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Innendekoration: mein Heim, mein Stolz ; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort — 28.1917

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Jaumann, Anton: Holzarbeiten für Kriegerfriedhöfe
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https://doi.org/10.11588/diglit.10024#0439

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HOLZARBEITEN FÜR KRIEGERFRIEDHÖFE

Was der Krieg bei seiner gewaltigen Front-Aus-
dehnung und der schier unermeßlichen Dauer an
Holz verbraucht, das geht über alle Begriffe. Er lichtet
die Wälder weiter Gebiete hinter der Front, und selbst
in der Heimat arbeiten noch die Schneidemühlen mit
Volldampf, um Bretter und anderes zu liefern für den
Kriegsbedarf. Eisenbahnzüge voll von Brettern und
Pfosten wandern allein in die Schützengräben, Unter-
stände und Minenstollen. Es sind Holzbrücken gebaut

worden, die allein einen ganzen Wald stärkster Stämme
verschlungen haben. Endlose Wege mußten mit Bohlen
und Knüppeln belegt werden. Ein Kapitel für sich bilden
die Baracken. Sie stellen die typische Hausform des Krieges
dar, als vorübergehendes oder dauerndes Heim für Flücht-
linge, Abgebrannte, Gefangene, Internierte, für Ver-
wundete, Kranke, Rekruten, fürs Rote Kreuz, für Fabriken
und Werkstätten, für Massenanhäufungen jeder Art, für
Wagen, Geräte, Flugzeuge, Automobile; für alles und

J. D. HEY MANN—HAMBURG. MODELL FÜR DEN KAMIN DES RAUCHSALONS EINES DAMPFERS DER IMPERATORKLASSE

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