Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Göbel, Heinrich
Wandteppiche (III. Teil, Band 2): Die germanischen und slawischen Länder: West-, Mittel-, Ost- und Norddeutschland, England, Irland, Schweden,Norwegen, Dänemark, Russland, Polen, Litauen — Leipzig, 1934

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.13168#0274

DWork-Logo
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Literatur.

IV. Mittelrhein.

') Dr. Friedrich Bothe, Frankfurter Patriziervermögen im 16. Jahrhundert (II. Ergänzungsheft des Archi-

ves für Kulturgeschichte), 1908.
s) Nach Mitteilung von Herrn Dr. W. K. Zülch, Frankfurt a. M.

') Dr. W. K. Zülch, Ein Beitrag zur gotischen Teppichwirkerei: Der Kunstwanderer, 1925. 1./2. Dezem-
berheft.

*) Siehe Fr. Bothe, Fettmilch, S. 77.

6) Fr. Bothe, Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Reichsstadt Frankfurt, 1906, Beilage Nr. 18.
*) Ich bin Herrn Dr. Zülch für seine liebenswürdige Hilfe zu besonderem Dank verpflichtet.

7) Benno Schmidt, Frankfurter Zunfturkunden bis zum Jahre 1612, Frankfurt a. M., 1914, S. 256 ff.

8) Rats- und Gerichtsprotokolle, Frankenthal, 1589 bis 1592.

„10. IV. 1592. Joos de Mollier von Neukirk bei audenarde so in der Seyde arbeitt so vor diesem zu
Frankfurtt V2 Jahr und daruor zu Wesel vier Jahr gewontt, zu Franckfurt aber sich geeheligt vnd nun
alhie zu wonen begert. Bat ihm solches zu zulassen voln mit der Zeitt Bürger werden. Ist sonst seines
Handtwercks ein Tapissierer..."
') Joachim Hoppe, aus Harburg, der Ende des 17. Jahrhunderts dem Fuldaer Bischof Wandteppiche
liefert, wird am 4. August 1687 Bürger, sein Name erscheint noch 1700 im Taufbuch. Er figuriert unter
dem Beruf eines Schneiders (siehe Abschnitt Fulda).
10) Paul Redlich, Cardinal Albrecht und das Neue Stift zu Halle, 1520 bis 1541, Mainz, 1900. Beilagen 1,
9, 17, 19, 20, 22, 23, 26, 33, 40a, b, c, d; 41.

Hans Bosch, Die kirchlichen Kleinodien des Kardinals Albrecht; Mitteilungen aus dem Germanischen
Nationalmuseum. II, S. 149.

Heinrich Schrohe, Aufsätze und Nachweise zur Mainzer Kunstgeschichte, Mainz, 1912, S. 15 ff.
J1) Siehe III, 1. S. 119 f., T. 94.

12) Die drei Stücke des Teppichs messen: I. 1,27 m hoch, 3,06 m lang, II. 1,25 m hoch, 2,21 m lang,
III. 1,34 m hoch, 3,51 m lang. Ein viertes Stück fehlt.
Inschriften: 1. Bild. Der jüngste Sohn bittet den Vater um das Erbteil.
Vatter ich will nit enberen
Du must mich mvnes erbs geweren.

2. Bild. Er reitet "fort.

Sie entphangen dich schon

Gebt dir Gotte Ion

Ich rit dahin

mir myn syn

n ... schonen frauen stet.

3. Bild. Im Dirnenhaus.
Myn gut wil ich Euch geben
wolt ir mey wille leben

das du ich fri bludt

geb mir din gelt vnd gutt.

4. Bild. Die Huren jagen ihn fort,
du hast... must die Kleider Ion
luss fraue gebb darvur solichen Lon
muss ich nacket von hinnen gon.

5. Bild. Der verlorene Sohn hütet die Schweine,
het ich gefolget dem vatter myn

so derff ich nit Mitten der swyn

myne vatters knecht haben follig das brot

so leidt ich hungersnot. 1517.

6. Bild. Rückkehr.

Vater ich hab gesindet wieder got vnd dich

erbarm dich vider mich

le ... ym an scheine gewant

gulde ring an d .. Handtt

7. Bild. Festliches Mahl.

Esset mit freiden an desem disch
myn verlorner son wieder komen ist.

8. Bild. Der Vater versöhnt den älteren Sohn.
Freuet uch zu deser frist

der verlöre .. broder wyeder komen ist
sag mir keller myn

260
 
Annotationen