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Frimmel, Theodor von [Hrsg.]
Blätter für Gemäldekunde — 2.1906

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Heft 7
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Notizen
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Gemäldehandel
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144

BLÄTTER FÜR GEMÄLDEKUNDE.

Nr. 7.

Eine Arbeit A. Menzels aus dem Jahre
1843: „Falke auf eine Taube stoßend“, ab'
gebildet in der Zeitschrift „Welt'Spiegel“ vom
12. November 1905.

„La beaute de la femme“ vom Sand'
reuter ist abgebildet im „L’art decoratif“
(Novemberheft 1905).

Das Gemälde „Äuf der Schnitzbank“ von
Matthias Schmid abgebildet in „Über Land
und Meer“ (November 1905).

Farbige Nachbildung des Gemäldes von
Matthias Schmid „Vor dem Festtage“ im
Oktoberheft der „Deutschen Alpenzeitung“
(V. Jahrgang 1905 1906). Dasselbe Heft enthält
Nachbildungen nach Fritz Baer und Adolf
Holzer.

Rob. Haugs Wandbilder im Stuttgarter
Rathaus werden besprochen durch Dr. G.
Keyssner in der Zeitschrift „Die Rheinlande“
(November 1905).

Ludwig v. Zumbusch „Zigeuner“ Ab'
bildung in „Über Land und Meer“ (1905, No'
vember, Jahr 1906, Nr. 6).

Über die P. D upont-Ausstellung in
Rotterdam berichtet „Onze Kunst“ (1905.
S. 131).

Mehrere Radierungen von Peter Breit'
hut sind dem Buch von Harald Gutherz
„Drei naturalistische Erzählungen“ beigegeben.

Zu MaxKlinger das Dezemberheft von
Westermanns illustrierten Monatsheften.

Eine Originalradierung von W. Rudi'
noff ist dem Novemberheft der „Zeitschrift
für bildende Kunst“ beigelegt, das auch ein
„Selbstbekenntnis" des Künstlers veröffentlicht.

Emil Orliks Bildnis Max Klingers, eine
Radierung, nachgebildet in Westermanns illU'
strierten Monatsheften (Dezember 1905).

Über den Maler Toni Stadler schreibt
F. v. Ostini in „Die Kunst für Alle“ (XXI, Bd.,
Heft 4).

Über die rückblickende Ausstellung
belgischer Kunst in Brüssel berichten
„Die Kunst für Alle“, Heft 7, und „Onze Kunst“,
Heft 11.

Die alte Kunst auf der Ausstellung zu
Lüttich wird durch H. Hymans besprochen
im Dezemberheft der „Gazette des beaux'arts“.

Den Märkischen Künstlerbund, eine
Vereinigung von Berliner Brachtschülern, be-
spricht ein Artikel in der Dezembernummer
von Westermanns illustrierten Monatsheften.
Dem Bunde, der erst ungefähr fünf Jahre alt
ist, gehören u. a. an: Äugust Achtenhagen,
Kayser-Eichberg, Felix Krause, Louis Lejeune
und Th. Schinkel.

Die Streitigkeiten über das P uni sehe
Wachs des Dioscorides und Plinius werden
erneuert in den Technischen Mitteilungen
für Malerei (XXII, Nr. 9) und in einem

Artikel der Beilage zur Münchener Allgemeinen
Zeitung, Nr. 275 und 276.

„Über Vergleichungsversuche mit Zink-
weiß- und Bleiweißanstrichen“ berichtet
J. Bronn in den „Technischen Mitteilungen
für Malerei“ (XXII. Jahrgang, Heft 6).

„Eine perspektivische Kreiskon-
struktion bei Sandro Botticelli“, Ärtikel von
G. Joseph Kern im Jahrbuch der Kgl. preußi'
sehen Kunstsammlungen (1905, Heft III).

„Das Handwerkliche in der Kunst“
(Winke für Maler, zu beachten auch in bezug
auf alte Bilder). Kurzer Artikel von Albert
Wirth in den „Technischen Mitteilungen für
Malerei“ (XXII, Heft 4).

„Geschichte, Technik und Anwem
düng der Glasmosaikkunst“ wird nach
einem V ortrage AugustWagners besprochen
in den „Technischen Mitteilungen für Malerei“
(XXII, Nr. 5 und 6).

GEMÄLDEHANDEL.

Die Versteigerung der Sammlung Werner
Dahl. (Amsterdam, Müller & Cie., 17. Ok'
tober 1905.)

Der eigentlich über Gebühr günstige Ruf
der Galerie Werner Dahl hat, wie voraus'
Zusehen war, eine lebhafte Beteiligung hollän'
discher wie ausländischer Sammler und eine
entsprechende Steigerung der Preise zur Folge
gehabt. Auch die Mise en scene der Auktion war
die günstigste, da mit ihr ein neu erbauter,
riesiger Versteigerungssaal der Firma Müller
& Cie. feierlich eröffnet wurde. Freunde des
Hauses hatten herrliche Blumenarrangements
zur Einweihungsfeier gestiftet, und der älteste
der Amsterdamer Bildermakler, Mr. Landre, be-
glückwünschte bei Eröffnung der Auktion in
längerer Rede die hochangesehene Firma und
ihren gegenwärtigen Chef, Herrn Mensing, zu
den vielverheißenden Neueinrichtungen.

In den drei Tagen der Vorbesichtigung
wird es manchem Besucher aufgefallen sein,
daß der Ruhm der Sammlung eigentlich nur
durch zirka 25 Gemälde gerechtfertigt wurde,
während die übrigen mittelmäßige und nicht
besonders gut erhaltene Bilder umfaßten. Auch
diese kleine Auslese des Besten enthielt noch
keine Kostbarkeiten ersten Ranges, aber doch
Gemälde von einer Qualität, die sie für öffent'
liehe Galerien (Brüssel und Rotterdam etc.)
und für bekannte Privatsammlungen (Schloß,
Paris, und Johnson, Philadelphia) begehrens-
wert erscheinen ließen.

Da es weitere Kreise der Bilderfreunde
in erster Linie interessiert, über die im Katalog
abgebildeten Werke Genaueres zu erfahren,
 
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