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Hilgert, Markus [Hrsg.]; Wink, Michael [Hrsg.]; Universitäts-Gesellschaft <Heidelberg> [Hrsg.]
Heidelberger Jahrbücher: Universität Heidelberg: Menschen, Lebenswege, Forschung — Heidelberg, 55.2011(2013)

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Wölfl, Stefan
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https://doi.org/10.11588/diglit.29291#0249
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Ausgewahlte Veroffentlichungen

• Alborzinia H., Can S., Holenya P.,
Scholl C., Lederer E., Kitanovic I.,
Wolfl S. (2011) Real-time moni-
toring of Cisplatin-induced cell
death. PLoS One. 2011; 6(5): e19714.
PMID:21603599

• Cheng, X., Alborzinia,H.,

Merz, K.-H., Steinbeisser, H.,

Mrowka, R., Scholl, C., Kitanovic, I.,
Eisenbrand, G., Wolfl, S. (2012)
Indirubin Derivatives Modulate TGFR/
BMP Signaling at Different Levels and
Trigger Ubiquitin-Mediated Depletion
of Nonactivated R-Smads, Chemistry
& Biology 19: in press; http://dx.doi.
org/10.1016/j.chembiol. 2012.09.008

• Kitanovic A., Walther T., Loret M. O.,
Elolzwarth J., Bonowski F., Kitanovic
I., Bui V. N., Frangois J. M., Wolfl S.
(2009) Metabolic response to MMS-
mediated DNA damage in S. cerevi-
siae is dependent on glucose concen-
tration in the medium. FEMS Yeast
Research 2009 Vol 9(4): 535-551
PMID: 19341380

Sonstiges

• 1985-2000 Apotheker in
offentlicher Apotheke

• 1990 Fachapotheker fur
Offizin Pharmazie

• 1998 Firmengrundung: Clondiag
Chip Technologies GmbFI Jena

• 1998/1999 Preistrager Thuringer-
Forschungspreis 1998

• 2001 -2002 Wissenschaftlicher
Koordinator beim Bau des klinischen
Forschungszentrums der Friedrich-
Schiller-Universitat Jena

• 2002-2005 Koordinator der
klinischen Forschungsprojekte im
Jenaer Zentrum fur Bioinformatik

• 2005-2012 Studiendekan fur
Molekulare Biotechnologie

• 2005-2012 Mitglied des Fakul-
tatsvorstands der Fakultat fur Bio-
wissenschaften der Universitat
Heidelberg

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Meine wissenschaftliche Karriere ist durch die Ent-
wicklung der Genomforschung und die damit
verbundenen Moglichkeiten, das Entstehen und die
Entwicklung von Krankheiten auf molekulare Ebene
zu erfassen, gepragt. Wahrend meines Studiums in der
Pharmazie hatte die Rolle und Funktion der Gene zur
Untersuchung von Krankheiten und fur die Entwick-
lung von neuen Arzneistoffen nur eine geringe Bedeu-
tung. Unsere Lehrbiicher der Biochemie beschrieben im
Wesentlichen die Grundlagen des Energiemetabolismus,
die Biosynthese wichtiger Bausteine und Botenstoffe
der Zelle, wie Hormone und Neurotransmitter, und
die grundlegenden biochemischen Wege, die fur die
Wirkung und Metabolisierung von Arzneistoffen eine
wesentliche Rolle spielen.

Obwohl wichtige Grundlagen der Molekularbiologie
und Gentechnik erfolgreich erforscht waren, spielten
diese in unserem Studium nur eine geringe Bedeutung.
Als ich mich nach dem Studium naher mit diesen Fragen
beschaftigte, war fur mich besonders interessant, dass
es fur viele offensichtliche Fragen, noch keine geeigneten
experimentellen Methoden gab, diese zu untersuchen.
Das fand ich sehr spannend und habe mich daher bei
verschiedenen Arbeitsgruppen beworben, die in diesem
jungen Forschungsgebiet aktiv waren. Im Institut fur
medizinische Biochemie der FU Berlin bekam ich in
der Gruppe von Burghardt Wittig die Chance, mit einer
neuen Methode, die Methylierung von DNA und deren
Rolle fur die Genexpression zu untersuchen. Im Ruck
blick war mein Projekt ungliicklich gewahlt, da bei den
von mir untersuchten Genen keine Korrelation zwi-
schen Genexpression und der DNA-Methylierung ein-
zelner Cytosine bestand. Ein Ergebnis, das nicht
 
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