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darauf stehenden Bauteile eine Entschadigung von 2100 Mk.
gewährt wurde. Diese Summe, sowie der für die Äerstellung
der Straße und der Einfriedigung erforderliche Betrag von
2500 Mk. wurden in den Voranschlag für 1911 aufgenommen.
Llnterm 2l. Dezember erklärte stch die Gemeindevertretung
damit einverstanden, daß das in die Straße östlich der Land-
schuhsheimer Tiefburg und in den freien Platz südlich derselben
fallende Gelände um den Preis von 24450 Mk. von der Stadt
erwvrben, daß die öftliche Burgstraße mit einem Aufwand von
970 Mk. kanalisiert und daß für die Niederlegung der in die
Straße hereinragenden Scheune dem Erwerber des östlich an-
grenzenden Baugeländes, Kerrn Pfarrer Gilg von Äandschuhs-
heim, ein Beitrag von 2000 Mk. bewilligt werde. Der Stadt-
rat glaubt, daß auf dieser Grundlage der Frage der Erwerbung
des für die Straßenanlage auf der Ostseite der Tiefburg er-
forderlichen Geländes näher getreten werden kann. Zugleich ist
cr aber der Anstcht, daß mit dem bezeichneten Straßengelände
auch dasjenige Terrain erworben werden sollte, das die Südseite
der Burgruine umgibt, und das nach dem festgestellten Orts-
bauplan zum Teil als Straße und zum Teil, wie dies schon
aus der Nvrdseite der Burg geschehen ist, als öffentliche Garten-
anlage verwendet werden soll. Die Stadtgemeinde hätte dann
das ganze um die Ruine herumliegende Terrain in ihrem Be-
sth, und der Vollendung der vor mehreren Iahren begonnenen
Anlagen, welche die als eine große Sehenswürdigkeit erschei-
nende Tiefburg in geeigneter und in einer ihrer Bedeutung an-
gemeffenen Art und Weise in das Ortsbild einfügen sollen,
stände dann nichts mehr im Wege.
Eine wichtige Anternehmung des lehten Jahres ist die
Weiterführung der elektrischen Straßenbahn vom
Karlstor nach Schlierbach. Der Bürgerausschuß bewil-
ligte dafür unterm 24. Februar einen Kredit von 226 000 Mk.,
indein er sich zugleich damit einverstanden erklärte, daß der Be-
trieb der neuen Bahn gegen eine Iahresvergütung von 5 Pro-
zent der Anlagekosten mit dem Vorbehalt einjähriger Kündigung
der Äeidelberger Straßen- und Bergbahngesellschaft pachtweise
überlassen werde. Die ftaakliche Genehmigung zum Bau und
darauf stehenden Bauteile eine Entschadigung von 2100 Mk.
gewährt wurde. Diese Summe, sowie der für die Äerstellung
der Straße und der Einfriedigung erforderliche Betrag von
2500 Mk. wurden in den Voranschlag für 1911 aufgenommen.
Llnterm 2l. Dezember erklärte stch die Gemeindevertretung
damit einverstanden, daß das in die Straße östlich der Land-
schuhsheimer Tiefburg und in den freien Platz südlich derselben
fallende Gelände um den Preis von 24450 Mk. von der Stadt
erwvrben, daß die öftliche Burgstraße mit einem Aufwand von
970 Mk. kanalisiert und daß für die Niederlegung der in die
Straße hereinragenden Scheune dem Erwerber des östlich an-
grenzenden Baugeländes, Kerrn Pfarrer Gilg von Äandschuhs-
heim, ein Beitrag von 2000 Mk. bewilligt werde. Der Stadt-
rat glaubt, daß auf dieser Grundlage der Frage der Erwerbung
des für die Straßenanlage auf der Ostseite der Tiefburg er-
forderlichen Geländes näher getreten werden kann. Zugleich ist
cr aber der Anstcht, daß mit dem bezeichneten Straßengelände
auch dasjenige Terrain erworben werden sollte, das die Südseite
der Burgruine umgibt, und das nach dem festgestellten Orts-
bauplan zum Teil als Straße und zum Teil, wie dies schon
aus der Nvrdseite der Burg geschehen ist, als öffentliche Garten-
anlage verwendet werden soll. Die Stadtgemeinde hätte dann
das ganze um die Ruine herumliegende Terrain in ihrem Be-
sth, und der Vollendung der vor mehreren Iahren begonnenen
Anlagen, welche die als eine große Sehenswürdigkeit erschei-
nende Tiefburg in geeigneter und in einer ihrer Bedeutung an-
gemeffenen Art und Weise in das Ortsbild einfügen sollen,
stände dann nichts mehr im Wege.
Eine wichtige Anternehmung des lehten Jahres ist die
Weiterführung der elektrischen Straßenbahn vom
Karlstor nach Schlierbach. Der Bürgerausschuß bewil-
ligte dafür unterm 24. Februar einen Kredit von 226 000 Mk.,
indein er sich zugleich damit einverstanden erklärte, daß der Be-
trieb der neuen Bahn gegen eine Iahresvergütung von 5 Pro-
zent der Anlagekosten mit dem Vorbehalt einjähriger Kündigung
der Äeidelberger Straßen- und Bergbahngesellschaft pachtweise
überlassen werde. Die ftaakliche Genehmigung zum Bau und