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Beck, Paul [Hrsg.]; Hofele, Engelbert [Hrsg.]; Diözese Rottenburg [Hrsg.]
Diözesan-Archiv von Schwaben: Organ für Geschichte, Altertumskunde, Kunst und Kultur der Diözese Rottenburg und der angrenzenden Gebiete — 7.1890

DOI Artikel:
Renz, Gustav Adolf: Archivalien des ehem. Cistercienser-Nonnenklosters Baindt bei Weingarten, [11]
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https://doi.org/10.11588/diglit.20201#0094

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90

fr. OuO. 8nx>r30ictn8 e. 3. c;. x>I. — S. Ulrich von Gnttingen,
Präfekt von Oberschwaben. — Perg. Orig. m. Siegel. 85.
A. Perg. Strf. das etwas verletzte Siegel ds. Ausst. (IV. 2):
i. dem mit Rankenarabesken belegten Siegelfelde ein dreieckiger Mittel-
schild mit e. Blnme (Rose), Stiel u. Blättern. V. d. Umschrift noch
erh. f 8 - V . . . . l . . DU - OVUtNOLN - D. Rückseite gratartig
erhöht.
1281. April 25. — Eberhard von Gnndelfingen, Pleban
in Ebersbach übergiebt nachbestimmte Personen, nämlich: lb.
Oe T^iclie, cum uxore et c^untuor lideris; stu^um cum
pi§nore; OuOevvicum ü§ulum cum uxore, 0uobu3 liberis,
Uuobusciue krstribus, sorore et uintre; Oiricum 6§ulum
cum )u^3 3orore, O1ir:3b>etll 2urniu, cum Ouol>u3 3IÜ8,
6uodus^ue Zororidus et uno pi^nore; U. 61ium viciue cum
uxore et c^untuor liberig;.Ori(e)§inuu cum 61in;
bbninricum vulpem; TVOelliniOim Olenlliu; tres lrlins milui;
sororem OobolOi cum 6Iio; stu^nm Uesclrin cum 0uobu8
1iberi8; NniitilOim OeUerm; 'Willnm Oe ^^enber§e;
VValtUerum 61ium molenOinnrii Oe OtkeUrvnull; lb. miui-
3trum cum tridu3 3IÜ3; XVnItirerum Oe OteUrvnnll; Ollnm Oe
5tm§e cum pi§nore; tre8 1ibero8 Enmx>8ori3; IVlnlitilOim
OnnOorverin cum 3ex liberm; Olricum vrivnt; bl. X-V3I-
conem; lbnOmut molenOinurinm cum 8ex lideri^ 3vrorem
eiu36em cum tribu8 liderm; .V38tnnUt cum cguu-
tuor 1iberi8;.poOrarium cum ülio; bb. Ollis cum
8vrore et eiu8 61io; NalltilOim OiuOeriu cum pi^nore,
Eetero8c^ue utriu8c^ue 8exu8 cuinmim nrti3 et obücii üomiue3,
die sein Brnder Ulrich von Gnndelfingen beim Verkauf der
Burg Otterswang und des Dorfes Ebersbach sich und seinen
Erben ausbednngen hatte und die nach seinem Absterben auf
ihn, Eberhard von Gnndelfingen, übergegangen waren, dem
Kloster Baindt und seiner Sckwester Gnta, Äebtissin daselbst.
— Out. et nct. 3. v. i. NoOOoUXXXlo., IX". Uni. iVluü
inOict. VIIII^. — lbeZm. 8er. re§. rom. XuOolko. — D.
Oominu3 ...... 3bl)33 Oe 5n1em; Oom. O. x>Iednnu3 8cti.
^oUnunl3 Oe LivnOe; Oom. Ul. enrunOem monnclrnrum cn-
pellnnu3; Oom. lb. piucerun et kilii 8ui; 1b. et O. Item Wiel-
Imu3 et bl. 3t3me1ariu3, mi1ite8 e. n. H. x>1. — S. Eber-
hard von Gnndelfingen. — Perg. Orig. m. Siegel. 86.
A. Hanfschnüren das spitzovale Siegel des Ausst. (II. N. n. IV.
2): i. gleichfalls spitzovalem Siegelfelde ein von e. Gloriole um-
gebener Engel mit ausgebreiteten Flügeln (Brustbild), i. d. linken Hand
einen Palmzweig haltend (kaum erkennbar), darunter ein Dreieckschild
mit goldpunktiertem, schräglaufendem Stufenschnitt. — Umschrift, f 8 -
LULUH^UVI - NUUL^NI - IN - U6UU8N^ciI. D. Rücks. gratartig er-
höht und zwei schräge Einschnitte.
1282. — Ulm. Graf Diepold von Aichelberg schenkt
zu seinem und seiner Eltern Seelenheil der Äebtissin und
dem Konvent von Baindt seine Güter zu Matzeuberg (Nu^sm-
b>er§e). — Out. bUmue, 3. 6. iVlo(DGoOXXXlIo. inOict.
— Deut. x>re3. Xodili viro Oomino Oe iVlullnauen,
nec non 0i8creti3 viriu XVernUuuen, O. Uincernu Oe Winter-
8teten et bl. krutri 3uo; Oberin Oe WuUe; )ncodo ciicto
^i3N3tocb; lb. Oe Oberboven e. 3. cp x>1. — S. Graf
Albrecht von Hohenberg. — Papierkopie i. Kloster Baindt-
schen Kopialbuch x>3§. 102. 87.
1282. März 3. Weingarten. Hermann von Zange
verkauft um 10M Mark Silbers den Hof zu Atzenhofen an
das Kloster Baindt und verspricht zugleich für sich und seine
Erben, sofern es vonnöten, das genannte Gotteshaus schadlos
zu halten und dessen Nutzen stets zu fördern. — ^.ct. 3pu0
VVin§3rten, 3. 6. IVUdoUXXXIlo. norm iVlnrtii, in-
Oict. )U. — 1. Vener. 7^bb38 in VVmAurten; Uector
ecclegie 6e UernAurteruti; Oom. lb. pincernu cle Zmul-
ne§§ uenior; lb. 61iu3 ebm; lb. 6e Ruven^orb; bl.

iVlunbuboven ^ ^ucobuu iVIunutoc; lruter bloibuin; lrss^
bl. be Ubt^enruti e. 3. c^. pl. — S. Der Abt von
garten, Schenk Heinrich von Schmalegg; die Stadt Rave>^
bürg und Hermann von Zange. — Papierkopie ebendastu'
p>3§. 104. 88-
1282. Mai 21. Schmalegg n. WinterstetE^
Die Brüder Heinrich, Konrad tind Hermann, Schenken
Schmalegg und Winterstetten, übergeben ihr Eigentum an
Hof zu 'Wengtlingen E, welchen Burkard Vinco von ihnen ^
Lehen hatte, dem Konvent von Baindt. — TVct. ZmulnessA
et >Vinter8teten, 3. 6. MO(>OXXXIlo., XII». bui.
inäict. X^. — S. Die drei Aussteller der Urkunde- ""
Perg. Orig. m. 3 Siegeln (eing.). ^0-
1282. August 12. Winterstetten u. Tan>'^
Die Brüder Heinrich, Konrad und Hermann, Schenken
Schmalegg und Winterstetten, überlassen ihre Mühle') V
Waldsee dem Konvent des Klosters Baindt als
Eigentum. — U^ct. in Winteruteten et in Dünne,
N'oOO°XXXIlo., Xll«. Uni. 7Ln§. inäict. X-. — S- ^
obenbezeichneten drei Schenken. — Perg. Orig. m. 3 Sießb
(eing.). ' ' 90-
1282. Oktober 16. Schmalegg. Schenk
mann von Schmalegg bekundet, daß er mit seiner Ehefra"
seiner Kinder Konsens den Hof in Haidgau mit allen Zubeh^'i -/
welchen er mit seinem Brnder Heinrich gemeinschaftlich k'E^,
und dessen eine Hälfte er nun von seinem mitsiegelnden
durch Ueberlassung eines halben, gleichfalls bisher ihnen
meinsamen Hofes an der Ach (upucl TL^uum) erworben lE ^
dem Konvent der Nonnen in Baindt geschenkt habe. ^ >
3puä Sm3lne§§e, 3. 6. NOOO°OXXXIlo., XVIIO-
Xovbr. incbct. XU. Oom. N3rtino Uom. Uontil.
UnOollo Uom. Ue§e re§N3ntibu3. — D. Oonr. IbbilU- .
trucle8 mei pincerne cle Ui§enburc; bl. Oe U3len,
lberm. 0ictu3 5c30e; /^1b. Oe lbin§en^viler; bb3inr.
.5te§e1inu3 e. 3. ctz pl. — S. Die Schenken H ^
rich und Hermann voir Schmalegg. — Perg. Orig-
Siegeln (eing.). 'Z'r
'1282. Oktober 21. Konstanz. Der Ofsizi^
Konstanzer Kurie entscheidet in einem Streit Zwisch(^-ch)
Äebtissin und dem Konvent einer-, und Heinrich
anderseits, welch letzterer den dritten Teil des, Hofes zu
biegen (XiOernbiu§on), den Hof in Ankenrente (^.ncbeiu
zwei Höfe zu Oberankenreute (Obernnncbenruti), 0"^ /Aj.
cuntur lbeI1er3 boeve, und den Hof zu Sieberatsreute
brecbt^ruti), für sich beanspruchte, weil ihm solche als
gut zugesagt worden waren, als ihm die Sanna, eine ^
des Heinrich Heller, zur Ehe versprochen wurde,
diese sämtlichen Höfe, nachdem genannte Sanna in das
Baindt eingetreten und das Heiratsverfprechen gelöst
sei, diesem gehören und er, Götfritz, selbiges, gleicht 2^--
die Sanna dieserhalb solle unbehelligt lassen, unt dein ^
behalt, seine Auslagen vom Kloster fordern zu könu^'^,-.
Out. Oon3t3ncie, 3. 0. NdOXXXII"., XII». bul- HO .
inOict. XU. — S. Der Offizial der Konstanzer Ku^f^.
Perg. Orig. m. Siegel. (Siegelabdruck: OoO. Oipl-
ll. D. XXII. Nr. 138.)
A. Perg.-Strf. das runde, sehr gut erhaltene Siegel (
stauzer Offizials (III. I, a.): Das Brustbild des Bischofs "UZschrich
Krmmnstab in der Linken, die Rechte segnend ausgestreckt, u

H Wahrscheinlich Wendlingen, O.A. Eßlingen. .
^) Außen Vermerk ans neuerer Zeit: „Mutmaßlich ^ ^
chen-Mühle", was ganz richtig ist, wie ans späteren IO'"U
15. Jahrh. hervorgeht.
 
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