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Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe — 23.1925

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Heft 10
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Pauli, Gustav: Die Sammlung Christenson
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https://doi.org/10.11588/diglit.4653#0400

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OTTO SKÖLD, DORFSTRASSE

DIE SAMMLUNG CHRISTENSON

VON

GUSTAV PAULI

Im Nationalmuseum zu Stockholm war unlängst
die Sammlung alter und neuer Kunst ausgestellt,
die der Doktor Emil Christenson mit vergleichs-
weise bescheidenen Mitteln, aber mit eigenem und
sicherem Geschmack gebildet hatte. Über die Gren-
zen Schwedens hinaus verdient sie die Aufmerk-
samkeit der europäischen und zumal der deutschen
Kunstfreunde, da sie sehr zeitgemäß ist. Was wir hier
wahrnehmen, deutet die nächste Zukunft unserer
Malerei voraus. Warum? Wir werden es gleich
sagen und begnügen uns vorab nur mit der Fest-
stellung, daß die Zeiten vorbei sind, da die schwedi-
sche Kunst als ein provinzialer Ableger der mittel-
und westeuropäischen angesehen werden durfte. Seit
etwa einem Menschenalter entfaltet sich in der Ma-

lerei, in der Plastik und nicht zumindest in der
Architektur Schwedens die nationale Begabung ent-
schiedener als je zuvor. Ein fühlbarer Ehrgeiz und
das Bewußtsein, jung und gesund zu sein, beseelt
diese Bewegung, die in dem kunstbegabten Königs-
hause und in Privatsammlern starke Stützen findet.
Herr Christenson hat auch ein paar Stücke alter
Kunst gesammelt, wie der Zufall guter Gelegenhei-
ten sie ihm darbot, z. B. einen Johannes den Täufer
von Ercole Roberti, zwei Altarflügel mit Stifter-
bildnissen von Joost van Cleve und, als das Wert-
vollste, die Halbfigur eines Schmerzensmannes von
einem noch nicht definierten Niederländer des fünf-
zehnten Jahrhunderts. Doch dies ist nur das Prä-
ludium zu der Sammlung des neunzehnten Jahrhun-

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