Heidelberger Jahrbücher der Literatur (24,2.1831)

Schreiben eines Braunschweigera.

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Aesthetik geschehen, hei der Darstellung den äufser-
iich dialektischen Apparat der freiem Beweglichkeit
und Klarheit des Vortrags opfert. Aber auch jetzt
schon scheiden wir mit aufrichtigem Dank und Hoch-
achtung von dem Verfasser, und können eien Wunsch
nicht bergen, dafs unsere Anzeige dazu beitragen möge,
sein ideenreiches Werk dem allgemeinen Gedanken-
verkehre unserer Zeit etwas näher zu bringen.

-Sc?M'e:6eTt eötes EraHnsc/weigers nn einen ansteärtigen Freund, die 77?-
ricMMng* einer Uniuersitüt oder (eines^ poiyiecAni&cAen tn^titnts in
BrunvueAueig* i<eireyend. 77?aM?i^c7?M)e:g* 1831. 39 5. 8.
Ref. kennt wetler den ungenannten Verf. dieser
Schrift, noch die Veranlassung derselben, noch auch
den EinHufs, welchen dieselbe auf die Ausführung des
vorgeschlagenen Planes haben könnte, erlaubt sich aber
für den Fall, dafs letzterer nicht ganz unbedeutend seyn
sollte, einige bescheidene Zweifel gegen die aulgestellten
Behauptungen und Vorschläge vorzubringen. Im Ganzen
wird die jE"co?e in Paris als das wo?z p?M8
eines Institutes , selbst durch die Ausrufungen:
Hört! hört! auf eine Weise geschildert, dals man glau-
ben sollte, alles Wichtige und Nützliche in Naturwis-
senschaft und Technik müsse in den neuesten Zeiten aus
dieser Quelle ausgeflossen seyn, dagegen aber kommen
die Institute in Wien, Prag, Berlin u. s. w. tief in Schat-
ten zu stehen. Keiner von denen, die mit der Geschichte
und dem jetzigen Standpuncte der exacten Wissenschaften
vertraut sind, wird den hochberühmten Männern, La
Place, Le Gen d re, Poisson, Cauchy, Monge,
Hachette u. s. w. ihre ausgezeichneten Verdienste
absprechen wollen, auch haben manche Zöglinge jener
Schule, z. B. Biot, Arago, Gay-Lussac, Pon-
celet u. A. die Gründlichkeit des erhaltenen Unter-
richts sattsam beurkundet; eben so begreiflich ist es
zugleich, dafs, wenn ein Staat wie Frankreich alle für