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Beck, Paul [Hrsg.]; Hofele, Engelbert [Hrsg.]; Diözese Rottenburg [Hrsg.]
Diözesan-Archiv von Schwaben: Organ für Geschichte, Altertumskunde, Kunst und Kultur der Diözese Rottenburg und der angrenzenden Gebiete — 7.1890

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Stengele, Benvenut: Jahresgeschichten der Franziskanerkonventualen in Württemberg, [10]: aus der handschriftlichen Chronik des P. Berard Müller 1703
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Giefel, Joseph Anton: Gmünder auf der Universität Erfurt
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https://doi.org/10.11588/diglit.20201#0011

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7

^e, 8preki3 mmrcki i11ccedri8 soli Oeo plncerenk,
^ ^eZDum coelorum nckipi3cereirtrir.
. 12Z2. 8rnerrodi1e3 Oomirri, EI6n1ricri3 et 8ere-
8Nr>u8 Oe 8re^berZ- Ooirnrrnrt libere tzi3 3ororibrr8
otärn 8uam Oomrinr et nmp1i38imnm nrennr, der
vU>»Lchoff ouf dem Grieß nrurcrrpntnm; cive8 proiirde
^'§is8imL3 Oekrrlerunk e1eemo3^irn3 pro novo irronn-
^erio Le6i6cnn6o. si3 ternporibu3 Dlmne npricl frntre3
^8teb^t Orrnräinimi8 8r. ^r1bertri3, prri ob in3iZne3
. ^6mirnbi1e3 concione3 3rin3 bnperntori 8ri0erico II.
lrlio Oonrndo, p08ten 8ci1. 12Z0 etinm Inrpe-
^ivrj IV. cbnri88inrn3 Z-imti33imrr8prre lriit coircionntor
Meu8; bic nb Imperntore ceteri3pue ?rincipibu3
ult^Z ZMLtin8 mriltnprie privileZ-in ne 8ird3i0in iirrpe-
^vit, non tantnin 3no I^rLtrum rnonn8kerio, 8e0 ekinm
^'Urn 8nnctimonin1ium. blnäe iniribce propnsmri
'oeperunt.
I2ZZ. Die 9. 7VuZ-u8ti reZriln 8. Olnrne nb Inno-
Eßtio IV., Znrnnro ?onti5. Init revi3n, npprobntn et
W0U863M nrticn1i3 becorntn,' punm boc nnno inoniLle8
Men8e8 in MLNU3 iVbni8tri ?rovincin1i8 8. 8rntri3
^oiini eini88L 3ncrn profe83ione 3o1emniter vovernnt,
/vi^Dn8nrnnr perpetrrnirr 8nbierunt; punrrinr primn
oo3ti883. ernt Ven. Domina. N. DecbviZ'i3, bl.
Ob bcielein reIi§ioni3 8uorrimprie votorunr
p ^tbolicse kiclei profe83ionem fuernnt ODri33ne 3
1^, 1 ernni8 8uo monL8terio exkrirbnkne et in exilirnn
pulste.
^ bi I in n
oror. Vertinr. In cIioeee3i Oon8tantien8i et OrislloOia,
ZnevDe.
^ ^^37- In prrnclnrn Oomo privnkn non procrrl n
^o^'^ENtu 'brntrurn irixkn 8nceI1om 3. ^.nnae 83ncte
^^OEr8^tLe fnernnt Oevokne prrneOnm 6Iine civicne,
p ^ ^^b'e8 Ninore8 tertinm re^nlnrn 3. 8. bl. Drnn-
8g ^ . pvenitentin clicknm pime3crip3errmt, ioxtn purem
^bori8 vitne in3titutum exor3ne fuerunt.
Dominu8 0onrnäu3 Lnro äe 2imbren,
^n§ine Nmori8, Reichenau, tune tempori3 nOIrrrc
/^^U8 Olmne etc. 3ororibu8 i3ti3 Ooirnvit nrenm et
3Uot praebiL in pn^o 8bu1en3i.
80^^377- De8tructL 8ua. 6omo cum imn multiplicnto
rmmero e33et LNZ-u3tior', commiZrnrunt in
m Lreni8 nuncupntum, ubi 8ibi tum eIeemo3^-
^vn^oHecti8, tum proprÜ3 8umptibu3 et ope civium
^Uxerunt monL3terium.
^0^^369. Nonin1e3 n Dutberrmi8 beletae fuerunt,
^i^erium et eccle8in funbitu8 cle8tructL.

^V u r m 1 i ns- a.
- tertiär. In 6ioece3i Oon3trmtien8i et Ou3to6iL
Dncu3.
ttz^392. blobiÜ8 puaebam vibure 6e 3teinecl< tertimn
8. 8rnnci3ci profe38L 3ub 6irectione br^trum
^^^ULlinm. 7V33ocirevit 3ibi puL86Lm 6evotn3
^iivi ^ ..Mne coniuncti3 et uniti3 8M3 boni3 tempo-
^i^^i^nm in monL3terio WurmlinZae trren3e-
8ub vi3itretione brretrum Oonventurelium
^1 temporre belli 8uecici.
D. lVlini8ter 8rovincinli3
^en ^ lVlu8i3 8upplicem libellum obtulit 8"°
^rj^o^.v Gon3tLntien8i, 8eren3^' ^lberti Duci3 8re-
^"v, re8tituenbo WurmlinZen3i boc monre-

3terio, ut vel 8ororibu3 reclderetur eo re6ucb3, vel
certe, puocl con3ultiu3 vibebatur, eiu3äem exile3 pro-
ventu3 npplicnrentur conventui Villin§en3i pro in3ti-
tuenbo inibi novitintu. 3e6 nil nliub obtinuit et im-
petrnvit purem bona, verbn et innumern3 promi88ione8.
8rotbocoll. V boc renno et 6ie.
16Z2. Lello 3uecico fuerunt 3orore3 mi3erLbiliter
probiZretLe, cnDmito8e perierunt et mon^3terium fere
totum flmnmre bevor^vit et t^nbem berelictum; 6e
frecto 8unt reede8 Dni ?Lrocbi, es ist der Psarrhosf.

Gnrürrdrr auf der Universität Erfurt.
Mitgcteilt von vr. Giesel.
Aus den von WeißenboriV) edierten Matrikeln der Uni-
versität Erfurt geht hervor, daß gerade Erfurt große An-
ziehungskraft für süddeutsche Studierende und besonders solche
aus den Reichsstädten hatte. Auch Gmünder finden wir dar-
unter, so in der Matrikel von Ostern 1498 einen Johannes
Frosch und Leonhard Widman. Dieselben wurden von dem
bekannten Magister Johannes Gast in die Georgenbnrse aus-
genommen und daselbst auch ganz von ihm unterhalten, da
sie aller Mittel entblößt waren. Als nun am 1. Dezember
1499' Johannes Gast den Bürgermeister und Rat von Gmünd
um Ersatz der Kosten bat, erhielt er am 4. Januar 1500
zur Antwort, der Rat habe niemand beauftragt, diese beiden
Studierenden zu unterhalten. Im übrigen aber kämen Gmün-
der Ratsverwandte ans die Frankfurter Fastenmesse. Mit
diesen möge er oder einer, den er damit beauftrage, unter-
handeln.
Die Korrespondenz lautet:
„Ersamen, weisen, lieben Herren. Mein willig Dienst
seyent euch zuvoran berait. Im Jar nechst vergangen seynt
zu mir gekommen die fromen und zeuchtigen Johannes Frösch
und Leonhardus Widman, von mir begern und biten, daß
ich sy in die Sammlung und Schar meyner andern Discipeln
annemen wel und sy in Znchtenleer und andern Discipelin
underweisen. Haben auch darneben angegeben und gesagt,
wie daß sy von eym erbarm Rat der Etat Gmünd geschickt
und gefertigt seyn, von welchem sy etlich Zeyt lang zu Erfurt
uf der hohen Schul ze halten oder hulflich seyn vertröst,
Hab ich bedacht solich erlich Beth und verhofft eym erbarm
Rat Dienst und Witten zu beweysen und genannten Johanessen
Frösch und Leonhardus Widman in meyn fleyßig Huet,
Schutz und Schirm genomen und so sy denn gantz bloß mit
lern Henden und on Gelt gekommen, Hab ich an meyns Ver-
mögens vorgesetzt und gelihen und inen in swern Kranckheyten,
do sy beyde mit beladen gewest und andern: irem Anligen
und Notturft willig zu Hilf komen. Deßhalb sy mir schuldig
seyn, nemlich Johannes Frosch 9 Gnldin reynisch, Leonhardus
Widman 8 fl. reiniscl) und dren Ort ains Gnldin. Ist der-
halb mein freuntlich Bet an eyn erbarm Rat und auch mein
ersamen, weisen, lieben Heren in Lesunderheit, Welt solch mein
Gnetmeinung ansehen und verfügen, daß mir sölicher gethan
Fleyß mit gelihem Gelt bezalt werde. Wil ich hinfurder in
allem Fleyß gegen euch und den euren willig verdienen.
Geben Montag nach Andere npostoli nimro 1499
(Dez. 1.). Joannes Gast, nrcium maxister
und Mitregirer der Geergenburs zu Erfurt.
Den ersamen und weysen Bnrgermaister und Rat der
Stat Gemind, seyn günstigen lieben Heren."
*) Geschichtsquellen der Provinz Sachsen 1881 und 1884.
 
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