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der erstgenannten Abhandlung gegebenen Schilderung der
Töpferei macht:
A) Schwarzfiguriges Vasenbild einer Hydria in Mün-
zen (Jahn, Verzeichniss Nr. 731) abgeb. Ber. etc. f. 1854
Taf. I, 1; farbig (aber fehlerhaft, wie Jahns Beschreibung
zeigt) bei Birch I, 249; hier unter Fig. 8.1) Die betr. Tor-
stellung findet sich am Halse der Hydria, an deren Bauch als
Hauptdarstellung Aeneas den Anchises forttragend zu sehen
Fig. 8.
ist. Dargestellt ist das Innere einer Töpferei; in der Mitte
Sehen wir eine dorische Säule, welche die Decke stützt; Jahn
^eirit, dass wir uns in Folge dessen die linke Hälfte der Dar-
stelhmg als unter Dach, die andere rechts als unter freiem
lüimel zu denken haben, was den in diesen Abtheilungen
^'gestellten Manipulationen entspricht. Links sehen wir einen
^it einem Schurz bekleideten Jüngling auf einem Stuhle sitzen,
^l hält mit beiden Händen eine grosse Amphora auf dem
°hooss, während ein vor ihm stehender Jüngling, von dem
aber nur noch der Kopf erhalten ist, seine linke Hand an
ei1 Bauch der Amphora gelegt hat. Die Beschäftigung dieser
anner ist nicht ganz klar. Abeken glaubt, der sitzende Mann
Sei damit beschäftigt, Figuren auf die Vase zu graffiren oder
11 malen, wofür allerdings sowohl an der Vase selbst als in
ei1 Händen des Mannes jede Andeutung fehlt. Jahn nimmt
') Vgl. ausserdem noch Abeken, Mittelitalieu S. 359. Gerhard,
'• Anzeiger f. 1852. S. 231, 21.
der erstgenannten Abhandlung gegebenen Schilderung der
Töpferei macht:
A) Schwarzfiguriges Vasenbild einer Hydria in Mün-
zen (Jahn, Verzeichniss Nr. 731) abgeb. Ber. etc. f. 1854
Taf. I, 1; farbig (aber fehlerhaft, wie Jahns Beschreibung
zeigt) bei Birch I, 249; hier unter Fig. 8.1) Die betr. Tor-
stellung findet sich am Halse der Hydria, an deren Bauch als
Hauptdarstellung Aeneas den Anchises forttragend zu sehen
Fig. 8.
ist. Dargestellt ist das Innere einer Töpferei; in der Mitte
Sehen wir eine dorische Säule, welche die Decke stützt; Jahn
^eirit, dass wir uns in Folge dessen die linke Hälfte der Dar-
stelhmg als unter Dach, die andere rechts als unter freiem
lüimel zu denken haben, was den in diesen Abtheilungen
^'gestellten Manipulationen entspricht. Links sehen wir einen
^it einem Schurz bekleideten Jüngling auf einem Stuhle sitzen,
^l hält mit beiden Händen eine grosse Amphora auf dem
°hooss, während ein vor ihm stehender Jüngling, von dem
aber nur noch der Kopf erhalten ist, seine linke Hand an
ei1 Bauch der Amphora gelegt hat. Die Beschäftigung dieser
anner ist nicht ganz klar. Abeken glaubt, der sitzende Mann
Sei damit beschäftigt, Figuren auf die Vase zu graffiren oder
11 malen, wofür allerdings sowohl an der Vase selbst als in
ei1 Händen des Mannes jede Andeutung fehlt. Jahn nimmt
') Vgl. ausserdem noch Abeken, Mittelitalieu S. 359. Gerhard,
'• Anzeiger f. 1852. S. 231, 21.