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Die Dioskuren: deutsche Kunstzeitung ; Hauptorgan d. dt. Kunstvereine — 6.1861

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https://doi.org/10.11588/diglit.13515#0098

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82

Schlafen und giebt eine Genauigkeit der Profile, welche hiezu nennen sich „Kunstdrücker," weil dazu eine außerordent-

auf keine andere Art Pi erreichen ist. Das Drücken ist liche Geschicklichkeit gehört.

auch eine Erfindung dieses Jahrhunderts. Die Arbeiter (Schluß folgt.)

Kunst-Institute und Kunst-Vereine.

Allgemeine Schweizerische Kunst-Ausstellung im
Jahre 1861.

Von den im schweizerischen Kunstvereine verbündeten Städten
haben sich dieses Jahr: Aarau, Bern, St. Gallen, Winter-
thur und Zürich zur Abhaltung einer schweizerischen Kunst-
ausstellung (der dreizehnten seit Bestehen derselben) vereinigt,
und wird solche in folgender Reihenfolge stattfinden:
vom 19. Mai bis 10. Juni in Zürich,

„ 20. Juni „ 20. Juli in Bern,

„ 1. August „ 22. August in St. Gallen,

„ 1. September „ 22. September in Aarau,

„ 1. Oktober „ 15. Oktober in Winterthur.

Alle ausgezeichneten Künstler, ohne Unterschied des Va-
terlandes, werden hiermit eingeladen, ihre für diese Ausstellung
sich eignenden Arbeiten einzusenden und zwar spätestens bis
zum 10. Mai unter der Adresse:

„Für die schweizerische Ausstellung au die Künst-
lcrgesellschaft in Zürich."

Bei der schweizerischen Ausstellung des Jahres 1860 beliefen
sich die Ankäufe der Vereine und Privaten auf die Summe von
36,000 Franken.

Die allgemeinen Bedingungen sind aus dem „Kunstkalen-
der" für 1861 zn ersehen. (Siehe jedoch die unten folgende
Bemerkung.) Näheres erfährt man in der Expedition der
„Dioskuren" in Berlin (Wilhelmftraße 25).

Bemerkung der Redaktion. Durch den Ausfall des
diesjährigen Westlichen Cyklus der Schweizer Vereine
ist der im Kunstkalender verzeichnete Turnus der diesjährigen
Ausstellungsorte gänzlich ein andrer geworden, ebenso haben auch
die Termine verändert werden müssen, worauf die Herren Künst-
ler aufmerksam gemacht werden.

Briefkasten.

Hrn. A. P. in Zürich: Erhalten und benutzt. Aber hier
liegt wieder ein Beweis vor, wie nothwendig es ist, daß die
Kunstvereinc sich über ihre Terniine früher einigen.

Hrn. W. Auffermann in Bew-Vork: Hoffentlich haben
Sie unser direktes Schreiben erhalten. Wir bitten um baldige

Antwort. Für die letzte Sendung mußten wir (vorgeblich wegen
nicht hinreichender Frankirung) 16 Sgr. Porto zahlen.

Hrn. Zeichnenlehrer Br. in Breslau: Erhalten und kommt
nächstens.

um iiiwi msm.

Patronin: Ihre Majestät die Königin Iictoria.

Ausstellung von Malereien, Skulpturen und ornamentalen

Künsten 1861.

Eine Kunstausstellung wird in dem Lokale der Königlichen Gesellschaft von Dublin
(Kildare Street, Dublin) während des Mai und der drei darauf folgenden Monate in
diesem Jahre 1861 stattfinden. Dieselbe wird den schönen und ornamentalen Künsten
gewidmet sein, und umfassen:

Gemälde älterer und neuerer Schulen, Skulpturen, Zeichnungen, Kupferstiche,
Photographie», Medaillen, Gegenstände des ganzen Kunstgebictes, wie: Gold-,
Silber- und Iunelier-Arbeitcn auch in imitirten Metallen, Porzellan, Seide, Sammet,
Tapeten, Spitzen, Tapisserien und Handarbeiten solcher Art, in welchen die Kunst das
Hauptelement bildet.

Sonnabend der 20. April ist als der letzte Termin zur Annahme von Gegen-
ständen bestimnit. Künstler, die zu Ausstellungen geneigt sind, erhalten specielle Infor-
mation von dem Sekretair des General-Ausschusses Henry Parkinson, A. B. der
Royal Dublin Society, oder von

W. E. Steele, M. D.

[57] Assistant Seeretary der Royal Dublin Society.

(Kildare Street, Dublin, Irelcind.)

Um die Hälfte ihres Werthes

sind im neueröffneten Gemälde-Verkaufs-Salon bei Th. Hiedermayer in
Wien (am alten Eleischmarkt No. 728) ohngefähr 500 werthvolle Original-
Oelgemälde alter und moderner Meister aller Schulen, unter denen 'sich
Werke von Both, Berghem, Claude Lorrain, van Dyck, Dolce, Dome-
nichino, Mezu, Palma, Poussin, Sassoferrato, Teniers, Tiepolo, Tizian,
Wohlgemuth, Ant. v. Worms, Brien, Haman, Hoguet, Lafont, Marco,
ten Kate, Verhoeven, Voltz, Wilkie und vieler anderer befinden, zum Ver-
kauf ausgestellt. Kataloge mit den billigsten Preisen gegen OestciTeichische
Banknoten, Oesterreich. Obligations-Coupons, Oesterreich. Werthpapiere im
Banknoten-Cours — sind im Expeditions-Bureau der „Dioskuren“ in Berlin,
(Wilhelmsstrasse 25) gratis zu erhalten. Briefliche Anfragen werden von
Wien aus prompt beantwortet. •— [54]

Einladung.

Wir beehren uns hiermit anzuzeigen,
daß wir auch für diesen Winter,' zum
Besten des Germanischen Rational-
Museums zu Nürnberg, sechs wissen-
schaftliche Vorträge für Herren und Damen
veranlaßt haben, welche mit freundlichster
Bereitwilligkeit in folgender Ordnung halten
werden: Mittwoch den 6. Februar Herr
Baumeister Adler: über Bangeschichte
Berlins; Mittwoch den 19. Februar Herr
Prem.-Lient. Frhr. v. Ledebur: über
die sitten- und knnstgeschichtliche Entwicklung
der Heraldik; Mittwoch den 20. Februar
Hr Prof. Dr. Paulus Cassel: über die
Sage vom Schwan; Mittwoch den 27. Fe-
bruar Herr Hofrath L. Schneider: die
Burgen- und Städtebcfestigungeu des Mit-
telalters (als Fortsetzung); Mittwoch den
6. März Herr Dr. j»r. Trautwein von
Belle: das Deutschthum des Elsasses;

Mittwoch den 13. März Hr. Ernst Roth;
das geistliche Schauspiel des Mittelalters.
Die Borträge beginnen pünktlich 5. Uhr
Nachmittags im Saale des Hotel äs
Russie, Platz an der Bau-Akademie, und
schließen pünktlich 6 Uhr.

E i n l a ß k a r t e n für sämmtliche Vorträge
sind für 1 Thlr. in der Kunsthnndlnng des
Kommerzienraths Sachse (Jägerstr. 29),
in derBuch- und Kunsthandlung von Schrö-
der, Unter den Linden 23, sowie bei dem
Kastellan des Hotel de Russie zu haben.
Der Vorstand des Hütfsvereins für das
germanische Museum zu Nürnberg.

W. A. Lantz & Co.

Depositeurs des couleurs de Mss. Clienal
ä Paris et Windsor & Newton ä Londres

= 22. Leipziger-Straße 22. —
empfehlen ihr aufs Beste assortirtes Lager
von Maler- und Zeichnen-Utensilien, Bu-
reau- und Luxus-Gegenständen, sowie
aller auf die Kunst bezüglichen Artikel.

[8] Commission & Exportation.

Kommissions-Verlag der Nicolai'schen Berlags-Buchhandluug (G.Parthey) in Berlin. — Druck von G. Bernstein in Berlin.
 
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