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Forrer, Robert: Die Strassburger historische Schmuck-Ausstellung von 1904, [3]
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.6480#0138
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Forrer: Die Strassburger historische Schmuck-Ausstellung von 1904.
258. Mit Elfenbeinminiauir. Um l83o
Frau Commerzicnrat S. |a<
»59. »58.
Fig. 253—260. Portrait-Broschen au« der Mitte des XIX. Jahrhunderts.
-40. Sammlung Jes Hohenlohe Museums. — 25o. Mit Photographic, rückwärts datiert 1848. Sammlung
jbi. — 2fio. Mit Miniaturmalerei von Theophile Schuler. Sammlung Frau Theophile Schuler.
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261.
262.
Fig. 2bl u. 262. Brillantschmuck a d. letzten Viertel d. XIX. Jahrh.
26l. Pariser Aigrette mit a jour gefasstcn Brillanten und grosser Tropfenperle.
Sammlang Frau Gräfin von Pourtales-Bussieres. — 262. Pariser Aigrette in
Sclimetterlingsform, mit a jour gefasstcn Brillanten, grossem gelbem Brillant,
Rubinen und Smaragden. Sammlung Frau Gräfin von Bredow.
Tagen des Collier de la reine immer
beliebt gebliebene Diamantschmuck
in Silberfassung, bei dem man den
Effekt durch die ä jour-Fassung zu
erhöhen weiß und teils alte Formen
neu verwendet, teils neue Faßungs-
formen anstrebt (Fig. 261 und 262,
270—274).
Leider sind bei diesen Neu-
fassungen zahllose alte und wert-
volle Schmuckstücke zu Grunde ge-
gangen, indem man die Diamanten
und die andern kostbaren Steine
behufs Neuverwendung aus den alten
Fassungen ausbrechen und diese selbst
einschmelzen liess. Ungeheuer viel
anderer alter Schmuck ist im XIX.
Jahrhundert ferner dadurch entwertet
worden, daß die Besitzer und Be-
sitzerinnen die alten Schmuckstücke
durch Beschneiden oder durch an-
dere Umgestaltungen der Mode anzu-
passen, sie « wieder tragbar zu machen»
versucht haben. Leider ist ein grosser
Teil des in den Familien erhaltenen
alten Schmuckes dem Schicksal der
Neumontierung verfallen und sehr viel
Schmuck mußte eben solcher «Restau-
rierungen » wegen von der Ausstellung
abgewiesen werden.
Freilich sind anderseits durch
den Wunsch nach Neuverwendung
alter Schmuckstücke viele solche
der Gefahr des Eingeschmolzenwerdens
entgangen, nur derart gerettet worden
Forrer: Die Strassburger historische Schmuck-Ausstellung von 1904.
258. Mit Elfenbeinminiauir. Um l83o
Frau Commerzicnrat S. |a<
»59. »58.
Fig. 253—260. Portrait-Broschen au« der Mitte des XIX. Jahrhunderts.
-40. Sammlung Jes Hohenlohe Museums. — 25o. Mit Photographic, rückwärts datiert 1848. Sammlung
jbi. — 2fio. Mit Miniaturmalerei von Theophile Schuler. Sammlung Frau Theophile Schuler.
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262.
Fig. 2bl u. 262. Brillantschmuck a d. letzten Viertel d. XIX. Jahrh.
26l. Pariser Aigrette mit a jour gefasstcn Brillanten und grosser Tropfenperle.
Sammlang Frau Gräfin von Pourtales-Bussieres. — 262. Pariser Aigrette in
Sclimetterlingsform, mit a jour gefasstcn Brillanten, grossem gelbem Brillant,
Rubinen und Smaragden. Sammlung Frau Gräfin von Bredow.
Tagen des Collier de la reine immer
beliebt gebliebene Diamantschmuck
in Silberfassung, bei dem man den
Effekt durch die ä jour-Fassung zu
erhöhen weiß und teils alte Formen
neu verwendet, teils neue Faßungs-
formen anstrebt (Fig. 261 und 262,
270—274).
Leider sind bei diesen Neu-
fassungen zahllose alte und wert-
volle Schmuckstücke zu Grunde ge-
gangen, indem man die Diamanten
und die andern kostbaren Steine
behufs Neuverwendung aus den alten
Fassungen ausbrechen und diese selbst
einschmelzen liess. Ungeheuer viel
anderer alter Schmuck ist im XIX.
Jahrhundert ferner dadurch entwertet
worden, daß die Besitzer und Be-
sitzerinnen die alten Schmuckstücke
durch Beschneiden oder durch an-
dere Umgestaltungen der Mode anzu-
passen, sie « wieder tragbar zu machen»
versucht haben. Leider ist ein grosser
Teil des in den Familien erhaltenen
alten Schmuckes dem Schicksal der
Neumontierung verfallen und sehr viel
Schmuck mußte eben solcher «Restau-
rierungen » wegen von der Ausstellung
abgewiesen werden.
Freilich sind anderseits durch
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alter Schmuckstücke viele solche
der Gefahr des Eingeschmolzenwerdens
entgangen, nur derart gerettet worden