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https://doi.org/10.11588/diglit.2734#0088
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folge des Anschlusses an den Nheinischen Verkehrsverein wird
unsere Stadt auch in den Druchschristen dieses Zentralverbandes
mit berücksichtigt. Die Beteiligung an der Brüsseler Weltaus-
stellung verursachte uur geringe Kosten.
Von neuen Rcklamen sind zu erwähnen: ein in 2 Farben
mit Buchdruck hergestelltes Schloßbeleuchtungs-Plakat und bunt-
farbige Menükarten sür answärtige Äoteliers.
Die Gesamtzahl der schriftlichen und mündlichen Auskünfte
betrug N691 (1909: 9807), wobei Besuche und Briefe, die
den inneren Vcrkehr betreffcn, nicht mitgezählt sind.
Scit August dieses Zahres ist das Verkehrsbureau in Ver-
bindung getreten mit dem weltbekannten Reuterschen Telegraphen-
Bureau. Gs ist ein Abkommen getroffen worden, nach dem
das hiesige Verkehrsbureau Nachrichten von allgemcinerer
Wichtigkeit aus Äeidelberg au Reuter telegraphiert. 'Auf
diese Weise bietet sich Gelegenheit, Äeidelberg in der Auslands-
prcfse, die vorwiegend von Reuter bedient wird, regelmäßig von
Zeit zu Zeit zu erwähnen und die Aufmcrksamkeit der Welt
auf die Stadt zu lenken.
In der Tat hat sich, wie aus den oben angegebenen Zahlen
hervorgeht, dcr Fremdenverkehr in diesein Zahre troh der un-
günstigen Witterung ganz bedeutcnd gehoben. Von 166455
ist die Zahl der Fremden im Iahr 1910 auf 178 867 gesticgen.
Ganz gewaltig war der Fremdenverkehr an Psingsten. Am
Pfingstsonntag und Montag herrschte in den Straßen der
Stadt, vorab natürlich in der .Fauptstraße, ein Mafscnverkehr,
wie man ihn sonst nur auf der Friedrichstraße in Bcrlin
kennt. Auf dem .Hauptbahnhof kamen am Pfiugstsonntag ins-
gesamt, einschließlich der üblichen Sonntagszüge, 3 l Ertrazüge
an, 39 wurden abgelassen.
Von Mannheim besuchten allein etwa 11 000 Personen
die Nachbarstadt. Am Montag wurden 29 ankommcnde und
27 abgehende Ertrazüge erledigt. Von Leidelberg wurden
durch die Staatsbahn am Sonn- und Monkag je über 30000
Personen befördert. Der Verkehr war bedeutend stärker als
im Vorjahre, doch standen die EinMhmen wegen der zahl-
reichen Rückfahrtkarten in keinem Verhältnis zu dem Verkehr.
folge des Anschlusses an den Nheinischen Verkehrsverein wird
unsere Stadt auch in den Druchschristen dieses Zentralverbandes
mit berücksichtigt. Die Beteiligung an der Brüsseler Weltaus-
stellung verursachte uur geringe Kosten.
Von neuen Rcklamen sind zu erwähnen: ein in 2 Farben
mit Buchdruck hergestelltes Schloßbeleuchtungs-Plakat und bunt-
farbige Menükarten sür answärtige Äoteliers.
Die Gesamtzahl der schriftlichen und mündlichen Auskünfte
betrug N691 (1909: 9807), wobei Besuche und Briefe, die
den inneren Vcrkehr betreffcn, nicht mitgezählt sind.
Scit August dieses Zahres ist das Verkehrsbureau in Ver-
bindung getreten mit dem weltbekannten Reuterschen Telegraphen-
Bureau. Gs ist ein Abkommen getroffen worden, nach dem
das hiesige Verkehrsbureau Nachrichten von allgemcinerer
Wichtigkeit aus Äeidelberg au Reuter telegraphiert. 'Auf
diese Weise bietet sich Gelegenheit, Äeidelberg in der Auslands-
prcfse, die vorwiegend von Reuter bedient wird, regelmäßig von
Zeit zu Zeit zu erwähnen und die Aufmcrksamkeit der Welt
auf die Stadt zu lenken.
In der Tat hat sich, wie aus den oben angegebenen Zahlen
hervorgeht, dcr Fremdenverkehr in diesein Zahre troh der un-
günstigen Witterung ganz bedeutcnd gehoben. Von 166455
ist die Zahl der Fremden im Iahr 1910 auf 178 867 gesticgen.
Ganz gewaltig war der Fremdenverkehr an Psingsten. Am
Pfingstsonntag und Montag herrschte in den Straßen der
Stadt, vorab natürlich in der .Fauptstraße, ein Mafscnverkehr,
wie man ihn sonst nur auf der Friedrichstraße in Bcrlin
kennt. Auf dem .Hauptbahnhof kamen am Pfiugstsonntag ins-
gesamt, einschließlich der üblichen Sonntagszüge, 3 l Ertrazüge
an, 39 wurden abgelassen.
Von Mannheim besuchten allein etwa 11 000 Personen
die Nachbarstadt. Am Montag wurden 29 ankommcnde und
27 abgehende Ertrazüge erledigt. Von Leidelberg wurden
durch die Staatsbahn am Sonn- und Monkag je über 30000
Personen befördert. Der Verkehr war bedeutend stärker als
im Vorjahre, doch standen die EinMhmen wegen der zahl-
reichen Rückfahrtkarten in keinem Verhältnis zu dem Verkehr.