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2 Neueste Literatur auf dem Gebiete der antiken Vasenkunde.
13) J. Vs sing ίο graeske Vaser i Antik-Kabinettet i Kjobenhavn.
Med 2 lithograferede lavier. Kjobenhavn. Bianco Lunos Bog-
trykkeri. 1866. (Abdruck aus den Schriften der K. Dän. Ge-
sellschaft der Wissenschaften. V. Reihe, histor. philosoph. Ab-
iheilung. Bd. 111).
14) 0. Jahn., über Darstellung des Handrverkes und
Handelsv erkehr s auf Vasenbildern. Mit 5 Tafeln in Be-
richten der K. Sachs. Gesellschaft der Wissenschaften philol.-
histor. Klasse. 1867. 1. Leipzig. S. Hirzel. 1868.
15) 0. Jahn, die griechischen b emalten Vasen. Aus
der Alt er thums Wissenschaft, populäre Aufsätze. Bonn
bei Adolph Marcus. 1868.
16) 0. Jahn, die Entführ ung der Europa auf antiken
Kunstwerken. Wien 1870. Mit 18 Tafeln. Aus Bd. XXIX der
Denkschriften der K. K. Oesterr. Akad. der Wissenschaften.
Philol.-histor. Klasse.
17) Troische M is c eil en 1. 11. Von Dr. Heinr. Brunn. Aus
den Sitzungsberichten der K. Bayer. Akademie der Wissen-
schaften. 1868. 1. 2. München 1868. Akadem. Buchdrucker ei
von Fr. Straub.
18) Studien über den B Uder kreis von Eleusis. Von
Carl Strube. Leipzig. Verlag von W. Engelmann. 1870. gr. 8.
19) Ang eb liehe Argonautenbilder. Archäologische Abhand-
lung von Adam. Flasch. München. Akadem. Buchdruckerei
von Fr. Straub. 1870.
20) Zur Geschichte der Anfänge griechischer Kunst. Von
Alex. Conze. Wien. Commission v. K. Gerold’s Sohn. 1870.
(Abdruck aus den Sitzungsberichten der philos.-histor. Kl. der
Kaiserl. Akad. der Wissenschaften. Februar 1870).
21) Die Unsterblichkeitslehre der orphischen Theologie auf den
Grabdenkmälern des Alterthums nach Anleitung einer Vase
aus Canosa im Besitz des Herrn Biardot in Paris, darge-
stellt von Dr. J. J. B achofen. Mit einer Tafel in Farben-
druck. Basel. Felix Schneiders Buchhandlung. 1867.
Die griechische Vasenkunde nimmt zwar jetzt nicht mehr eine
so hervorragende Stellung im Bereiche der archäologischen Studien
und Publikationen ein, als dies fast ein Menschenalter hindurch
der Pall war, die Zeit der rasch auf einanderfolgenden Entdeckun-
gen grosser Fundstätten von antiken Vasen in Etrurien, Unter-
italien, Sicilien ist vorüber, der Wetteifer und die Liberalität gros-
ser Staaten wie einer reichen Aristokratie in der Erwerbung die-
ser Schätze, die rasch einander folgenden glänzenden Publikationen
neugebildeter Staats- und Privatsammlungen vorüber, vorüber die
Zeit-, in welcher die Vasenbilder eine ungeahnte, geheimnissvolle
Weisheit, eine tiefere Mythologie hinter der gewöhnlichen Mytho-
logie noch zu offenbaren schienen, oder wo man unmittelbar in
 
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