Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
wcrte der Coi»ie»scl>e>ndmier erreicht we>rdcn. In .chcirlsrnlie,
wo "2iiifzcichniiiigeii dieses Elemcntes seit 1895 vorlicgen, si»d
400 Stunden wenig Sonnenschein inifge;cichnet worden, ein
Bekrag, der in keinein der lchten 15 Iahre qleich gcring ge
wesen jst. Dus bishcr triibste Iahr — 1890 — heit immer
nocti llOO Stunden niehr Eonnenschein, als das Berichtsjahr

noch unter denjeiiigen Etand gesunke», dcr bisher als der tiefste
beobachtete gegolken hat. Bci der mekeorologischen Ltalio»
auf dem Kömgstuhl lag der Luftdruck I,8n>n> unter deni
Durchschnitt, die Deniperarur 0,4"' iiber dem Dnrchschnitt, die
Ivegcnhöhe 217,2 mn> über dcm Durchschnitt, die Eonnen-
scheindauer 216 Stunden unter dei» Durchschnitt. Die tdaewitter-
zahl war 1-»>ai w grop als in> Iahre 1909, wobei viele
Gewitkcr sehr heftig waren. Weltruf hat das „Schlopbeleuch-
tungsgewitter" voi» 17. Iuli erlangt. Grope ftnrube verursackte
der chialleysche Koinet, durcb dessen Schweif die Erde hindurch-
gehen sollte; er ist indessen gliinpflich an ihr vorbeigezogon.

Das Beinerkenswertcste des Berichtsjahres ist der überaus
regnerische, kühle u»d svniieiischeinarme Sonnner gewesen, der
auch ;u einer völligen Mipernre iin Weinbau gesührt hat.
 
Annotationen