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Hans Klumbach, Brüchstücke eines römischen Helmes von Faurndau
4 Zum Beispiel Schildbuckel aus Mainz in Wiesbaden, AuhV. 1, 5, 5, 1; Schildbuckel aus
dem Tyne im British Museum, AuhV. 3, 4, 3, Guide to the antiquities of Roman
Britain (1951) 69, Abb. 35; Kopfschutzplatten für Pferde aus Straubing, Keim-Klum-
bach, Römischer Schatzfund von Straubing (1951), Taf. 20 f.
5 Germania 14, 1930, 149 ff. (K. Woelcke).
6 Oudheidk. Mededeelingen N.R. 20, 1939, 36 f., Abb. 30 f. (W. C. Braat).
7 Oudheidk. Mededeelingen a. a. O. 32 ff., Abb. 26 ff.
8 C. Engelhardt, Denmark in the early iron age (1866), Thorsb. Taf. 5. O. Benndorf,
Antike Gesichtshelme und Sepulcralmasken (1878), Nr. 19, Taf. 15, 4. H. Jankuhn,
Nydam und Thorsberg (2 1952) 18, Abb. 5.
8 Vgl. den Helm aus Bodegraven, Oudheidk. Mededeelingen a. a. O. 29, Abb. 23.
10 Zu verstehen als Ableitung von Gesichtshelmen, wie etwa dem von Newstead,
J. Curie, A Roman frontier post and lits people (1911), Taf. 30. J. Richmond, Roman
Britain (1947), Farbtaf. bei S. 8. Mainzer Zeitschr. 44/45, 1949/50, 31, Abb. 5 (H. Klum-
bach).
11 Für die Besorgung der Abbildung (Foto Rijksmuseum van Oudheden, Leiden) und
für die freundliche Erlaubnis zu ihrer Veröffentlichung bin ich Herrn Direktor van
Wijngaarden zu großem Dank verpflichtet.
12 Oudheidk. Mededeelingen a. a. O. 40, Abb. 33.
13 Oudheidk. Mededeelingen a. a. O. 39, Abb. 32.
14 J. Keim - H. Klumbach, Römischer Schatzfund von Straubing (1951), Taf. 12.
15 F. Hertlein-P. Goeßler, Die Straßen und Wehranlagen des römischen Württemberg
(Die Römer in Württemberg, Teil 2, 1930) 104.
10 Cannstatt: Fundber. aus Schwaben, N.F. 2, 1924, 23. O. Paret, Groß-Stuttgart in vor-
geschichtlicher Zeit (1949) 99. — Ruit: Haug-Sixt2 354, Nr. 245. Germ. Rom.2 5,
Taf. 33, 4.
17 Pfrondorf, Kr. Calw: Haug-Sixt2 189, Nr. 108. Germ. Rom.2 5, Taf. 33, 3. — Grafen-
hausen, Kr. Calw: Haug-Sixt2 198, Nr. 116. AuhV. 4, 39, 2.
Bronzener Gürtelbesatz des späten 7. Jahrhunderts
von Pfahlheim (Kr. Aalen)
(Fund von 1883)
Von Joachim Werner, München
Mit Tafel 38—40
Hermann Stoll, der im letzten Krieg gefallene verdiente Erforscher der
süddeutschen Reihengräberzeit, hat vor fünfzehn Jahren in einem an-
regenden Aufsatz in der Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte
auf die nach Ortslage und Art der Beigaben außergewöhnliche Stellung
des Gräberfeldes von Pfahlheim (Kr. Aalen) hingewiesen1. Weit im
Osten des alamannisch besiedelten Raumes und unmittelbar am Limes ge-
legen, verdankte Pfahlheim seine Bedeutung ursprünglich der verkehrs-
geographischen Situation an der Grenze des fränkischen und des alaman-
nischen Stammesgebietes und am Rande eines großen, erst im Mittelalter
gerodeten Waldgürtels. Die Vermutung Stolls, daß der Pfahlheimer Fried-
hof die Grablege der Besatzung eines Reiterpostens gewesen sei, der in der
späten Merowingerzeit an einer wichtigen Fernstraße stationiert war, ist
daher auf den ersten Blick gar nicht so abwegig. Bei genauerer Betrachtung
des archäologischen Befundes wird man diese Theorie allerdings nicht
akzeptieren können. Bisher sind zwischen 1883 und 1905 mindestens
60 Gräber des 7. Jahrhunderts mehr oder weniger systematisch geborgen
oder zerstört worden2, ohne daß die Gesamtausdehnung des Gräberfeldes
bekannt wäre. Wahrscheinlich handelt es sich um einen nur zum Teil auf-
gedeckten größeren Ortsfriedhof, wobei die sehr reiche Ausstattung einiger
Gräber des 7. Jahrhunderts mit Waffen, Pferdegeschirr, koptischen Bronze-
Hans Klumbach, Brüchstücke eines römischen Helmes von Faurndau
4 Zum Beispiel Schildbuckel aus Mainz in Wiesbaden, AuhV. 1, 5, 5, 1; Schildbuckel aus
dem Tyne im British Museum, AuhV. 3, 4, 3, Guide to the antiquities of Roman
Britain (1951) 69, Abb. 35; Kopfschutzplatten für Pferde aus Straubing, Keim-Klum-
bach, Römischer Schatzfund von Straubing (1951), Taf. 20 f.
5 Germania 14, 1930, 149 ff. (K. Woelcke).
6 Oudheidk. Mededeelingen N.R. 20, 1939, 36 f., Abb. 30 f. (W. C. Braat).
7 Oudheidk. Mededeelingen a. a. O. 32 ff., Abb. 26 ff.
8 C. Engelhardt, Denmark in the early iron age (1866), Thorsb. Taf. 5. O. Benndorf,
Antike Gesichtshelme und Sepulcralmasken (1878), Nr. 19, Taf. 15, 4. H. Jankuhn,
Nydam und Thorsberg (2 1952) 18, Abb. 5.
8 Vgl. den Helm aus Bodegraven, Oudheidk. Mededeelingen a. a. O. 29, Abb. 23.
10 Zu verstehen als Ableitung von Gesichtshelmen, wie etwa dem von Newstead,
J. Curie, A Roman frontier post and lits people (1911), Taf. 30. J. Richmond, Roman
Britain (1947), Farbtaf. bei S. 8. Mainzer Zeitschr. 44/45, 1949/50, 31, Abb. 5 (H. Klum-
bach).
11 Für die Besorgung der Abbildung (Foto Rijksmuseum van Oudheden, Leiden) und
für die freundliche Erlaubnis zu ihrer Veröffentlichung bin ich Herrn Direktor van
Wijngaarden zu großem Dank verpflichtet.
12 Oudheidk. Mededeelingen a. a. O. 40, Abb. 33.
13 Oudheidk. Mededeelingen a. a. O. 39, Abb. 32.
14 J. Keim - H. Klumbach, Römischer Schatzfund von Straubing (1951), Taf. 12.
15 F. Hertlein-P. Goeßler, Die Straßen und Wehranlagen des römischen Württemberg
(Die Römer in Württemberg, Teil 2, 1930) 104.
10 Cannstatt: Fundber. aus Schwaben, N.F. 2, 1924, 23. O. Paret, Groß-Stuttgart in vor-
geschichtlicher Zeit (1949) 99. — Ruit: Haug-Sixt2 354, Nr. 245. Germ. Rom.2 5,
Taf. 33, 4.
17 Pfrondorf, Kr. Calw: Haug-Sixt2 189, Nr. 108. Germ. Rom.2 5, Taf. 33, 3. — Grafen-
hausen, Kr. Calw: Haug-Sixt2 198, Nr. 116. AuhV. 4, 39, 2.
Bronzener Gürtelbesatz des späten 7. Jahrhunderts
von Pfahlheim (Kr. Aalen)
(Fund von 1883)
Von Joachim Werner, München
Mit Tafel 38—40
Hermann Stoll, der im letzten Krieg gefallene verdiente Erforscher der
süddeutschen Reihengräberzeit, hat vor fünfzehn Jahren in einem an-
regenden Aufsatz in der Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte
auf die nach Ortslage und Art der Beigaben außergewöhnliche Stellung
des Gräberfeldes von Pfahlheim (Kr. Aalen) hingewiesen1. Weit im
Osten des alamannisch besiedelten Raumes und unmittelbar am Limes ge-
legen, verdankte Pfahlheim seine Bedeutung ursprünglich der verkehrs-
geographischen Situation an der Grenze des fränkischen und des alaman-
nischen Stammesgebietes und am Rande eines großen, erst im Mittelalter
gerodeten Waldgürtels. Die Vermutung Stolls, daß der Pfahlheimer Fried-
hof die Grablege der Besatzung eines Reiterpostens gewesen sei, der in der
späten Merowingerzeit an einer wichtigen Fernstraße stationiert war, ist
daher auf den ersten Blick gar nicht so abwegig. Bei genauerer Betrachtung
des archäologischen Befundes wird man diese Theorie allerdings nicht
akzeptieren können. Bisher sind zwischen 1883 und 1905 mindestens
60 Gräber des 7. Jahrhunderts mehr oder weniger systematisch geborgen
oder zerstört worden2, ohne daß die Gesamtausdehnung des Gräberfeldes
bekannt wäre. Wahrscheinlich handelt es sich um einen nur zum Teil auf-
gedeckten größeren Ortsfriedhof, wobei die sehr reiche Ausstattung einiger
Gräber des 7. Jahrhunderts mit Waffen, Pferdegeschirr, koptischen Bronze-