Mitra
und Helmschmuck angebracht, darunter die Inschrift:
RDÜS ET PER1LLUSTRIS D. D. | NICOLAUS A ZITZWITZ MONAS- |
TERIORUM HUYSBURGENSIS ET MINDENSIS j ABBAS REGIZE MAIE-
STATIS BORUSSIZE PER | PRINCIPATUM HALBERSTADIENSEM I
CONSILIARIUS PROVINCIALIS | POSUIT ANNO 1701.
Das westliche Thor hat nur die Jahrszahl 1728 und darüber ein Kreuz.
Das Wohnhaus im westlichen Theile des Hofes, in neuerer Zeit vielfach ver-
ändert, ist vom Abte Jodocus Maes (1705 — 14) erbaut; über dem Haupteingange
nach Norden befindet sich das Wappen mit Mitra und zwei Krummstäben nebst
der Inschrift:
SUB REVERENDISSIMO ET AMPLIS | SIMO DOMINO D. IODOCO ABBA-
TE XLII | REGIZE MAIESTATIS BORUSSIZE IN PRINCIPATU | HALBER-
STADIENSI CONSILIARIO PROVINCIALI | MURIS EXTERIORIBUS RE-
PARATIS DE | NOVO EXSTRUCTA ANNO 1707,
der östliche Seitenflügel, vom Abt Engelbert Engemann (1781—96) erbaut, ist mit
Wappen unter der Mitra und der Inschrift geschmückt:
ENGELBERTUS ABBAS HUYSB. ET MINDEN. | REGIZE MAIESTATIS BO-
RUSSORUM | IN PRINCIP. HALBERST. CONSIL. PROVINC. | POSUIT.
An diesem Flügel befindet sich auch der obenerwähnte Stein mit der Jahrszahl 1459.
Den sogen. Malzkeller hinter dem Wohnhause hat auch Abt Jodocus er-
baut, wie die Inschrift bezeugt:
SUB | REVERENDISSIMO. D. | DNO. IODOCO. AB | BÄTE 41. ANNO. 1710.
Endlich findet sich noch an der Aussenwänd, am östlichen Giebel eines Ge-
bäudes das quadrirte Wappen des Abtes Arnold Brickwede (1733—56) mit Mitra
und zwei Krummstäben und der Inschrift vom Jahre 1735:
RDISSIMUS AC PERILLUSTRIS | DO. DNLJS ARNOLDUS MONASTE-
RIORUM | HUYSBURGENSIS ET MINDENSIS | ABBAS POSUIT ÄÖ. |
CrVX ChrIstI sIt MIiiI DVX.
11*