Innendekoration: mein Heim, mein Stolz ; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort — 45.1934
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https://doi.org/10.11588/diglit.10796#0071
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Hitler, Adolf: Schönheit und Zweckmässigkeit
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INNEN-DE KOR AT ION
57
prof. lichtblau
schreibstube
der rechtsan-
waltskanzlei
wohnuno dr. r.
eschenholz- u.thonet-stahlmöbel, bodenbelag: dunkelgrünes linoleum, vorhang : bourett
SCHÖNHEIT UND ZWECKMÄSSIGKEIT. Allein
nur der klarste menschliche Geist kann die Wege
zur erhabensten Schönheit finden. Der letzte Maßstab
dafür aber liegt in der Erkenntnis einer kristallklar
erfaßten Zweckmäßigkeit. Dies hat gar nichts zu tun
mit jener vermeintlichen »Sachlichkeit«, die nicht be-
greifen will, daß der Mensch animalische Primitivität
nicht verwechseln soll mit harmonischer Schönheit.
So wie der edle Mensch sich gegenseitig in beiden
Geschlechtern stets der Schönheit bewußt war, um
wohl erst nach Jahrtausenden zu erkennen, daß die
höchste Schönheit des Weibes in der zweckmäßigen
Gestaltung und Vollendung ihres Körpers und Wesens
genau so wie umgekehrt auch beim Manne liegt, so
kann die konstruktive und tektonische Form der Lö-
sung z. B. einer Bauaufgabe dem wirklich begnadeten
Künstler gelingen, ehe noch die sogenannte exakte
Wissenschaft den Beweis für die tatsächliche Richtig-
keit der gefundenen Lösung zu liefern vermag, hitler
★
Nur diej enigen Kunstwerke haben Anspruch auf Dauer,
in denen die Nation sich wiederfindet. Wilhelm raabe
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prof. lichtblau
schreibstube
der rechtsan-
waltskanzlei
wohnuno dr. r.
eschenholz- u.thonet-stahlmöbel, bodenbelag: dunkelgrünes linoleum, vorhang : bourett
SCHÖNHEIT UND ZWECKMÄSSIGKEIT. Allein
nur der klarste menschliche Geist kann die Wege
zur erhabensten Schönheit finden. Der letzte Maßstab
dafür aber liegt in der Erkenntnis einer kristallklar
erfaßten Zweckmäßigkeit. Dies hat gar nichts zu tun
mit jener vermeintlichen »Sachlichkeit«, die nicht be-
greifen will, daß der Mensch animalische Primitivität
nicht verwechseln soll mit harmonischer Schönheit.
So wie der edle Mensch sich gegenseitig in beiden
Geschlechtern stets der Schönheit bewußt war, um
wohl erst nach Jahrtausenden zu erkennen, daß die
höchste Schönheit des Weibes in der zweckmäßigen
Gestaltung und Vollendung ihres Körpers und Wesens
genau so wie umgekehrt auch beim Manne liegt, so
kann die konstruktive und tektonische Form der Lö-
sung z. B. einer Bauaufgabe dem wirklich begnadeten
Künstler gelingen, ehe noch die sogenannte exakte
Wissenschaft den Beweis für die tatsächliche Richtig-
keit der gefundenen Lösung zu liefern vermag, hitler
★
Nur diej enigen Kunstwerke haben Anspruch auf Dauer,
in denen die Nation sich wiederfindet. Wilhelm raabe