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Das Mithreum bei Heidelberg.

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Minoemqoe exhibente (in den Annali dell’ Instituto areheolo-
gico di Roma Tom. VII. p. 92 — 112.). Hercules heifst in die-
ser seiner zwölf Arbeiten Buzyges (ßovgvyriq) der-Ochsen-
anspanner, nämlich an den Pflug-.
1023 Eine Übersicht von Darstellungen des mit dem Stier
kämpfenden Hercules gibt Millin in der Galerie mythologique
p. 113 — 117.
1033 Hierbei benutzte ich das vom Oberbibliothekar Herrn
Hofrath Bähr verfertigte Inventar und mehrere gefällige Mit-
theilungen des Lyceumsdirectors Herrn Prof. Brummer, und
füge in der Kürze einige antiquarische Bemerkungen bei.
1043 Bundehesch XXVII. S. 105. Athenäus X. 45 p. 91
Schwgh. vergl. Ctesiae Fragg. p. 232 sq. ed. Baehr.
IO53 F. C. L. Stieglitz Archäologie der Baukunst 1. S.
189 f. — Die Bauart des Neuenheimer Mithreum betreffend be-
merke ich noch, mit Bezug auf das oben S. 7 f. (S. 627) Vor-
getragene und auf die Tafel I.: Da die beiden Säulen umge-
stürzt und von ihrer Stelle gerückt gefunden wurden, so wäre
auch denkbar, dafs sie mehr gegen die Mitte des Eingangs
näher neben einander gestanden, zwischen den Eck-Wand-
pfeilern der Seitenmauern der Capelle. Alsdann hätte diese zu
der Gattung \mn Tempelchen gehört, die man in anäs nannte.
(Vitruv. III. 1. vergl. Stieglitz H. 1. S. 25 f. und S. 44 mit
Kupfertafeln Fig. 2 daselbst und II. 2. S. 26 nr. 38.) — Jedoch
haben sich von Eck-Wandpfeilern keine Spuren gezeigt, und
es bleibt daher die obige Vorstellung die wahrscheinlichere. —
Vergl. über die Bilder der Jahreszeiten am Heddernheimer
Denkmal X. Müller a. a. 0. S. 107.
IO63 Wäre als aus dem Felsen Geborner (Mithras) zu
ergänzen nach der Statuette aus dem Heddernheimer Mi-
threum zu Wiesbaden , bei v. Hammer Bilderheft pl. XVI.
nr. 3 und 4.
1073 Ein Gelübde-Stein dem Juppiter geweiht. Beide
Namen, Candidus und Quartus, sind auf Inschriften nicht sel-
ten. Die letzte Zeile mufs gelesen werden: Votum solvit
laetus libens (oder lubens) merito. Das laetus erscheint aus-
geschrieben in einer Inschrift bei Orelli Inscriptt. Latinn. Col-
lectio nr. 2101, eine Lesart, die auch durch Stellen der alten
Schriftsteller bestätigt wird. (s. C. L. Grotefend in der Darm-
städter Zeitschrift für d. Alterthumswissenschaft 1834. S. 677
und 1838. S. 122.)
 
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